Newsletter Integration 3. Quartal 2024

Inhaltsangabe:

Vielen Dank, dass Sie unseren Newsletter abonniert haben und sich für die Themen Partizipation, Migration und Integration im Bezirk Lichtenberg interessieren. Nach wie vor freuen wir uns darüber, wenn Sie uns Informationen über anstehende Veranstaltungen zusenden, die Sie planen. Wir veröffentlichen diese gern.

Wir nehmen Ihre Informationen, Veranstaltungen und aktuelle Mitteilungen gern unter integration@lichtenberg.berlin.de entgegen. Auch wenn Sie andere, im Themenbereich Migration, Integration und Asyl Tätige oder Interessierte auf das Erscheinen unseren Newsletter hinweisen, würden wir uns freuen.

Interkulturelle Woche 2024

INTERKULTURELLE WOCHE (IKW) 2024 in Lichtenberg: Neue Räume für Vielfalt und Begegnung

Das Bezirksamt Lichtenberg richtet auch in diesem Jahr wieder eine bezirkliche Interkulturelle Woche (IKW) 2024 aus. Unter dem Motto #Neue Räume finden vom 22.9. bis zum 29.9.2024 im Bezirk zahlreiche Events und Formate statt, um die Vielfalt der im Bezirk lebenden Menschen zu würdigen, vorhandene Begegnungs- und Kulturangebote für alle Lichtenberger*innen noch sichtbarer zu machen und einen Impuls für Begegnungen zu setzen.
Die Interkulturelle Woche ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung in Berlin, die auf Initiative der christlichen Kirchen ins Leben gerufen wurde. Getragen wird sie von einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden, der Zivilgesellschaft, Migrantenorganisationen und den Integrationsbeauftragten. Das diesjährige Motto „Neue Räume“ verkörpert eine Vielzahl von Bedeutungen: Von einer neuen Heimat bis hin zu Möglichkeiten des Austauschs und des Erwerbs von neuem Wissen. Es steht für Veränderungen im Bestehenden und drückt Sehnsucht aus.
Diese Woche bietet eine einzigartige Gelegenheit, neue Perspektiven zu erkunden, den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern und eine inklusive Gemeinschaft aufzubauen.
Das vollständige Programm der Interkulturellen Woche 2024 in Lichtenberg finden Sie unter diesem Link.

Sprache Polnisch

Die polnische Community in Lichtenberg: aktuelle Situation

Das Team Integration beteiligt sich an der Ausbildung des Verwaltungsnachwuchses. Derzeit ist Magdalena Sienkiewicz Trainee im Team Integration. Magdalena Sienkiewicz ist mit 10 Jahren aus Polen nach Berlin gezogen und hat als Schwerpunkt Ihrer Zeit im Team die Aufgabe, Recherchen zur Lage der polnischen Community im Bezirk zu durchzuführen. Für den Newsletter dokumentiert Sie hier ihren derzeitigen Recherchestand..

Laut Angaben des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg, gab es Ende des vergangenen Jahres 5.882 Einwohner*innen mit polnischem Migrationshintergrund mit Hauptwohnung in Lichtenberg. Damit sind pol*innen nach Vietnames*innen, Syrer*innen und Urkainer*innen die drittgrößte Community im Bezirk. Aktuelle Statistiken deuten dabei auf einen immer weiter steigenden Anteil von Menschen polnischer Herkunft im Bezirk hin. Für ganz Berlin zeigen die Statistiken, dass zum Beginn des russisch-ukrainischen Krieges Menschen aus der Türkei die größte Einwanderungsgruppe in Berlin darstellten. Die polnische Gemeinschaft wuchs kontinuierlich und etablierte sich Berlinweit als die zweitgrößte Gruppe, bevor der Krieg 2022 eine neue Migrationswelle auslöste und die Gruppe der Ukrainer*innen die Pol*innen als zweitgrößte Gruppe verdrängt.

