Auszug - Konzeption des Bezirksamtes Lichtenberg zur Gemeinwesenentwicklung - Auf dem Weg zur Bürgerkommune - Abschließende Beratung und Verabschiedung einer dringlichen Beschlussempfehlung
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Die Ausschussmitglieder
und Gäste erörterten das Abwägungspapier des Bezirksamtes vom 21. Juli 2005, in
dem das BA Stellung zu den eingereichten Änderungsvorschlägen genommen und eine
Reihe von Änderungen des Textes der DS/1322/V durchgeführt hat. Frau Lompscher
und Herr Nünthel erläuterten die Position des Bezirksamtes und beantworteten
Fragen. Als Gast des Ausschusses brachte der Bezirksverordnete Herr
Kind zum Ausdruck, dass in der vorliegenden Konzeption der Beitrag und die
Einbeziehung von Kirchen und Religionsgemeinschaften in die Stadtteilarbeit
nicht ausreichend berücksichtigt wurden und schlug eine Reihe von Änderungen am
Text in diesem Sinne vor. Auf seine Anregung hin informierte der Vertreter der
Katholischen Kirche den Ausschuss über die vielfältige Sozialarbeit seiner
Kirche (siehe Anlage). Der Ausschuss bestätigte einstimmig folgende Änderungen am
Text der DS/1322/V: ·
Im
Abschnitt 2.2.1. wird der letzte Satz wie folgt verändert: “Ehrenamtliche zu
begleiten, zu motivieren und zu qualifizieren ist eine professionelle Aufgabe.”
(statt: “... kann häufig eine professionelle Aufgabe sein”). ·
Im
Abschnitt 4.2., 4. Absatz, wird die Aufzählung in der Klammer hinter “...enge
Zusammenarbeit örtlicher Einrichtungen” ergänzt durch “Kirchen und
Religionsgemeinschaften”. ·
Im
Abschnitt 4.3.1. wird in der Tabelle die letzte Spalte “Mittelbereiche”
gestrichen. ·
Im
Abschnitt 5.2.4. wird im letzten Satz des 3. Abschnitts in die Aufzählung das
Wort “Nächstenliebe” eingefügt. ·
Im
Abschnitt 5.3. wird der vom BA vorgeschlagene Verbindungssatz, der vor dem letzten
Absatz eingefügt wird, geändert in: “An die im Bereich Soziales bereits
entwickelten Qualitätskriterien und –indikatoren für die Bewertung und
Weiterentwicklung der Leistungsangebote wird angeknüpft.” (statt: “...kann
angeknüpft werden...”). ·
In
der Anlage B wird der Text im Punkt 1.3. wie folgt geändert: “...
Planungsdatenbank zu Diensten, Einrichtungen und Angebote der öffentlichen und
freien Träger.” (bisher: “... des öffentlichen und der dreien Träger.”) ·
In
der Anlage C wird unter dem Stichwort “Empowerment” im Punkt 4. das Wort
“Gemeindeebene” ersetzt durch “kommunalen Ebene”. ·
In
der Anlage C wird unter dem Stichwort “Gemeinwesen” die Aufzählung im letzten
Satz durch das Wort “Religion” ergänzt. ·
In
der Anlage C wird unter dem Stichwort “Soziale Infrastruktur” die Aufzählung im
zweiten Satz des 1. Absatzes durch die Wörter “religiöse Einrichtungen”
ergänzt. Frau Lompscher sicherte zu, dass sie die so geänderte
Drucksache am 20.9 2005 erneut ins BA einbringt und nach Bestätigung dafür sorgt,
dass alle Bezirksverordneten zur BVV - Sitzung am 21.9.2005 diese geänderte
Fassung der DS/1322/V erhalten. Einstimmig beschloss der Ausschuss, die Dringliche
Beschlussempfehlung DS/1322/V in folgender Fassung in die BVV am 21.9.2005
einzubringen: “Der
Ausschuss für Soziales und Mieterinteressen empfiehlt der BVV zu beschließen: 1. Die “Konzeption des Bezirksamtes
Lichtenberg zur Gemeinwesenentwicklung – Auf dem Weg zur Bürgerkommune”
(DS/1322/V) wird in der überarbeiteten Fassung (Stand September 2005),
inklusive der vom Ausschuss für Soziales und Mieterinteressen am 14.09.2005
empfohlenen Änderungen, beschlossen. 2. Die BVV bekräftigt die Konzeption zur Gemeinwesenentwicklung
tragenden Prinzipien des bürgerschaftlichen Engagements, der Vernetzung und
Kooperation öffentlicher und freier Träger, der Stärkung des stadtteilbezogenen
Handelns und der Transparenz und erwartet, dass die nächsten Schritte wie die
Erarbeitung von Stadtteilprofilen, der Abschluss von Leistungs- und
Zuwendungsverträgen zur mehrjährigen Förderung und die stadtteilbezogene
Bündelung finanzieller und materieller Ressourcen gegangen werden. 3. Das Bezirksamt wird ersucht, in
Fortschreibung der Konzeption zur Gemeinwesenentwicklung und bei der Umsetzung
der nächsten Schritte, insbesondere bei der Erarbeitung von Stadtteilprofilen,
auch Kultureinrichtungen, Schulen, ökologische Initiativen, Kirchen und
Religionsgemeinschaften mit einzubeziehen sowie deren Vernetzung und Mitwirkung
an der Stadtteilarbeit anzuregen und zu unterstützen. 4. Das Bezirksamt wird ersucht, in
einer Vorlage zur Kenntnisnahme einmal jährlich der BVV über den Stand der
Umsetzung der Konzeption zur Gemeinwesenentwicklung zu berichten. Begründung: Die
DS/1322/V Konzeption zur Gemeinwesenentwicklung ist in einem langen
Diskussionsprozess unter Mitwirkung der Fraktionen und Ausschüsse der BVV, von
freien Trägern und Projekten sowie von Bürgerinnen und Bürgern entstanden. Im
Prozess der Überarbeitung wurden die Anregungen und Änderungsvorschläge vom
Bezirksamt geprüft, in einem transparenten Verfahren diese Prüfergebnisse der
Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben und der Entwurf der Konzeption auf dieser
Basis verändert. Die Konzeption bildet den Rahmen für die künftige stadtteilbezogene
Arbeit, die auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts im Bezirk gerichtet
ist. Die Beschlussfassung der BVV über diese Konzeption ermöglicht die
gemeinsame Arbeit an der Erfüllung der darin enthaltenen Aufgaben.” Die Vorsitzende wurde beauftragt, die Begründung der
Dringlichkeit noch anzufügen. |
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