Es
wurde der schriftliche Bericht vorgelegt (vgl. Anlage) und von Frau Müller
erläutert.
Aus der Erläuterung: Das Restrukturierungsverfahren der Bibliotheken ist
gegenwärtig im Prinzip abgeschlossen und kann als erfolgreich eingeschätzt
werden. Die Konzentration auf vier Bibliotheken mit hohem technischem Komfort
und breitem Wirkungskreis war der richtige Weg. 15 Prozent-Anteil an
Entleihungen wird im Berliner Maßstab positiv eingeschätzt. Bis Ende 2006 ist
mit weiteren Fortschritten in der IT-Technik zu rechnen. Die Rolle des Buches
wird von ihr trotzdem betont. Das Verhältnis von 80 % Bücher und rund 20 %
elektronische Medien soll beibehalten werden. Eine vergleichende Analyse wird
im Abschlussbericht im Mittelpunkt stehen (19.50 Uhr trifft Frau Kröning ein). Es
fand eine lebhafte Aussprache zum Bericht statt, an der sich Herr Hofmann, Herr
Ziolko, Herr Gorisch, Frau Schemel und Herr Hahn beteiligten. Die Problemfelder
waren: Fragen zu Medienstatistik, zur Ermittlung von männlichen Entleihern, zur
Einbeziehung der Bürgerämter, zu Einbeziehung von Senioren, zur Zusammenarbeit
mit den SKZ, zu sonstigen Kosten, zur Beachtung der DDR-Literatur, zur
Zusammenarbeit mit den Schulen, zur sozialen Bestimmung der Nutzer, zur
flächendeckenden Nutzererwartung zum mobilen Verleih.
Alle
Fragen wurden von Frau Müller beantwortet. Besonders bemerkenswerte Antworten
waren u. a.: Mit Schulen gibt es Vereinbarungen; das SKZ Fennpfuhl zeigt eine
beispielgebende Zusammenarbeit; die öffentliche Bibliothek ist eine
Verbraucherbibliothek, weiße Flecken in der Flächennutzung gibt es, Aussagen
dazu und zum sozialen Thema sind gegenwärtig noch nicht genau möglich. Von der
Vorstellung einer "Mobilbibliothek" habe man sich verabschiedet, da
der Kosten-Nutzen-Vergleich ungünstig ausginge. Zustellmöglichkeiten über den
Verbund gibt es überallhin, wobei die Kosten vom Entleiher übernommen werden
müssen.