Obwohl der Anteil polnischer Bürger nach wie vor sehr hoch ist, werden sie in der deutschen Gesellschaft oft als ‚unauffällig‘ oder ‚unsichtbar‘ wahrgenommen. Fälschlicherweise wird angenommen, dies läge an der durchweg ‚unproblematischen‘ Integration in die deutsche Kultur und Gesellschaft. Jedoch deuten die Zustände der Betroffenen sowie die Erfahrungen von Sozialarbeitern innerhalb und außerhalb des Bezirks auf eine ganz andere Realität.

Tatsächlich stehen viele polnische Migranten in Lichtenberg vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Sprachbarrieren und den Zugang zu sozialen Dienstleistungen. Obwohl der Bedarf an solchen Angeboten offensichtlich ist, gibt es in Lichtenberg derzeit kaum speziellen Anlaufstellen für polnische Zuwanderer. Sozialarbeiter berichten von zunehmenden Schwierigkeiten bei der Kommunikation mit polnischsprachigen Hilfesuchenden. Viele dieser Menschen verfügen nur über geringe oder gar keine Deutschkenntnisse, was den Zugang zu notwendigen Informationen erheblich erschwert. Die Folgen sind weitreichend: Die Betroffenen können die angebotenen Unterstützungsleistungen kaum nutzen, da sie die Informationen oft nicht verstehen.

Initiativen wie der „TagesTreff“ in der Weitlingstraße, die sich für die Wiedereingliederung von obdachlosen und bedürftigen Menschen – viele davon aus Osteuropa – einsetzen, sind oft überlastet. Auch Projekte wie „Frostschutzengel“ und „Moct“ (russisch für „Die Brücke“), die mehrsprachige Beratung in der Wohnungsnotfallhilfe anbieten, stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen. Der Bedarf an polnischsprachiger Beratung steigt kontinuierlich, wird aber aufgrund fehlender Ressourcen oft nicht gedeckt.

Ein weiteres Beispiel ist der Hilfsverein „KLIK“, der soziale Beratung speziell für EU-Binnenmigranten anbietet. Auch hier sind die Kapazitäten stark ausgelastet, sodass nicht allen Bedürftigen geholfen werden kann. Viele polnische Migranten weichen daher auf andere Bezirke aus, in denen sie mehrsprachige Unterstützung finden.

Die Situation in Lichtenberg verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, mehr spezialisierte Angebote für die polnische Gemeinschaft zu schaffen. Der Mangel an Beratung und Unterstützung führt bei vielen Betroffenen zu Frustration und Resignation. Besonders problematisch ist dies im Bereich der beruflichen Anerkennung, wo formale Hürden dazu führen, dass hochqualifizierte Fachkräfte in Jobs arbeiten müssen, die weit unter ihrem Qualifikationsniveau liegen. Dieses Problem betrifft jedoch nicht nur die polnische Community, sondern auch viele andere ausländische Fachkräfte im Bezirk.

Es besteht außerdem ein großer Bedarf an psychosozialen Beratungsstellen, die sich den spezifischen Problemen der polnischen Migranten widmen, wie Depressionen, häusliche Gewalt und Alkoholismus. Auch hier sind die wenigen verfügbaren Stellen in Berlin meist überlastet.

Die Bezirksverwaltung Lichtenberg steht vor der Aufgabe, die bestehenden Strukturen an die Bedürfnisse der wachsenden polnischen Community anzupassen. Um der Vereinsamung entgegenzuwirken und den kulturellen Austausch der polnischen Community zu fördern, könnte es sinnvoll sein, zusätzliche Begegnungsorte für Familien und Senioren zu schaffen. Auf diese Weise ließe sich die soziale Integration nachhaltig unterstützen und die Lebensqualität für alle Bewohner Lichtenbergs verbessern.

