Drucksache - DS/0488/III
Ich frage das Bezirksamt: 1)
Welche
Personen und Gruppierungen nehmen an der nichtöffentlichen Arbeitsgruppe zur
Planung des südlichen Abschnitts des Gleisdreiecksgeländes teil? 2)
Wieso
wird der Landessportbund an der Arbeitsgruppe beteilig, aber nicht die Bewohner
der Kleingartenkolonie und anderer Interessenvertreter? 3)
Welchen
Arbeitsauftrag hat diese Arbeitsgruppe? 4)
Was
wurde auf diesen Arbeitsgruppen besprochen und welche Ergebnisse gibt es
zurzeit? 1.
Nachfrage: In welchem Umfang sollen die Sportflächen für den
organisierten und den nichtorganisierten Sport zur Verfügung stehen? Sehr
geehrte Frau Schmidt-Stanojevic, Ihre o.g.
Anfrage beantworte ich schriftlich wie folgt: 1. Welche Personen und
Gruppierungen nehmen an der nicht öffentlichen Arbeitsgruppe zur Planung des südlichen
Abschnitts des Gleisdreiecks- geländes teil? An der angesprochenen
Planungsgruppe nehmen folgende Vertreter teil: - Bezirksstadträtinnen der Bezirke Mitte,
Tempelhof-Schöneberg und Friedrichs- hain-Kreuzberg
sowie die für die Sportförderung zuständigen Mitarbeiter der Verwaltung; - Vertreter Senatsverwaltung für Inneres und Sport; - Vertreter Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Referat
Freiraumplanung und Stadtgrün; - als Vertreter des organisierten Sports sind, neben dem
Landessportbund, noch die Arbeitsgemeinschaften der Sportvereine der
beteiligten Bezirke ver- treten sowie ein Vertreter vom Parksport-im-Gleisdreieck
e.V. Im Mai 2006 wurde
vereinbart, dass künftig eine überbezirkliche Planungsgruppe mit o.g.
Vertreterinnen die Gestaltung des für Sportflächen vorgesehenen Areals (Fläche
C) begleiten soll. Die Planungsgruppe nahm ihre Arbeit im Juni 2006 auf. 2. Wieso wird der
Landessportbund an der Arbeitsgruppe beteiligt, aber nicht die Bewohner der Kleingartenkolonie und anderer
Interessenvertreter? Da es sich hier um die
Entwicklung einer rein sportfachlichen Konzeption handelt, wurden nur die für
die Planung oder Nutzung von Sportstätten maßgeblichen Institutionen, wie der
LSB und die Sport-Arbeitsgemeinschaften, eingeladen. Am 18. Okt. 2007 fand ein Termin mit Vertretern der
Kleingartenkolonie statt, an dem sie über den aktuellen Stand der Erörterungen
in der Planungsgruppe und des bestehenden Grundkonflikts zwischen Kleingärten
und Sportnutzung informiert wurden. 3. Welchen
Arbeitsauftrag hat diese Arbeitsgruppe? Die Planungsgruppe soll
untersuchen, wie mit der dem Sport zugewiesenen Fläche umgegangen werden kann.
Insbesondere ist festzustellen, wie die Sportstättenbedarfe der Bezirke auf
dieser Fläche C realisiert werden können. 4. Was wurde auf diesen Arbeitsgruppen besprochen
und welche Ergebnisse gibt es zur Zeit? In diesem Jahr haben zwei
Sitzungen im Februar und im Oktober stattgefunden. Dabei Stand die Einpassung
von Sportflächen auf dem zur Verfügung stehenden Gelände im Mittelpunkt der
Debatte. Aktuell wird davon ausgegangen, dass die Ansiedlung von zwei
Spielfeldern und einer Sporthalle möglich ist. Die Verortung, insbesondere der
Sporthalle, ist von der Erschließung des Geländes abhängig. Aufgrund fehlender
Haushaltsmittel kann mit einer Realisierung irgendeiner der geplanten
Sportstätten keinesfalls vor 2012, eher später, gerechnet werden. Zusätzlich zu den
beschriebenen Sportstätten soll im südlichen Dreieck neben der Sportfläche ein
für jeden zugänglicher „Trendsportpark“ für zum Beispiel
Beach-Volleyball, Boulé oder Frisbee ab voraussichtlich 2009/2010 entstehen. 1. Nachfrage – In welchem Umfang sollen die
Sportflächen für den organisierten und den nichtorganisierten Sport zur
Verfügung stehen? Die Nutzung der
Sportflächen wird im Rahmen der dann geltenden gesetzlichen Regelungen, des
Sportförderungsgesetzes und der Sportanlagen-Nutzungsvorschriften erfolgen. Mit
freundlichen Grüßen Klebba Bezirksstadträtin |
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