Drucksache - DS/0145/VI  

Ich frage das Bezirksamt:

1. Wie viele ungenutzte sogenannte Schrotträder werden jährlich in unserem Bezirk markiert und - sofern sie lange ungenutzt stehen – aus dem öffentlichen Straßenland entfernt?

2. Was geschieht mit sogenannten Schrotträdern, die vom Ordnungsamt entfernt werden?

3. Hat der Bezirk es bereits in Betracht gezogen, die Räder im Rahmen des Zero-Waste-Konzeptes wieder fit zu machen wie im Bezirk Mitte, in dem beispielsweise in Kooperation mit Trägern wie Goldnetz Räder repariert und an Vereine und gemeinnützige Organisationen kostenlos
   übergeben werden?

Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg                                               Abt. für Verkehr, Grünflächen, Ordnung und Umwelt

Bezirksstadträtin    

Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:

1. Wie viele ungenutzte sogenannte Schrotträder werden jährlich in unserem Bezirk markiert und - sofern sie lange ungenutzt stehen – aus dem öffentlichen Straßenland entfernt?

Es werden durch das Straßen- und Grünflächenamt jährlich zwischen 600-800 Schrottfahrräder aus dem öffentlichen Straßenland entfernt. Die Zahl kann nicht viel genauer angegeben werden, weil es noch keine einheitliche statistische Erfassung im Straßen- und Grünflächenamt gibt.

2. Was geschieht mit sogenannten Schrotträdern, die vom Ordnungsamt entfernt werden?

3. Hat der Bezirk es bereits in Betracht gezogen, die Räder im Rahmen des Zero-Waste-Konzeptes wieder fit zu machen wie im Bezirk Mitte, in dem beispielsweise in Kooperation mit Trägern wie Goldnetz Räder repariert und an Vereine und gemeinnützige Organisationen kostenlos übergeben werden?

Fragen 2 und 3 werden gemeinsam beantwortet:

Die Schrotträder werden nicht vom Ordnungsamt entfernt, sondern durch das Straßen- und Grünflächenamt. Die Abholung der Schrottfahrräder erfolgt bereits ausschließlich durch die gemeinnützigen gGmbHs Goldnetz und Agens Arbeitsmarktservice, welche die Räder teilweise wiederaufbereiten und kostenlos an gemeinnützige Organisationen weitergeben.

Mit freundlichen Grüßen

Annika Gerold