Wochenplan BENN Wartenberg

BENN Wartenberg: hat Neues Angebot: Farsi-Alphabetisierungskurs für afghanische Frauen

BENN Wartenberg bietet ab dem 12. September einen Farsi-Alphabetisierungskurs für afghanische Frauen an. Der Kurs findet dann jeden Donnerstag von 15:00 bis 17:00 Uhr statt. Eine Anmeldung unter benn.wartenberg@sozdia.de ist erforderlich.

Das BENN-Team sucht zudem Menschen die, sich ehrenamtlich engagieren wollen. zum Beispiel:
- Beim karitativen Stricken mitmachen wollen. Hier wird für die Frühchenstation im Sana Klinikum Lichtenberg gehäkelt und gestrickt.
- In der Gartengruppe die Gemeinschaftsbeete pflegen wollen und eventuell auch eine Beetpatenschaft übernehmen möchten.
- Im Sprachcafé Menschen beim Deutschlernen unterstützen wollen.
- Spaß daran haben, ein Repair Café bzw. eine Fahrradwerkstatt aufzubauen.

Um über die Aktivitäten von BENN Wartenberg informiert zu bleiben kann manzum Beispiel auf Instagram folgen oder die Website www.benn-wartenberg.debesuchen oder einfach vorbeikommen, um über weitere Veranstaltungen informiert zu bleiben. Das Team von BENN Wartenberg freut sich und heißt jede*n gerne willkommen.

Aktionswochen gegen Antisemitismus

Vom 7. Oktober bis 9. November finden, durch den bezirklichen BEauftragten für Antisemitismusprävention organisiert, die Aktionswochen gegen Antisemitismus statt. Auch in Lichtenberg wird es verschiedene Veranstaltungen in diesem Rahmen geben.

Samstag, 5. Oktober 2024, 15 Uhr
Sex. Jüdische Positionen – Thematische Führung durch die Sonderausstellung des Jüdischen Museums Berlin

Die Ausstellung mit dem doppeldeutigen Titel spielt mit den unterschiedlichen Auffassungen von Sexualität im Judentum. Moderne und zeitgenössische Kunst, traditionelle Artefakte, Film und moderne Medien illustrieren unterschiedliche jüdischen Positionen, die im Kanon der rabbinischen Literatur seit Jahrhunderten diskutiert wurden. Von der zentralen Bedeu¬tung von Ehe und Zeugung über Begehren, Tabus und Infragestellung sozialer Normen, bis hin zur Erotik der Spiritualität. Die Sonderausstellung präsentiert ein breites Spektrum jüdischer Haltungen und zeigt die Aktualität traditioneller Debatten in heutigen jüdischen Positionen zur Sexualität auf.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe zu queerem jüdischen Leben. Der zweite Teil findet am 14. Oktober statt: Queerness und Judentum – Auseinandersetzung zum queeren jüdischen Leben und Debatten um Antisemitismus und Queerfeindlichkeit mit Keshet.

Eine Veranstaltung von der Queer- und Diversitybeauftragten sowie dem Antisemitismusbeauftragten des Bezirks Lichtenberg.
Ort: Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9-14, 10969 Berlin
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte vorab an: Sabine.Poehl@lichtenberg.berlin.de

Montag, 14. Oktober 2024, 18 Uhr
Queerness und Judentum – Auseinandersetzung zum queeren jüdischen Leben und Debatten um Antisemitismus und Queerfeindlichkeit.

Welche Fragen und Antworten gibt es im Judentum zu den Themen Homosexualität und Queerness? Wie empfinden Jüdinnen*Juden heute die queere Szene? Welche Räume gibt es und was sind verbindende Elemente im Kampf für Anerkennung und Gleichberechtigung als Queers in Berlin? Dazu wollen wir mit Keshet Deutschland ins Gespräch kommen. Sie stellen ihre Arbeit vor und wie sie sich im Laufe der Jahre geändert hat. Welche Herausforderungen gibt es seit dem 7. Oktober und auf wen kann man sich noch verlassen? Ein Gespräch über jüdisches & queeres Leben sowie aktuelle Debatten um Antisemitismus und Queerfeindlichkeit.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe zu queeren jüdischen Leben. Der erste Teil findet am 5. Oktober statt. Führung durch die aktuelle Sonderausstellung im Jüdischen Museum “Sex. Jüdische Positionen”.
Eine Veranstaltung von LesLeFam e.V. in Kooperation mit der Queer- und Diversitybeauftragten sowie dem Antisemitismusbeauftragten des Bezirks Lichtenberg.
Ort: Café Maggie, Frankfurter Allee 205, 10365 Berlin
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte vorab an: info@leslefam.de

