Auszug - Diskussion der Vorschläge des Bürgerhaushalts analog zur Drucksache 1719/V
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kurze
Einführung zum Bürgerhaushalt durch Herrn Middendorf -
zwei
Gebärdendolmetscher nahmen zum Anfang der Sitzung teil zum
Vorschlag Standort der Volkshochschule – Erhalt und behindertengerechter Ausbau des
Hauptgebäudes -
zur
Zeit intensive Diskussion um räumliche Zusammenlegung der Musikschule und der
VHS am Standort Paul-Junius-Str., somit muss dieser wegen Sanierung und Ausbau
Bestandteil der Investitionsplanung werden Der Ausschuss
empfiehlt dem Haushaltsauschuss: bei einer gemeinsamen Nutzung des Standortes
Paul-Junius-Str. durch Musikschule und Volkshochschule im Rahmen des
Ergänzungshaushaltes 2007 die notwendigen Mittel für den behindertengerechten
Umbau einzustellen. Tritt dies nicht
ein, ist der behindertengerechte Zugang der VHS am Standort Paul-Junius Straße
zu gewährleisten. Begründung: Der Erwachsenenbildung für die
Lebenssituation und die Teilhabeinteressen von Menschen mit Behinderungen wird
eine große Bedeutung zugemessen. Aus diesem Grund wurde bei der Neufassung des
Schulgesetzes 2004 mit der Regelung bezüglich der Arbeit der Volkshochschulen
unter anderem festgelegt, dass diese für Menschen mit Behinderungen ein ihren
Bedürfnissen entsprechendes Bildungsangebot offerieren sollten (§ 123 Abs. 2
SchulG). Diese Verpflichtung ist sowohl in konzeptioneller wie auch räumlicher
Hinsicht zu verstehen. Es soll allen Menschen die
Möglichkeit eröffnet werden, Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zu
ergänzen, zu vertiefen und neu zu erwerben, ihre Chancen in der Gesellschaft zu
nutzen und zu verbessern, ihre berufliche Existenz zu sichern und
fortzuentwickeln, ihr gesellschaftliches und kulturelles Leben nach ihren
Vorstellungen aufzubauen sowie sich als Teil von Staat und Gesellschaft zu
verstehen und an deren Gestaltung mitzuwirken. Das Angebot soll auch dem Erwerb
interkultureller Kompetenz dienen und dazu befähigen, am Prozess der
europäischen und internationalen Integration mitzuwirken. ·
Abstimmung:
einstimmig. zum Vorschlag Integration
Gehörloser – Integration Gehörloser durch Einbeziehung
Gebärdensprachdolmetschern / größeres Angebot zum Lernen der Gebärdensprache -
Bedarf
ist vorhanden -
seit
Anfang des Jahres bei Sitzungen des Behindertenbeirates Gebärdendolmetscher
anwesend -
bei
öffentlichen Veranstaltungen von bzw. mit dem Bezirksamt werden bei vorhandenen
Bedarf Gebärdendolmetscher eingesetzt, 80€ pro Stunde, zwei Dolmetscher müssen
anwesend sein Der
Ausschuss empfiehlt : das Bezirksamt aufzufordern, für alle von ihm organisierten öffentlichen
Veranstaltungen(u.a. auch Stadtteilkonferenzen, BVV -Sitzungen) Gebärdendolmetscher bei Bedarf zur
Verfügung zu stellen. Es
ist auf den Einladungen dieser Veranstaltungen darauf hinzuweisen, dass Gebärdendolmetscher bei Nachfrage zur
Verfügung gestellt werden. Die
finanzielle Absicherung ist im Rahmen der Haushaltswirtschaft 2007 zu gewährleisten. ·
Abstimmung:
einstimmig |
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