Drucksache - DS/1699/II
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Die
Bezirksverordnetenversammlung beschließt: Das Bezirksamt wird beauftragt,
zwecks Bewältigung von zukünftigen Verkehrsströmen, die sich laut dem
GRI-Gutachten 9/2004 durch die Realisierung von Bebauungsplanverfahren wie V -
3, 2 – 4 VE, V - 38, V - 39, V - 74, V – 83, 2 - 11 und weiterer
verdoppeln werden, im Zusammenhang mit den Punkten 1a und 2b der DS 1331/II
sowie der DS 1375/II und 1461/II auf der Straße der Pariser Kommune folgende
planerischen, baulichen,
finanztechnischen und verkehrsorganisatorischen Maßnahmen zu prüfen und der BVV
mit einer Vorlage zur Kenntnisnahme über das Ergebnis der Prüfung folgender
Punkte bis spätestens zum Herbst-Beginn zu berichten. I. Allgemein 1.
Bildung eines
Pools, an dem sich auch Investoren aus dem Spreeraum (media spree) zur Finanzierung des Ausbaus & der Modernisierung der
Verkehrsinfrastruktur beteiligen können. 2.
Prüfung einer
finanziellen Beteiligung des Landes Berlin an den anfallenden Kosten für die
Modernisierung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur des Spreeraums Friedrichshain-Kreuzberg,
die formal außerhalb der Verantwortung der Senatsverwaltung für
Stadtentwicklung liegen; 3.
In Abstimmung mit
dem Senat, den involvierten Bezirken, dem „media spree e.V.“ und
anderen Investoren ein weiträumiges Verkehrs-/Parkleitsystem (ähnlich dem des
Olympia-Stadion) zu planen. 4.
Dem Ausschuss für
Umwelt & Verkehr einmal im Jahr zur Verkehrsentwicklung im Spreeraum
(Verkehrsdaten) zu berichten. II. Abschnitt Pariser Kommune zwischen
Mühlenstraße / Erich-Steinfurth-Straße Dem Ausschuss für Umwelt & Verkehr eine Bauplanungsunterlage
mit einer detaillierten Kostenaufschlüsselung vorlegen, die folgende Baumaßnahmen beinhaltet: 1.
Neuordnung der
Fahrbahnen der Pariser Kommune im Abschnitt zwischen Mühlenstraße und
Erich-Steinfurth-Straße mit mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung sowie
Fahrrad-Mehrzweckstreifen entlang des gesamten Straßenabschnitts in beiden
Richtungen sowie Berücksichtigung von Fahrrad-Aufstellflächen und Ampeln am
Knoten Mühlenstraße und Erich-Steinfurth-Straße. 2.
Neuschaltung/Anpassung
der Lichtsignalanlagen an den Knoten PK/Mühlenstraße/Stralauer Platz sowie
einer Lichtsignalanlage PK/Einfahrt Areal Wriezener Bahnhof – Planstraße
1 / Höhe Erich-Steinfurth-Straße). 3.
Bau einer räumlich großzügig bemessenen und signaltechnisch
bevorrechteten Einfahrt- (bzw. Ausfahrt) in die (von der) Planstraße 1 von der
(in die) Pariser Kommune aus (in) Richtung Süden damit gemäß dem
Aufstellungsbeschluss 2 – 11 (DS 1290/II, Seite 3); nämlich der
„Haupterschließung des Metro-Marktes sowie der sich östlich
anschließenden Baufelder“ aus dem Süden entsprochen wird. 4.
Keine Öffnung der Erich-Steinfurth-Straße zur Straße der Pariser Kommune
brechen. 5.
Planungstechnische Berücksichtigung einer Tram-Trasse von der Straße der
Pariser Kommune in die Erich-Steinfurth-Straße sowie von der südlichen
Bahnhofsstraße Ostbahnhof (Stralauer Platz) in die Pariser Kommune. 6.
Gemäß DS 1331/II, Punkt 2b Baumpflanzungen beiderseits des
Straßenlandes. III. Abschnitt Pariser Kommune zwischen
Erich-Steinfurth- / Rüdersdorfer Straße Dem Ausschuss für Umwelt & Verkehr ist eine
Vorplanung, die die Kosten, den Flächenverbrauch und die Aufnahmekapazität vorlegen für die
Punkte 5 bis 7, die folgende Baumaßnahmen
beinhaltet: 1.
