Drucksache - DS/1647/V  

 
 
Betreff: Angstraum Stralauer Allee entschärfen – Betonstelen entfernen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDPVorsteherin
Verfasser:Heihsel, MarleneJaath, Kristine
Drucksache-Art:AntragBeschluss
   Beteiligt:CDU
Beratungsfolge:
Ausschuss für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer Vorberatung
17.09.2020 
Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer (QueerInk) im Ausschuss abgelehnt   
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen Beratung ff
18.11.2020 
Öffentliche Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (StadtBW) im Ausschuss abgelehnt   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
27.05.2020 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) überwiesen   
Ausschuss für Kultur und Bildung Vorberatung
10.06.2020 
Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Kultur und Bildung (KuBi) vertagt   
07.10.2020 
Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Kultur und Bildung (KuBi) vertagt   
11.11.2020 
Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Kultur und Bildung (KuBi) ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien Vorberatung
10.09.2020 
Öffentliche Video-/Telefonkonferenz des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien (UVKI) im Ausschuss abgelehnt   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
09.12.2020 
Öffentliche Video-/Telefonkonferenz der BVV Friedrichshain-Kreuzberg (BVV) ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag zur DS/1647/V  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Die großen Beton-/Steinstelen an der Stralauer Allee zwischen Ehrenbergstraße und Naglerstraße sind schwer einsehbar und schaffen in den Abend- und Nachtzeiten insbesondere für Frauen und Kinder einen unnötigen Angstraum. Die Stelen sollen daher unverzüglich, vollständig und ersatzlos entfernt werden.

 

Der weitere Umgang mit den Stelen nach Abbau liegt im Ermessen des Bezirksamtes. Die Stelen könnten entweder so kostengünstig wie möglich in die Entsorgung gegeben werden, an Selbstabholer verschenkt oder an anderer Stelle im Bezirk neu aufgestellt werden, sofern ein geeigneter Ort gefunden wird, an dem die Gefahr der Schaffung eines Angstraumes ausgeschlossen ist. Möglich wäre beispielsweise die Ergänzung der Kletterfelsen im Volkspark Friedrichshain (Stelen liegend installieren) oder eine ähnliche Nutzung in anderen Parks.

 

Der BVV ist bis zur ersten BVV-Sitzung nach der Sommerpause 2020 zu berichten.

 

 

Begründung:

 

An ihrem aktuellen Standort an der Stralauer Allee zwischen Ehrenbergstraße und Naglerstraße schaffen die Stelen einen Angstraum für passierende Fußnger/innen. Sie sind in der Dunkelheit nicht ausgeleuchtet, man kann nicht erkennen, ob sich dahinter jemand mit kriminellen Absichten versteckt oder es sich nur um lagernde Obdachlose handelt. Wohnhäuser sind erst ein Stück weit nach hinten versetzt, auf der gegenüberliegenden Straßenseite gibt es nur Gewerbe. Ob hier Hilferufe gehört werden, ist mehr als fraglich. In unserem Bezirk gibt es unzählige Bereiche, die insbesondere für Frauen nachts und auch tagsüber kein Sicherheitsempfinden bieten. Dieser Ort gehört dazu, kann aber im Gegensatz zu anderen recht einfach durch die Entfernung der Versteckmöglichkeit durch die Stelen entschärft werden. Unser Anspruch sollte sein, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger so sicher wie möglich auf unseren Straßen fühlen können und nachts nicht mit dem Schlüssel in der Faust nach Hause gehen müssen.

 

 

BVV 27.05.2020

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung:

 

Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien

Ausschuss für Kultur und Bildung

Ausschuss für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer

Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (federführend)

 

 

StadtBW 18.11.2020

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

 

 

BVV 09.12.2020

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Der Antrag wird abgelehnt.

 

 
 

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