Nach dem großen Interesse für den Stadtspaziergang zu Spuren jüdischen Lebens in Hohenschönhausen im Rahmen der Wochen gegen Rassismus im März wird der Rundgang am 10. Oktober wiederholt. Zusammen mit dem VVN-BdA Hohenschönhausen-Weißensee und in Kooperation mit dem Bürgertreff „Gemeinsam im Kiez leben“ führt die Tour erneut durch den Kiez von Alt-Hohenschönhausen. Für Gehörlose wird eine Gebärdenverdolmetschung angeboten.

Der Bürgertreff wird außerdem einen Workshop zur Euthanasie im NS anbieten. Detaillierte Infos folgen Anfang September auf der Seite des Antisemitismusbeauftragten.

Am 22. Oktober wird im Hubertusbad der Film „Kulenkampffs Schuhe“ von Regina Schilling gezeigt. In ihrem Film proträtiert die Regisseurin die bundesdeutsche Nachkriegsgeschichte anhand von vier Lebensläufen, darunter die der Entertainer Hans-Joachim Kulenkampff und Hans Rosenthal, deren Jugend in die Zeit des Nationalsozialismus fällt. Während Hans Rosenthal sich als Jude verstecken musste kämpften andere in der Wehrmacht und der SS. Der Kontrast zwischen farbenfrohen Unterhaltsshows und tristen Industrielandschaften der „Wirtschaftswunderjahre“ verdeutlichen das Verschweigen und Verdrängen der Verbrechen und die Verwicklungen in diesen durch prominente Persönlichkeiten.
Im Anschluss wird es ein Gespräch mit Gert Rosenthal geben, der über die Zeit seines Vaters im Versteck in einer Lichtenberger Gartenlaube erzählt. Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem VVN-BdA Lichtenberg.
Detaillierte Infos folgen Anfang September auf der Seite des Antisemitismusbeauftragten.

Zu guter Letzt noch der Hinweis auf das Sommerfest der Lichtenberger Kiezkneipe „Morgen wird besser“ in der Hagenstraße. Am 25. August wird es wieder ab 15 Uhr ein breites Programm an Reden, Musik und Entertainment geben. Für Groß und Klein ist etwas dabei. Für Verpflegung wird selbstverständlich gesorgt.

BEMA Symbol

BEMA: Broschüre in einfacher Sprache über den Zugang zu und Rechte bei der Arbeit

Die gemeinsame Broschüre des Berliner Beratungszentrum für Migration und Gute Arbeit BEMA und bridge – Berliner Netzwerke für Bleiberecht wurde im Juni 2024 inhaltlich aktualisiert. Sie richtet sich an Geflüchtete und informiert in einfacher Sprache über den Zugang zu und Rechte bei der Arbeit. Auch für Ehren- und Hauptamtliche bietet sie einen niedrigschwelligen Einstieg in ein wichtiges Thema.

Die Broschüre „Arbeiten in Berlin. Meine Möglichkeiten, meine Rechte“ ist hier online verfügbar.