Neuordnung der
Fahrbahnen der Pariser Kommune im Abschnitt zwischen Rüdersdorfer und
Erich-Steinfurth-Straße mit mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung sowie
Fahrrad-Mehrzweckstreifen entlang des gesamten Straßenabschnitts in beiden
Richtungen sowie Berücksichtigung von Fahrrad-Aufstellflächen und Ampeln am
Knoten PK/Rüdersdorfer Straße. 2.
Keine Zufahrt- (bzw. Abfahrtmöglichkeit) von (in) der Straße der Pariser
Kommune zum (vom) Parkplatz METRO C&C über die Straße am Wriezener Bahnhof
und über die Friedrichsfelder Straße. 3.
Ausweisung eines Anwohnerparkens für die reaktivierte Straße Am
Wriezener Bahnhof. 4.
Planungstechnische Berücksichtigung einer Tram-Trasse auf der Straße der
Pariser Kommune und zweier Haltestellen im Bereich des Franz-Mehring-Platzes. 5.
Neuschaltung/Anpassung
der Lichtsignalanlagen am Knoten Pariser Kommune / Rüdersdorfer Straße. 6.
gemäß Vorschlägen Bürgerkomitee Weberwiese - zweispuriger Kreis auf der Fläche des ehemaligen Küstriner
Platzes (mit Zebrastreifen). 7.
gemäß Vorschlägen Bürgerkomitee Weberwiese - einspuriger Kreis auf der Fläche des ehemaligen Küstriner
Platzes. 8.
Gemäß DS 1331/II, Punkt 2b Baumpflanzungen beiderseits des
Straßenlandes. IV. Abschnitt Pariser Kommune zwischen
Rüdersdorfer Straße und Friedenstraße Dem Ausschuss für Umwelt & Verkehr ist eine Bauplanungsunterlage
mit einer detaillierten Kostenaufschlüsselung vorzulegen, die folgende Baumaßnahmen beinhaltet: 1.
Neuordnung der
Fahrbahnen der Pariser Kommune im Abschnitt zwischen Rüdersdorfer und Friedenstraße
mit mindestens zwei Fahrspuren pro Richtung sowie Fahrrad-Mehrzweckstreifen
entlang des gesamten Straßenabschnitts in beiden Richtungen sowie
Berücksichtigung von Fahrrad-Aufstellflächen und Ampeln am Knoten PK/KMA
(südlicher und nördlicher Bereich). 2.
Neuschaltung / Anpassung der Lichtsignalanlagen am Knoten Pariser
Kommune / Karl-Marx-Allee gemäß „Hoffmann/Leichter“ - Gutachten
(Januar 2005). 3.
Kein Bau einer weiteren Spur im Kreuzungsbereich KMA / PK auf Kosten der
Flächen der nördlichen und südlichen Mittelinseln. 4.
Planungstechnische Berücksichtigung einer Tram-Trasse auf der Pariser
Kommune sowie zweier Tram-Haltestellen im Bereich der Karl-Marx-Allee. 5.
Keine
Querschnittsverbreiterung der Fahrbahnen auf Kosten des Gehweges oder gar der
Grünflächen entlang der Neubauzeile PK 22-36. 6.
Sperrung der Pariser Kommune für den schweren Lkw-Verkehr,
zunächst aber für Diesel-Lkw ohne Rußpartikelfilter. 7.
Erneuerung der
denkmalgeschützten Kandelaber. 8.
Gemäß DS 1331/II, Punkt 2b Baumpflanzungen beiderseits des
Straßenlandes. 9.
Neuordnung des
ruhenden Verkehrs gemäß Vorschlägen Bürgerkomitee Weberwiese vom 16. März: a.
tageszeitlich begrenztes Parkverbot
auf der östlichen Seite zwischen Rüdersdorfer und Hildegard-Jadamowitz-Straße; b.
Parkverbot auf der westlichen Seite
der PK 29 – 39 für etwa 5 Fahrzeuge auf Höhe Einmündung der
Hildegard-Jadamowitz-Straße. Begründung:
I.1.
