Drucksache - DS/1518/V
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Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, bei der Planung der protected bike lane am Kottbusser Damm die bauliche Trennung nicht über Poller zu realisieren. Vorzugsweise sollen schmale bepflanzte Trennungsstreifen, alternativ Blumenkübel oder schlichte Schwellen, ähnlich zu Bordsteinen, Verwendung finden. Erfolgreiche Beispiele sind in New York oder San Francisco zu finden.
Dieses Vorgehen soll auch bei jeder weiteren Planung von protected bike lanes im Bezirk verfolgt werden.
Der BVV ist bis zur BVV im März 2020 zu berichten.
Begründung:
Die Gestaltung und Umsetzung einer modernen Mobilitätpolitik ist eine wichtige, aber auch eine schwierige Aufgabe. Hierfür sind Eingriffe in die bestehende Verkehrsinfrastruktur inkl. Struktureller Änderungen vorzunehmen. Die Schwierigkeit dabei ist in erster Linie nicht der Umbau der Infrastruktur, sondern vielmehr die Änderung der Verkehrsmittelwahl einzelner Verkehrsteilnehmer. Dies ist eine Mammutaufgabe. Wir können und wollen Bürger*innen nicht zwingen, bestimmte Verkehrsmittel zu nutzen oder nicht zu nutzen. Umso wichtiger ist es deshalb, eine Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die Verkehrsteilnehmer einlädt und die begeistert, nachhaltige Verkehrsmittel, hier also das Fahrrad, zu wählen. Eine hässliche Verpollerung von Straßen wird diesen hohen Ansprüchen nicht gerecht. Radwege müssen sicher und ästhetisch, aber auch ökologisch gestaltet werden. Diese Möglichkeiten bieten begrünte Trennstreifen. Sie erhöhen sowohl die Sicherheit als auch die Aufenthaltsqualität im gesamten Straßenraum.
BVV 27.11.2019 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung:Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien
UVKI 12.12.2019 Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Antrag wird abgelehnt.
BVV 29.01.2020 Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Der Antrag wird abgelehnt. |
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