Die gedruckte Broschüre kann (bis zu 15 Exemplaren) bestellt werden bei:

Die Beauftragte des Senats für Integration und Migration
Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin
E-Mail: Integrationsbeauftragte@intmig.berlin.de

Ein Schild mit der Aufschrift „Ausländerbehörde“

BAMF Kurzanalyse: Auswirkungen einer Duldung auf Lebenssituation und Lebenszufriedenheit

Zum Ende des Jahres 2023 lebten laut Ausländerzentralregister (AZR) circa 242.000 ausreisepflichtige Personen in Deutschland. Etwa 55 Prozent dieser Personen waren aufgrund eines ablehnenden Asylbescheides ausreisepflichtig. Der Anteil der Personen mit Duldung beträgt in dieser Gruppe 87 Prozent (circa 119.000 Personen). Ihre Lebenssituation und Zufriedenheit ist Gegenstand der vorliegenden Kurzanalyse des BAMF, die als Datengrundlage die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten (2016-2020) verwendet.

Zentrale ergebisse sind, dass die Beteiligung von Geduldeten am Arbeitsmarkt vergleichbar mit der Beteiligung von Personen mit Bleiberecht ist. Hingegen nehmen Geduldete in den ersten Jahren des Aufenthaltes seltener an Sprach- und Integrationskursen teil. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigt die Teilnahme an den Sprachkursen unter Geduldeten, sodass sie über die Zeit aufholen.Geduldete haben größere Sorgen, nicht in Deutschland bleiben zu können und fühlen sich häufiger nicht willkommen. Zudem schätzen sie ihre Gesundheit schlechter ein und leben in vergleichsweise schlechten Wohnverhältnissen. Diese Aspekte tragen dazu bei, dass Geduldete trotz zunehmender gesellschaftlicher Teilhabe mit ihrem Leben unzufriedener sind. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer steigt die Lebenszufriedenheit von Personen mit Bleibeberechtigung. Die Zufriedenheit der Geduldeten sinkt hingegen im Verlauf des Aufenthalts.

Die Komplette Analyse können Sie hier herunterladen.

Mann mit Winterjacke und Mütze friert

Forstschutzengel: Workshop zur Arbeit mit wohnungslosen EU-Bürger*innen

Das Projekt Frostschutzengel – Aufsuchende Sozialberatung für wohnungslose Menschen der GEBEWO – Soziale Dienste – Berlin gGmbH bietet einen kostenlosen zweitägigen Workshop zur Arbeit mit wohnungslosen EU-Bürger*innenan.

Der Workshop findet am 5. Und 11.11. jeweils von 9-16 Uhr bei den Frostschutzengeln am Stralauer Platz 32 statt. Nebenan findet die Beratung der Frostschutzengel auf Bulgarisch, Rumänisch, Polnisch und Russisch statt. Die Workshops basieren auf Basis langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit wohnungslosen EU-Bürger*innen.
Wann? 5.+11.11.2024 jeweils 9-16 Uhr Wo? Stralauer Platz 32, Frostschutzengel

Themen:
• Informationen zur Situation wohnungsloser EU-Bürger*innen: Migrationsursachen, Gründe für Wohnungslosigkeit, Lebenssituation in Deutschland
• Vorurteile gegenüber obdachlosen EU-Bürger*innen
• Diskriminierungsformen wie Obdachlosenfeindlichkeit, Klassismus, Antislawismus/ antiosteuropäischer Rassismus, Antiziganismus/ Rassismus gegen Rom:nja
• Grundlagen von Diversity Kompetenz: Rechtlicher Diskriminierungsschutz (AGG, LADG), diversitätssensible Fallanalyse, Anlaufstellen in Berlin
• Grundlegende Kenntnisse zu sozialrechtlichen Ansprüchen von EU-Bürger*innen
• Fallarbeit zu einfacher Verweisberatung, Überblick über Anlaufstellen für EU-Bürger*innen

Die anmeldung läuft überdiesen lets-meet-Link: https://lets-meet.org/reg/eafb15c803f6b1bdb8

BI: Spätsommer-Programm

Nach der Sommerpause gehen die Veranstaltungs- und Gruppenangebote der Bürgerinitiative ausländische mitbürgerInnen e.V. ab August wieder weiter.

Im September ist dann richtig viel los: Die BI beteiligt sich erstmals an der Langen Nacht der Bilder und an der Interkulturellen Woche.