Laut dem
Baugesetzbuch, § 11, (1), 3 kann neben weiteren Punkten Gegenstand eines städtebaulichen
Vertrages auch „die Übernahme von Kosten oder sonstigen Aufwendungen, die
der Gemeinde für städtebauliche Maßnahmen entstehen oder entstanden sind und
die Voraussetzung oder die Folge des geplanten Vorhabens sind“ durch
einen Investor erfolgen. Daraus folgt, dass an der Modernisierung der in den
Spreeraum führenden Straßen, einschließlich und gerade die Straße der Pariser
Kommune, auch aus hier eingeworbenen Mitteln finanziert werden könnte. Die Nutznießer einer leistungsfähigen Straße der Pariser
Kommune sind nicht nur die unmittelbaren, sondern
auch die mittelbaren an dieser Straße liegenden Grundstückseigner/Investoren
wie die der Bebauungsplanverfahren V - 3, 2 – 4 VE, V - 38, V -
39, V - 74, V – 83. Laut mündlicher Aussagen von Dr. Schulz vom …
bestehe eine Bereitschaft der Beteiligung. Da die Investoren der oben genannten
B-Pläne nicht Mitglieder des Vereins „media spree e.V.“ sind, so
bietet sich an, auch mit den hier vereinten Unternehmen (Siehe Presseerklärung
vom 19. Januar 2005) über die Bildung eines Pools zu reden. Träger und Mitglied
des Vereins ist das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, dass sich immerhin mit
0,2 Mio Euro beteiligte. Die von der „Deutschen Bahn AG“ geäußerte
Bereitschaft über den städtebaulichen Vertrag 2 – 11 sich an der
Finanzierung des Parks entlang der Helsingforser Straße zu beteiligen, ist ein
Schritt in die richtige Richtung. I.2.
Das Land Berlin
ist gemäß seiner Verantwortung an den anfallenden Kosten für die Modernisierung
und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Spreeraum Friedrichshain-Kreuzberg
sowie so beteiligt: Brücken, Bundesstraßen, im Auftrage des Bundes: Autobahnen.
Hinzu kommen zum Beispiel die Gelder für den Ausbau der Fahrradwege. Es gibt
sicherlich weitere Möglichkeiten einer finanziellen Beteiligung des Landes an
Straßen und Plätzen, die sich im Spreeraum befinden, für die aber formal der
Bezirk Verantwortung trägt. Solche Programme könnten sein: Stadtumbau OST, UEP,
Bus-Beschleunigungs-Programm, WUM, Sonderprogramm Erneuerung Kandelaber Karl-Marx-Allee
(I-Vorhaben Erneuerung der nördlichen Gehbahn – Antwort BA auf
Schriftliche Anfrage 259/II vom 22.2.2005) u.a. Letzteres sollte auch zur
Erneuerung der denkmalgeschützten Kandelaber auf der Straße der Pariser Kommune
zwischen KMA und Rüdersdorfer genutzt werden. I.3.
Bereits zu Beginn
der Planungen (2001) zum Bau der Anschutz-Arena wurde ein weiträumiges
Verkehrsleit- und Parkleitsystem (ähnlich dem des Olympia-Stadion)
vorgeschlagen und laut Herrn Pempel habe „die Anschutz Entertainment
Group bereits signalisiert, an einem solchen Verkehrskonzept für den Spreeraum
mitzuwirken.“ (Protokoll, Bürgerforum 27. Januar 2005) Das GRI- Verkehrsgutachten vom September 2004 führte
aus, dass von dem Verkehr, der in die Planstraße 1 einfährt, 50 % aus Richtung
Norden (KMA) und 50 % aus Richtung Süden (Mühlenstraße) kommen werden. Davon
spaltet sich die 50 Prozent aus dem Norden in 10 Prozent aus der östlichen
Rüdersdorfer und fünf Prozent aus der westlichen Rüdersdorfer Straße und 35
Prozent von der KMA auf. Bei einem prognostizierten Tagesdurchschnittswert von
24.000 Fahrzeugen – wenn Anschutz, Post und METRO „in Betrieb
gehen“. Der Verkehr von Norden – also von Prenzlauer Allee,
Landsberger Allee und Alexanderplatz – würde auf eine Straße gelenkt
werden, die dafür nicht geeignet ist. Im Abschnitt zwischen Pariser Kommune 22
