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Betreff: |
EA131 - Zahlenmäßige Auswertung des Dialogverfahrens der Markthalle Neun |
Status: | öffentlich | | |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | Einwohner*in | Einwohner*in |
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Drucksache-Art: | Einwohner*innenanfrage | Einwohner*innenanfrage |
Beratungsfolge: |
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Ich frage das Bezirksamt: - Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, wünschen sich, “Bezahlbare Lebensmittel“ (ob bio oder konventionell), was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Bezahlbare Lebensmittel“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Bezahlbare Lebensmittel“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass „Aldi behalten werden soll“ , was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Aldi behalten“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Aldi behalten“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass „eine Drogerie gebraucht wird“ , was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Drogerie wird gebraucht“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Drogerie wird gebraucht“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, die meinen, dass eine „Drogerie in der Markthalle Neun gebraucht wird“, wollen hiervon nur „eine Drogerie – zusätzlich – zu einem Lebensmittel-Supermarkt“ ? Da es keinen expliziten Filterpunkt im Dialogverfahren der Markthalle Neun zu dieser Frage gibt, wird darum gebeten, hierzu eine eindeutige Zahl als Auswertung zu dieser Frage vorzulegen.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass sich „Aldi – oder - ein anderer Lebensmittelsupermarkt“ in der Markthalle Neun befinden soll? Da es keinen expliziten Filterpunkt im Dialogverfahren der Markthalle Neun zu dieser Frage gibt, wird darum gebeten hierzu eine eindeutige Zahl als Auswertung zu dieser Frage vorzulegen.
Erläuterungen: Die Online-Dokumentation des Dialogverfahrens der Markthalle Neun wurde von der Anwohnergruppe Kiezmarkthalle zur Markthalle Neun Berlin Kreuzberg anhand der Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, nach folgenden Kriterien gefiltert: 1. Aldi behalten / 2. Drogerie wird gebraucht / 3. Anderer Lebensmittel-Supermarkt statt Aldi / 4. Versorgung in der Nähe / 5. Bezahlbare Lebensmittel / 6. Bio wird gebraucht / 7. Ernährungswende. Die Ergebnisse der Anwohnergruppe Kiezmarkthalle anhand der Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, zu den benannten Filterpunkten, sind: Das Dialogverfahren der Markthalle Neun hatte (für das Nachbarschaftsforum und 36 Orte zusammen) insgesamt 612 Teilnehmer. Davon möchten (Punkt 1. und Punkt 3. zusammen:) 259 Teilnehmer des Dialogverfahrens der Markthalle Neun Aldi oder einen anderen Lebensmittelsupermarkt in der Markthalle Neun behalten und (Punkt 2.:) nur 97 Teilnehmer wünschen sich dagegen, dass eine Drogerie in die Markthalle Neun kommen soll, wobei sich von diesen 97 Personen viele Menschen nur eine Drogerie – zusätzlich – zu einem Lebensmittel-Supermarkt in der Markthalle Neun wünschen, (Punkt 4.:) 155 Teilnehmer wünschen sich eine (Lebensmittel-)Versorgung in der Nähe und insgesamt (Punkt 5.:) 407 Teilnehmer wünschen sich grundsätzlich bezahlbare Lebensmittel (ob Bio oder konventionell). Das heißt für 2/3 aller Teilnehmer des Dialogverfahrens der Markthalle Neun, also für die sehr große Mehrheit, ist vor allem der Punkt „Bezahlbare Lebensmittel“ (ob Bio oder konventionell) der größte Wunsch und dazu wünscht sich eine deutliche Mehrheit der Teilnehmer des Dialogverfahrens der Markthalle Neun, dass Aldi oder ein vergleichbarer Lebensmittel-Supermarkt in der Markthalle Neun bleibt, anstatt dass eine Drogerie in die Markthalle Neun kommt. Dagegen denken nur (Punkt 6.:) 111 Teilnehmer des Dialogverfahrens der Markthalle Neun, dass Bio (-Lebensmittel) gebraucht werden und ganze (Punkt 7.:) 35 Teilnehmer wünschen sich grundsätzlich eine Ernährungswende. Viele Menschen, die einen Wunsch nach Bio-Lebensmittel im Rahmen des Dialogverfahrens aufschrieben, notierten dazu auch oft den Wunsch nach Nachhaltigkeit und Regional, so dass sich die Filterpunkte des Dialogverfahrens zu den Kriterien „Nachhaltigkeit und Regional“ mit dem Wunsch nach „Bio“ doppeln und also hierzu nicht weiter dazu addiert werden können. Ohne offizielle Bestätigung dazu kann nicht nachvollzogen werden, ob die hier genannten Zahlenwerte offiziell als richtig erachtet werden. Daher: Da eine offizielle, mit Zahlen belegte, Auswertung des Dialogverfahrens der Markthalle Neun nicht vorliegt, wird hier jetzt diese Einwohneranfrage dazu gestellt. Es wird darum gebeten, die Online-Dokumentation zum Dialogverfahren der Markthalle Neun bis mindestens Ende 2021 in der bestehenden Form online zu lassen, damit die Beantwortung dieser Fragen dort auch langfristig öffentlich für jedermann einsehbar und anhand der Filterfunktionen überprüfbar ist. Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Abt. Familie, Personal, Diversity, Straßen- und Grünflächenamt Das Bezirksamt beantwortet Ihre Anfrage wie folgt: - Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, wünschen sich, “Bezahlbare Lebensmittel“ (ob bio oder konventionell), was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Bezahlbare Lebensmittel“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Bezahlbare Lebensmittel“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass „Aldi behalten werden soll“, was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Aldi behalten“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Aldi behalten“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass „eine Drogerie gebraucht wird“ , was sich aus dem Filterpunkt des Dialogverfahrens der Markthalle Neun: „Drogerie wird gebraucht“ ergibt – Es wird hier um die offizielle Mitteilung - einer genauen Zahl (!) - der Menschen zu dem Filterpunkt des Dialogverfahrens „Drogerie wird gebraucht“ gebeten.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, die meinen, dass eine „Drogerie in der Markthalle Neun gebraucht wird“, wollen hiervon nur „eine Drogerie – zusätzlich – zu einem Lebensmittel-Supermarkt“? Da es keinen expliziten Filterpunkt im Dialogverfahren der Markthalle Neun zu dieser Frage gibt, wird darum gebeten, hierzu eine eindeutige Zahl als Auswertung zu dieser Frage vorzulegen.
- Welche Gesamt-Zahl aller Teilnehmer des gesamten Dialogverfahrens der Markthalle Neun, bestehend aus Nachbarschaftsforum und 36 Orte, meinen, dass sich „Aldi – oder - ein anderer Lebensmittelsupermarkt“ in der Markthalle Neun befinden soll? Da es keinen expliziten Filterpunkt im Dialogverfahren der Markthalle Neun zu dieser Frage gibt, wird darum gebeten hierzu eine eindeutige Zahl als Auswertung zu dieser Frage vorzulegen.
Die Fragen 1 bis 5 werden zusammen beantwortet: Die Fragestellungen lassen vermuten, dass im Dialogprozess geschlossene Fragen gestellt wurden, mit dem Ziel, dass sich die Anwohner*innen für einen Discounter oder einen Drogeriemarkt entscheiden. Das ist weder zutreffend, noch zielführend. Der Prozess hatte nicht das Ziel, die Beteiligten zu einem Ja oder Nein zu drängen, sondern sie mit offenen Fragen partizipativ aktiver einzubinden und somit ihre Anliegen und Anregungen möglichst differenziert aufzunehmen. Eben diese Differenziertheit spiegelt sich im Online-Tool wieder. Entscheidend ist die Perspektivenvielfalt, nicht der absolute Wille einer bestimmten Gruppe. Aus einer subjektiven Perspektive heraus eine einseitige Schlussfolgerung zu ziehen, ist möglicherweise verständlich, aber objektiv betrachtet weder verlässlich, noch für das Bezirksamt verbindlich. Mit freundlichen Grüßen Monika Herrmann |
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