Drucksache - DS/0327/VI  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Wie gestalten sich die Öffnungszeiten im Spreewaldbad für das öffentliche Schwimmen nach der Schließung des Prinzenbades am 30.9.22?

2. Wird es aufgrund der Probleme mit der Interimshalle für das Schul- und Vereinsschwimmen auf dem Gelände des Prinzenbades weiterhin zu sehr starken Einschränkungen für die Öffentlichkeit kommen?  (Laut Website ist bei Öffnungszeiten von 6:00 bis 22:00 Uhr lediglich öffentliches Schwimmen morgens zwischen 6:00 und 8:00 im Monat September vorgesehen.)

3. Wenn ja, wie werden die Bäderbetriebe ihrem Auftrag nachkommen, 50% der Wasserfläche für öffentliches Schwimmen zur Verfügung zu stellen?

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Facility Management   

Ihre Fragen beantworte ich wie folgt:

Die Zuständigkeit liegt ausschließlich bei den Berliner Bäderbetrieben, die wir zur Beantwortung der Anfrage um eine Zuarbeit gebeten haben. Folgende Informationen haben uns von dort erreicht.

1. Wie gestalten sich die Öffnungszeiten im Spreewaldbad für das öffentliche Schwimmen nach der Schließung des Prinzenbades am 30.9.22?

Die Interimshalle bleibt zunächst geschlossen, so dass Schulen und Vereine ins Spreewaldbad ausweichen müssen. Demzufolge wurde geplant, dass für die Öffentlichkeit das Spreewaldbad für das Frühschwimmen und am Wochenende einschichtig zur Verfügung steht. Die BBB prüfen derzeit noch, ob für die Öffentlichkeit auch parallel zu den Schulen und Vereinen zusätzliche Wasserzeiten angeboten werden können. Die Entscheidung darüber steht aber noch aus.

2. Wird es aufgrund der Probleme mit der Interimshalle für das Schul- und Vereinsschwimmen auf dem Gelände des Prinzenbades weiterhin zu sehr starken Einschränkungen für die Öffentlichkeit kommen? (Laut Website ist bei Öffnungszeiten von 6:00 bis 22:00 Uhr lediglich öffentliches Schwimmen morgens zwischen 6:00 und 8:00 im Monat September vorgesehen.)

Die Interimshalle auf dem Gelände des Sommerbades Kreuzberg (Prinzenbad) ist momentan geschlossen. Davon sind alle Nutzungsarten betroffen, d.h. Schul- und Vereinsschwimmen sowie die Öffentlichkeit.

3. Wenn ja, wie werden die Bäderbetriebe ihrem Auftrag nachkommen, 50% der Wasserfläche für öffentliches Schwimmen zur Verfügung zu stellen?

Die Sicherstellung von 50% der Wasserzeiten für die Öffentlichkeit bezieht sich auf die Gesamtheit der Bäder in Berlin. Schon aufgrund der unterschiedlichen Profile und Nutzungen der jeweiligen Bäder, ist eine fünfzig prozentige Nutzung für die Öffentlichkeit nicht an jedem einzelnen Standort zu gewährleisten.

Mit freundlichen Grüßen

Andy Hehmke

Bezirksstadtrat