– 36 weil sie nicht breit (TRAM!) genug ist. Hier setzt die Idee, und die Wirkung eines
Verkehrsleitsystems an: Mittels Hinweisschilder soll dem überörtlichen Verkehr
(ortsundkundige Fahrer aus entfernteren Bezirken und Regionen) auf eine Straße
gelenkt werden, die dafür auch die Voraussetzungen bietet, nämlich die
Lichtenberger Straße. Damit würde ein Teil der problematischen Spitzen
abgeleitet werden. Die genau an der Bezirksgrenze OT Friedrichshain/OT Mitte)
liegende Lichtenberger Straße ist breit und zurzeit wird ihre mögliche
Kapazität nicht ausgenutzt. Nachdem der Alexanderplatz durch den Bau der Mauer
1961 seine zentrale Funktion als Verkehrsknotenpunkt (Alle Tram-Linien kamen dort
zusammen) verloren hatte, er von 1960 bis 1973 umgebaut wurde, erhielten die
Stadt auswärts führenden Straßen verbreiterte Querschnitte. Darunter auch die
Lichtenberger, die Holzmarkt-, die Mühlenstraße und die Stralauer Allee, weil
sie die zentralen Verwaltungen der DDR mit dem Flughafen Berlin Schönefeld
verbanden. Heute ist diese Funktion – erfreulicherweise –
verkümmert, doch die Querschnitte vorhanden! Die Andreasstraße, die Straße der
Pariser Kommune hatten nie diese Funktion zu erfüllen. Aus diesem Grunde ist es
logisch, mittel eines Verkehrsleitsystems den überörtlichen Verkehr auf diese
Straßen zu lenken und die Hauptanfahrt zum METRO-Markt von Süden her zu
realisieren (Siehe II.3). Einbahnstraßen wie bspw. Singerstraße 50-56,
Koppenstraße 30-34, Kopernikus- oder Grünberger Straße (Vorschlag aus der
Betroffenenvertretung Warschauer Straße) würden Schleichverkehr zum Spreeraum
durch Wohngebiete verringern helfen. Die Marchlewskistraße als Fahrradstraße zu
entwickeln würden eine andere Verkehrsteilnehmergruppen in den Spreeraum führen
und so Belastungen von vornherein verhindern. Eine Herabstufung des
Straßenzuges Rüdersdorfer- / Wedekind- / Grünberger Straße zu einer
Netzergänzungsstraße würde ebenfalls in diesem System hilfreich sein. Deshalb sollte
das BA auf die Herabstufung im Gegensatz zu seiner Antwort auf die schriftliche
Anfrage 260/II vom 3. März 2005 daran festhalten. Der
Verkehrsingenieur Heinz führte am 27. Januar 2005 dazu aus, dass
Verkehrsleitsysteme signifikante Wirkung hätten. Ihr Vorteil liege in den
relativ geringen Kosten. Ortsunkundige können so besser von den kritischen
Punkten ferngehalten werden; weniger Wirkung hätten Verkehrsleitsysteme bei
Ortskundigen. Die werden ihren kürzesten und bequemsten Weg suchen, weil viele
davon überzeugt sind, dass sie auf diese Art schneller sind. „Herr Heinz
ergänzte seine Argumentation mit Verweis auf eventuelle Veranstaltungen in der
Anschutz-Halle, zu der auch Besucher von weiter her kommen. Da wird die
Senatsverwaltung im übergeordneten Straßennetz sicher darauf reagieren mit
entsprechenden Leiteinrichtungen, wie es jetzt ja auch schon für das
Olympiastadion gang und gäbe ist. Das wird auch sehr wichtig angesichts des
Ruhebedürfnisses in den Wohngebieten, weil die Veranstaltungen ja vorrangig in
den Abendstunden liegen werden. Da wird es dann auch große Wirkung
haben.“ I.4.
Dem Ausschuss für
Umwelt & Verkehr ist einmal im Jahr zur Verkehrsentwicklung im Spreeraum zu
berichten, denn erstens) ist eine dynamische Entwicklung zu erwarten („Zwischennutzung“),
zweitens) würden bedeutende Baumaßnahmen zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur
ausgelöst werden, die begleitet werden müssten, um zu kontrollieren, ob sie den
erwarteten Effekt erbringen. II.1
Üblicher Standard.
Erreicht in der vergleichbaren Parallelstraße – Andreasstraße. II.2
Üblicher Standard.