Veranstaltung im Rahmen der
17. Langen Nacht der Bilder in Lichtenberg
Ausstellung „Zuversicht“
Die blinde Künstlerin Silja Korn zeigt Malereien und Lightpainting-Fotos
aus ihrem Repertoire. An diesem Abend ist sie anwesend
und gibt Ausstellungsbesuchern Auskunft zu ihren Arbeiten.
Freitag, 6.9., 18-24 Uhr

Veranstaltungen im Rahmen der
2. Interkulturellen Woche in Lichtenberg
Cita de la Poesía
Zum 27. Mal treffen sich deutsch-lateinamerikanische Dichter in Berlin
und lesen aus ihren Werken.
Dienstag, 24.9., 17Uhr

Lange Tafel im Interkulturellen Garten
Es gibt Leckereien aus dem Lehmofen, vom Lagerfeuer oder mitgebrachte Speisen von den Nachbarn: beim gemeinsamen Kochen und Essen wollen wir uns kennenlernen
und austauschen. Musikalisch begleitet wird der Nach-mittag von DJ Kalypso
mit Klängen aus aller Welt.
[Eine Kooperation von Akteuren aus dem Stadtteil]
Donnerstag, 26.9., 15-19 Uhr,
Liebenwalder Straße 12

Gemeinsam Singen
Die BI-Singegruppe „Herbstzeitlose“ und der arabischsprachige Frauenchor „Haneen Choir“
treffen sich erstmals zum gemeinsamen Musizieren.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen mitzusingen.
Freitag, 27.9., 17-19Uhr

Mama Superstar

Lesung – Migrant Kids: Mama Superstar: Eine Lesung voller Mut und Migration

Das Buch „Mama Superstar“ porträtiert elf mutige »Migrant Mamas« aus der Sicht ihrer deutschen Töchter, es geht um bedingungslose Liebe, kulturelle Vielfalt und gelebte Integration. Mit diesem Buch feiern Töchter ihre Mütter: Frauen, die von überall auf der Welt nach Deutschland gekommen sind, um hier eine neue Heimat zu finden.
Die Autorinnen Melisa & Manik, sind Gewinnerinnen des Deutschen Integrationspreises und wurden von der Bundesregierung als Kultur- und Kreativpilotinnen ausgezeichnet.

Beginn 19.30 Uhr
Kulturhaus Karlshorst
Treskowallee 112
10318 Berlin
Aufgang A Eintritt frei/ RESERVIERUNG UNTER 030 475 940 610

Mehrsprachige Informationen für Geflüchtete mit Behinderungen

Der Verein Handicap International hat in Zusammenarbeit mi der Selbstvertretungsgruppe „NOW! Nicht Ohne das Wir“ Broschüren mit passgenauen Informationsmaterialien für Geflüchtete mit Behinderung und deren Angehörige erstellt. Es beinhaltet Erklärungen zum umfangreichen Hilfesystem, der vielseitigen Unterstützungslandschaft sowie den Leistungsansprüchen und Rechten in verschiedenen Sprachen.Zusammen mit Betroffenen wurden sechs barrierefreie Broschüren mit Informationen in neun Sprachen entwickelt.

Sie sind unter diesem Link zu Downloaden:

Crossroads setzt seit 2020 mit dem Projekt “Empowerment Now”* Impulse für Selbstvertretungsprozesse von geflüchteten Menschen mit Behinderung in Deutschland. Im Rahmen des Projekts hat sich die Selbstvertretungsgruppe „NOW! Nicht Ohne das Wir“ gegründet.

Impressum

Herausgeber:
Bezirksamt Lichtenberg von Berlin
Abteilung Personal, Finanzen, Immobilien und Kultur
Bezirksbürgermeister-Bereich
Integrationsbereich

Verantwortlicher:
Fabian Nehring

Dienstsitz Rathaus Lichtenberg
Möllendorffstraße 6
10367 Berlin

Redaktion:
Fabian Nehring
Email: integration@lichtenberg.berlin.de

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