Drucksache - DS/1945/V  

 
 
Betreff: Sind die Schulen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg vorbereitet auf den Lockdown und die Zeit nach dem Lockdown?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenB'90 Die Grünen
Verfasser:Keküllüoglu-Abdurazak, FilizKeküllüoglu-Abdurazak, Filiz
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
27.01.2021 
Öffentliche Video-/Telefonkonferenz der BVV Friedrichshain-Kreuzberg schriftlich beantwortet     

Beschlussvorschlag

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. An welchen Schulen im Bezirk werden wie viele Schüler*innen (in absoluten Zahlen und der prozentuale Anteil an der gesamten Schüler*innenschaft bitte) mit dem Schulessen in der Lockdown-Phase, in der die Schulen geschlossen sind, -etwa im Rahmen der Notbetreuung - versorgt?

 

  1. Wie viele Schüler*innen im Bezirk, die einen Bedarf gemeldet haben, haben Endgeräte erhalten, sodass sie für das schulangeleitete Lernen zu Hause bzw. das Homeschooling ausgestattet sind; wie viele nicht (jeweils in absoluten Zahlen und der prozentuale Anteil an der gesamten Schüler*innenschaft, bitte).

 

  1. Welchen Plan haben die Schulen erarbeitet, um nach der (stufenweise) Wiederöffnung der Schulen die Infizierung mit dem (mutierten) Coronavirus möglichst umfänglich zu verhindern?

 

 

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Abt. Wirtschaft, Ordnung, Schule und Sport

 

 

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

 

  1. An welchen Schulen im Bezirk werden wie viele Schüler*innen (in absoluten Zahlen und der prozentuale Anteil an der gesamten Schüler*innenschaft bitte) mit dem Schulessen in der Lockdown-Phase, in der die Schulen geschlossen sind, -etwa im Rahmen der Notbetreuung - versorgt?

 

An allen Schulen mit Primarstufe im Bezirk werden alle (100 %) vor Ort betreuten Schüler*innen auch in der Lockdown-Phase mit einem Schulessen versorgt.

Absolute Zahlen können erst zu einem späteren Zeitpunkt genannt werden, da die Abrechnung für Januar noch nicht vorliegt. Im Dezember galt der Lockdown ja nur für wenige Tage vor den Weihnachtsferien. Ergänzend dazu erarbeitet das Bezirksamt derzeit zusammen mit den Schulen und Caterern ein Konzept, um allen Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen und einen Bedarf anmelden, die Möglichkeit einer Essensversorgung durch Selbstabholung in den Schulen zu bieten. Dies soll ab dem 8. Februar umgesetzt werden.

 

  1. Wie viele Schüler*innen im Bezirk, die einen Bedarf gemeldet haben, haben Endgeräte erhalten, sodass sie für das schulangeleitete Lernen zu Hause bzw. das Homeschooling ausgestattet sind; wie viele nicht (jeweils in absoluten Zahlen und der prozentuale Anteil an der gesamten Schüler*innenschaft, bitte).

 

Alle Schülerinnen und Schüler mit Bedarf erhalten Endgeräte bzw. haben diese bereits erhalten. Es gibt vereinzelt noch Lieferengpässe. Ein Großteil der Schüler*innen ist aber bereits versorgt.

 

  1. Welchen Plan haben die Schulen erarbeitet, um nach der (stufenweise) Wiederöffnung der Schulen die Infizierung mit dem (mutierten) Coronavirus möglichst umfänglich zu verhindern?

 

Es gilt weiterhin berlinweit der Musterhygieneplan. Jede Schule verfügt zudem über ein individuelles Hygienekonzept auf der Grundlage des Musterhygieneplans. Die Schulen wünschen sich überwiegend, dass sie im Wechselmodell arbeiten können. Welcher Wiedereinstieg in den Präsenzbetrieb zu welchem Zeitpunkt und für welche Jahrgangsstufen erfolgt, wird der Berliner Senat entscheiden. Zudem gibt es ergänzend den Corona-Stufenplan. Jede Schule wird jede Woche entsprechend des tatsächlichen Infektionsgeschehens in der Schule und im sozialräumlichen Umfeld in eine der Farbkategorien (Grün Gelb Orange Rot) eingestuft. Aus der jeweiligen Einstufung leiten sich noch einmal ergänzende Regelungen ab.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

Andy Hehmke

 

 
 

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