Erreicht am vergleichbaren Knoten – Andreasstraße/Holzmarktstraße. II.3
Der Bau einer räumlich großzügig bemessenen und signaltechnisch
bevorrechteten Einfahrt- (bzw. Ausfahrt) in die (von der) Planstraße 1 von der
(in die) Pariser Kommune aus (in) Richtung Süden würde mit sanften
Nachdruck auf die Straßen (Holzmark-, Mühlenstraße etc.) lenken, die für den
An- und Lieferverkehr geeignet sind. Sie müsste größer ausfallen, als die
Ausfahrt in Richtung Norden. Damit wird dem Aufstellungsbeschluss 2 – 11
(DS 1290/II, Seite 3); nämlich der „Haupterschließung des Metro-Marktes
sowie der sich östlich anschließenden Baufelder“ aus dem Süden entsprochen.
(Siehe auch I.4.) II.4
Bewährte Verkehrsberuhigung. Fahrradabstellplätze. Sonntäglicher
„Antik-Markt“. Bushaltestelle. II.5
Flächennutzungsplan. Stadtentwicklungsplan Verkehr. II.6
Aufwertung des öffentlichen Raumes; Dämpfung von Lärm, Staub,
Aufbesserung der Luft. III.1
Üblicher Standard.
Erreicht in der vergleichbaren Parallelstraße – Andreasstraße. III.2
Verhinderung einer zweiten Zufahrts- bzw. Abfahrtsmöglichkeit vom Areal
„Wriezener Bahnhof“ in PK. III.3
Da die Straße Am Wriezener Bahnhof – unter Punkt III.2 – mit
einem kleinen Teil der PK einen in sich abgeschlossenen Ring bildet, würde sich
Anwohnerparken anbieten. Das hätte für die Anwohner/innen den Vorteil, dass sie
nicht in die Parkraumbewirtschaftungszone 18 hinein kämen und 31 € für ein
bzw. 51 € für zwei Jahren Gebühren zahlen müssten. III.4
Flächennutzungsplan. Stadtentwicklungsplan Verkehr. III.5
Neuschaltung/Anpassung
der Lichtsignalanlage am Knoten Pariser Kommune / Rüdersdorfer Straße. III.6
Vorlage einer
Bauplanungsunterlage gemäß Vorschlägen Bürgerkomitee Weberwiese für einen zweispurigen Kreis auf der Fläche des ehemaligen
Küstriner Platzes mit Zebrastreifen. III.7
Vorlage einer
Bauplanungsunterlage für einen einspurigen Kreis auf der Fläche des ehemaligen
Küstriner Platzes als Minimalvariante. Wenn fest steht, wie
viel Euro die Varianten III.5 bis 7 kosten, dann kann politisch entschieden
werden. Es ist ferner Wille der
PDS-Fraktion, dass an der Kreuzung Rüdersdorfer / Straße der Pariser Kommune (1)
ein leistungsfähiger und sicherer
Verkehrsknoten entsteht, der den sich fast verdoppelnden Verkehr sicher ordnet
und eine gleichberechtigte Beteiligung aller Verkehrsteilnehmer (ÖPNV, MIV, Radfahrer, Fußgänger)
garantiert; (2)
eine städtebauliche Aufwertung des
heutigen Franz-Mehring-Platzes einher geht; es war Wunsch und Initiative der
PDS-Fraktion, dass in den B 2-11 der FMP zusätzlich aufgenommen wurde; dem
Ansinnen schloss sich auch das BA an (vgl. Mündliche Anfrage vom 26. Februar,
Antwort zu Frage 4) (3)
eine Verschlechterung des
Wohnumfeldes (Feinstaub, Abrieb, Vibrationen, Lärm, Abgase), obwohl die PK
21/23 unlängst im Mietspiegel besser eingestuft worden ist – im Rahmen
des Möglichen verringert, vermieden, verhindert wird. Die PDS strebt an, dass die Finanzierung der
politisch beschlossenen Variante unter Beteiligung von Nutznießern einer
solchen Aufwertung (WBF/WBM, „Wohnungsbau Genossenschaft Friedrichshain
e.G.“ und „Franz Mehring GmbH“ sowie weiterer Nutznießer)
erfolgt. Das schließt die öffentliche Hand nicht aus. Siehe auch Begründung
Vorschlag Weberwiese vom 5. April 2005. III.8
Aufwertung des öffentlichen Raumes; Dämpfung von Lärm, Staub,
Aufbesserung der Luft. IV.1 Üblicher Standard. Erreicht in der vergleichbaren
Kreuzung Andreasstraße/KMA. IV.2
Neuschaltung / Anpassung der Lichtsignalanlagen am Knoten Pariser
Kommune / Karl-Marx-Allee gemäß „Hoffmann/Leichter“ - Gutachten
(Januar 2005). IV.3
Um 1998 wurden die KMA - Mittelstreifen umgebaut, neu geordnet: kam es
zu einer Vergrößerung der Flächen der Linksabbiegerspur in die Andreasstraße in
die Pariser Kommune. Gleichzeitig kam es zum Ausgleich der hinzu gekommenen
Straßenflächen, indem Straßenflächen der Kreuzung KMA / Koppenstraße dem
Mittelstreifen zugeschlagen wurden. Deutlich ist die Asymmetrie des
Mittelstreifens der KMA zu sehen. IV.4
Planungstechnische Berücksichtigung einer Tram-Trasse auf der Pariser
Kommune sowie zweier Tram-Haltestellen im Bereich der Karl-Marx-Allee. IV.5 Keine Querschnittsverbreiterung der Fahrbahnen auf
Kosten des Gehweges oder gar der Grünflächen entlang der Neubauzeile PK 22-36. IV.6 Sperrung der
Pariser Kommune für den schweren Lkw-Verkehr, zunächst aber für Diesel-Lkw ohne
Russpartikelfilter. Wohnumfeld / aktuelle
Debatte / DS Angebot gemeinsam mit RTV eine öffentliche Versammlung
durchzuführen. Dadurch würde ein Argument für einen Umbau der Kreuzung weniger
werden. IV.7 Diese Kandelaber
sind aus Gründen der Verkehrssicherheit genauso zu erneuern, wie die in der
KMA. Ob sie mit in das KMA-
Instandsetzungsprogramm gelangen können, bleibt dem Geschick des BA überlassen;
denn wenn die Gelder für die KMA geklärt sind, dann gibt es sicherlich einige
Kandelaber, die als Reserve angefertigt werden. Ansonsten muss so verfahren
werden, wie es auf die Schriftliche Anfrage 259/II Frage 4 geantwortet worden
ist: Abstimmung mit BA Mitte, das im Rahmen der Verwaltungsreform nun zuständig
für Planung, Finanzierung und Ausführung von Erneuerungs- und Instandsetzungsmaßnahmen
an Straßenbeleuchtungen ist. IV.8 Aufwertung des
öffentlichen Raumes; Dämpfung von Lärm, Staub, Aufbesserung der Luft. IV.9 Langjährige
Nutzungs- bzw. Ortskenntnis der Mitglieder des Bürgerkomitees Weberwiese: IV.9.a
Vorschlag vom Büro Hoffmann/Leichter
wurde aufgegriffen und modifiziert. IV.9.b
In keinem Verkehrsgutachten wurde
der Einfluss der Linksabbieger aus Richtung KMA von der PK in die
Hildegard-Jadamowitz-Straße betrachtet. Dort kommt es durch Linksabbieger zu
gefährlichen Situationen und immer wieder zu Rückstaus bis nahe KMA. Bei dem
prognostizierten Wachstum sowohl der Linksabbieger aus der KMA, aber auch der
Geradeausfahrer aus der PK (Nord) wirkt sich dieser Stau auf den Verkehrsfluss
auf der KMA negativ aus. (Wenn die Hildegard-Jadamowitz-Straße als östliche
Sammel- und Aus-/Einfahrtstraße Richtung Mitte/Nord des Wohnquartiers westlich
der Warschauer Straße, südlich der Karl-Marx-Allee, östlich der Pariser Kommune
/ Nord und nördlich der Bahnanlagen ein zunehmendes Verkehrsaufkommen
verkraften muss, dann muss über eine LSA an dieser Stelle nachgedacht werden.
Die verkehrspolitischen Sprecher der Fraktionen von Bündnis90/Die
Grünen, CDU, PDS, SPD. Friedrichshain-Kreuzberg,
23. Mai 2005 |
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