Drucksache - DS/1807/III
Die
Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen: Die BVV
lehnt die vorgesehene Fällung von 55, darunter 20 geschützten Bäumen ab. Das
Bezirksamt wird daher ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass 1.
die
Baumreihen entlang der Kleingärten sollen Durchgänge erhalten und nur etwas
ausgelichtet werden; 2. die komplette Entfernung der
Gehölzreihe entlang des Tunnelmundes unterbleibt und dass die Gehölzreihe in
Form von Vegetationsinseln erhalten bleibt; 3. die ehemaligen Gleisbetten entlang
der Kleingärten als ökologisches Versuchsfeld angelegt werden. Wildpflanzen wie
Königskerzen sollen in einem 10 Meter breitem Grünstreifen entlang der
Schöneberger Wiese einen Kontrast zur Rasenfläche bilden. Einzelne der dort
vorhandenen Silberweiden sollen erhalten werden. 4. die 3.560 qm große mit Asphalt
unterlegte Multifunktionsfläche an der U1 überprüft wird. Für die Mitte des
Westparks soll eine Lösung gefunden werden, die dem Charakter einer Grünanlage
entspricht. 5. die 1.530 große asphaltierte
Eventfläche komplett aufgegeben wird. Aus den bisherigen Ausführungen wurde
bisher nicht klar, wofür diese Fläche eigentlich genutzt werden soll. Eine
prophylaktische Versiegelung wird abgelehnt. Begründung: Auf der Bürgerveranstaltung zum Westpark im November 2010 sprach
sich die Mehrheit für den Erhalt der nach dem Abzug der Baulogistik
übriggebliebenen Vegetation aus. Für den
Bau des Potsdamer Platzes wurden große Teile der einst reichhaltig
vorhandenen Vegetation zerstört. Umso unverständlicher ist es, dass die
gegenwärtige Planung durch Grün Berlin die Dezimierung der letzten Bäume auf
dem Westpark vorsieht. Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Die
Drucksache wird überwiesen in den Ausschuss für Umwelt und Verkehr. UmwVerk
21.09.2010 Die DS
wird zurückgezogen. |
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