Drucksache - DS/0443/III  

 
 
Betreff: Aktivität im Alter im Zeitalter moderner Medien
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:WAS - BWAS - B
  Waldukat, Rita
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Vorberatung
24.10.2007 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg beantwortet   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 02.11.2007 PDF-Dokument
2. Version vom 02.11.2007 PDF-Dokument

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Ich frage das Bezirksamt:

 

  1. Welche und wie viele Angebote gibt es im Umgang mit Computer und Internet für Senioren im Bezirk Friedrichshain/Kreuzberg?

  2. Werden derartige Angebote auch in den Seniorenhäuser und -heimen angeboten?

  3. Wie werden diese Kursangebote durch die öffentliche Hand gefördert?

 

Frau Herrmann:

Der Kollege hat einen so hohen Einsatz gezeigt, dass er gestern trotz schwerer Krankheit im Ausschuss war. Ja, aber er ist krank. Zu 1: Bekannt sind uns Angebote für SeniorInnen zum Thema Computer, Internet in folgenden Einrichtungen: Seniorenfreizeitstätte in der Falkensteinstraße, in der Charlottenstraße, in der Kadinerstraße, - in der Falkensteinstraße: hier gibt es ein Computer und Internetcafe mit 5 PC Plätzen und zwar zur Eröffnung im Jahr 2000 als das erste Angebot dieser Art in Berlin. Der Computertreff hat ein breites Angebot an 4 Tagen in der Woche. Der 5.tag wird von der Homepagegruppe genutzt. Für den täglichen Betrieb findet eine Zusammenarbeit mit einem Beschäftigungsträger statt. Das Angebot variiert leicht, je nach Mitarbeiterinnen und Träger. Das ist ein kleiner Unkostenbeitrag zu entrichten. Ich gebe die Preisliste ans Protokoll. Die Homepagegruppe wird von einer Honorarkraft angeleitet, die über das Seniorenamt finanziert wird. Den TeilnehmerInnen entstehen keine Kosten. Bei Einführung des Angebotes ist vereinbart worden, dass die Gruppe die Erstellung und Pflege der Homepage des Seniorensamtes übernimmt. Gelegentlich finden Workshops mit Honorarkräften zu speziellen Thema statt. Für diese gilt dann der Workshopbeitrag von 11 und ermäßigt von 4 €. Die Kosten für den laufenden Betrieb werden seit der Umstellung der Finanzierung 2007 mit Ausnahme der Telefoninternetkosten vom Seniorenamt aus Mitteln der Altenhilfe finanziert. Die Telefonkosten werden aus Mitteln für die Seniorenfreizeitstätten Geschäftsbedarf getragen. Die Hommagegruppe können sie auch unter einer Hommageadresse erreichen. Auch dieses gebe ich ans Protokoll. In der Seniorenfreizeitstätte Charlottenstraße: das Computerangebot wird seit 1 1/2  Jahren zweimal wöchentlich von Trias e.V. vorgehalten. Die Maßnahme des Beschäftigungsträgers, der als technische Ausstattung 2 Computer stellt, wird vom Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg gefördert und ist derzeit bis Anfang November dieses Jahres bewilligt. Den monatlich kündbaren ...Internetanschluss auf den Namen der GSW zahlen die BesucherInnen der Seniorenfreizeitstätte selbst. In der Kadinerstraße: auch hier bietet der Beschäftigungsträger Trias e.V. seit über enem Jahr zweimal wöchentlich ein Computerkurs für seniorInnen an. Die technische Ausstattung mit 2 Computern wird vom Beschäftigungsträger gestellt. Ein Internetanschluss Vorort gibt es nicht. Die Nutzung des Internets im Rahmen des Computerkurses greifen die TeilnehmerInnen auf das Angebot des Internetcafes zurück. Die Gebühren hierfür zahlen die SeniorInnen selbst. Das vom Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg geförderte Computerprojekt von Trias in der Seniorenfreizeitstätte Kadinerstraße ist derzeit bis Oktober dieses Jahres bewilligt. Man kann aber davon ausgehen, dass es auch noch weitere Angebot von Bildungsträgern kommerzieller Anbieter in anderen Einrichtungen gibt. Grundkurse zur Arbeit mit einem PC und Einstiegskurse zum Internet speziell für SeniorInnen bietet z.b. die VHS Friedrichshain-Kreuzberg an. Zu 2: Seniorenhäuser sind reguläre Wohnhäuser, deren Wohnungen insb. an SeniorInnen vermietet werden . Die Teekabinette oder die Computerkurse gibt es in den Seniorenhäusern des Bezirkes nicht. Die Möglichkeit des Umganges mit Computern und Internet beschränken sich, wie in jedem anderen Mietshaus üblicherweise auch auf den privaten Bereich der BewohnerInnen. Zu betrachten wäre in diesem Zusammenhang das Angebot der Seniorenfreizeitstätten, die teilweise in die Seniorenwohnhäuser integriert sind, wie beim Seniorenwohnhaus Mähringplatz und Charlottenstraße. In der Seniorenfreizeitstätte Mehringplatz gibt es kein Angebot zum Umgang mit Computern und Internet. Das diesbezügliche Angebot in der Charlottenstraße habe ich bereist beschrieben. In den Pflegeheimen des Bezirkes handelt es sich um eine betreute Wohnform, welche die Pflege und medizinische Betreuung von Bewohnerlinnen hat. SeniorInnen, die in einer solchen Einrichtung leben, sind in der Regel gesundheitlich so eingeschränkt, dass sie auf Pflegeleistungen durch Fachpersonal angewiesen sind. Von den 11 im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg befindlichen Seniorenpflegeheimen unterschiedlicher Trägerschaft sind uns Informationen zu den Angeboten in Hinblick auf Computer bzw. Internetzugang für die BewohnerInnen nicht bekannt. In den Einrichtungen der städtischen Seniorenwohn ....Mittschnittende!

 

Zu 3: Antwort siehe 1.

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin

Postanschrift

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin