Drucksache - DS/0500/III
Ich frage das Bezirksamt: 1. Wie schätzt das Bezirksamt die
Situation am Ausbildungsmarkt 2007, insbesondere in Bezug auf die
Friedrichshain-Kreuzberger Schulabgänger/innen, ein? 2. Wie schätzt das Bezirksamt die
Situation der so genannten Altbewerber/innen ein? 3. Welche Anstrengungen unternimmt
das Bezirksamt, um möglichst vielen Jugendlichen im Rahmen der
diesjährigen Nachvermittlung oder zum nächstmöglichen Termin den Übergang in die
Berufsausbildung zu ermöglichen (Stichworte: Kooperation mit JobCenter und Arbeitsagentur,
Unternehmen, Ausbildungsträgern, Beteiligung an Verbundausbildung
usw.)? 4. In welcher Weise war der Bezirk
an der berlinweiten Nachvermittlungsaktion in der letzten Woche beteiligt und
welches Ergebnis hatte diese Aktion? 1. Nachfrage: Ist das Bezirksamt am Berliner
Programm zur vertieften Berufsorientierung beteiligt (vgl. Artikel im
Tagesspiegel vom 16.10.2007)? 2. Nachfrage: Wenn ja, welche Schulen im Bezirk
wirken daran mit und kann dies ggf. ausgeweitet werden? 3. Nachfrage: Wenn nein, warum nicht? Sehr
geehrte Frau Leese, Ihre o. g.
Anfrage beantworte ich wie folgt: 1. Wie schätzt das Bezirksamt die
Situation am Ausbildungsmarkt 2007, insbesondere in Bezug auf die
Friedrichshain-Kreuzberger Schulabgänger/innen, ein?
Die
Situation des Ausbildungsmarktes kann vor allem durch die Agentur für Arbeit
beurteilt werden, da diese über die entsprechenden Daten verfügt. Nach Auskunft
der Agentur für Arbeit Berlin Mitte wird die Situation am Ausbildungsmarkt 2007
günstiger eingeschätzt als im Vorjahr. Die Vermittlung läuft erfolgreicher als
im vergangenen Jahr und die Ausbildungslücke ist geringer als im Jahr 2006. 2. Wie schätzt das Bezirksamt die
Situation der so genannten Altbewerber/innen ein?
Lt.
Agentur für Arbeit kann derzeit keine Aussage hierzu getroffen werden. 3. Welche Anstrengungen unternimmt das
Bezirksamt, um möglichst vielen Jugendlichen im Rahmen der diesjährigen
Nachvermittlung oder zum nächstmöglichen Termin den Übergang in die
Berufsausbildung zu ermöglichen (Stichworte: Kooperation mit JobCenter und
Arbeitsagentur, Unternehmen, Ausbildungsträgern, Beteiligung an
Verbundausbildung usw.)?
Die
berlinweite Nachvermittlungsaktion wird federführend von der Handwerkskammer
organisiert. Wie in der DS 0228 bereits ausgeführt, wirbt die
Wirtschaftsförderung bei Unternehmen für die Schaffung von Ausbildungsplätzen.
Es wird für Kooperation mit Schulen geworben, auf den Ausbildungsverbund
aufmerksam gemacht und zusammen mit dem JobCenter ein Ausbildungsatlas erstellt.
Zwischen
dem Bereich Jugend, Familie und Schule und dem JobCenter besteht eine enge
Zusammenarbeit – auch hinsichtlich des Handlungsfeldes Ausbildung. So
werden gemeinsame Projekte wie derzeit die Initiative „Qualifizieren,
Begleiten, Ausbilden (QUBA)“ durchgeführt, um Jugendliche in Ausbildung
zu bringen. 4. In
welcher Weise war der Bezirk an der berlinweiten Nachvermittlungsaktion in der
letzten Woche beteiligt und welches Ergebnis hatte diese Aktion? Die berlinweite Nachvermittlungsaktion findet gerade derzeit statt, daher kann über das Ergebnis nicht berichtet werden. Sie wird durch die Handwerkskammer ohne Beteiligung des Bezirks realisiert.
1. Nachfrage:
Ist das Bezirksamt am Berliner Programm zur vertieften
Berufsorientierung beteiligt (vgl. Artikel im Tagesspiegel vom 16.10.2007)? Das „Berliner Programm vertiefte Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler“ ist eine gemeinsame Initiative der Senatsverwaltung für Bildung Wissenschaft und Forschung, der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales sowie der Agenturen für Arbeit im Land Berlin. Die SPI Consult GmbH koordiniert das Programm. Das Bezirksamt ist an der Durchführung des Programms nicht beteiligt. Vertreter des Bereiches Jugend, Familie und Schule sind eingeladen sich in einer am 29.10. stattfindenden Bezirkskonferenz über den Programmstand zu informieren. 2. Nachfrage:
Wenn ja, welche Schulen im Bezirk wirken daran mit und kann dies ggf.
ausgeweitet werden?
Folgende
Schulen nehmen derzeit am Programm teil: Andreas-Schule, Leibniz-Schule,
Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Emanuel-Lasker-Schule, Georg-Weerth-Schule,
Carl-von-Ossietzky-Schule, Lina-Morgenstern-Schule. Auch eine Beteiligung der
Carl-Friedrich-Zelter-Schule ist vorgesehen.
Im
Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird dieses Programm sehr gut angenommen. Eine
Ausweitung wird aufgrund der Vielzahl der bereits beteiligten Schulen im Bezirk
nicht forciert. 3. Nachfrage:
Wenn nein, warum nicht?
Siehe
Antwort zu Nachfrage 1 Mit
freundlichen Grüßen Dr. Peter
Beckers |
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