Auszug - Kiezspaziergänge zum Thema Familien- und Menschenrechte, Gewalt in der Familie, Ehrenmord und Zwangsheirat: Die neuen Rechtsgrundlagen zum Familienrecht hier und in der Türkei. (ab ca. 18.00 Uhr in Anwesenheit von Vertreterinnen von Akarsu, TIO, Türkischer Frauenverein in Berlin e.V.) - alle drei Projekte angefragt  

 
 
Öffentliche Sitzung des Immigrantenausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Immigrantenausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 14.03.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:05 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1051
Ort: Yorckstr. 4-11
DS/1641/II Kiezspaziergänge zum Thema Familien- und Menschenrechte, Gewalt in der Familie, Ehrenmord und Zwangsheirat: Die neuen Rechtsgrundlagen zum Familienrecht hier und in der Türkei.
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:B'90 Die GrünenVorsteher Herr Heck, Werner
  Baran, Riza
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Hauser- Jabs, die als Gast anwesend ist, begründet den Antrag und führt aus, dass sie es für wichtig hält, die türkeistäm

Frau Hauser- Jabs, die als Gast anwesend ist, begründet den Antrag und führt aus, dass sie es für wichtig hält, die türkeistämmigen Männer zu erreichen, die Gewalt gegen Frauen ablehnen und sie als Multiplikatoren zu gewinnen, um fehlgeleitete Männer von ihren Ansichten abzubringen. Daher entstand die Idee der Zusammenarbeit  mit der  konservativen Zeitung Hürriyet.

 

Frau Nazaire Karaman (Akarsu e.V.) ist erkrankt.

Frau Can und Frau Ihlan des Türkischen Frauenvereins halten die Zeitung für einen ungeeigneten Partner und ziehen Plakataktionen den Kiezspaziergängen vor. Vor allem auf die islamischen Religionsgemeinschaften und Treffpunkte muss zugegangen werden.

Frau Erdem (TIOe.V.) begrüßt die Initiative, sieht aber bei den Kiezspaziergängen die eventuelle Personalisierung der Durchführenden als Problem an. Die Sensibilisierung der Männer und die Vernetzung der beteiligten Projekte sieht sie als wichtiges Anliegen an.

 

Frau Seid vermutet, dass die Kiezspaziergänge recht aufwendig sind und trotzdem nur wenige Menschen erreichen werden. Frau Kitschun bezweifelt den Erfolg der Kietspaziergänge.

 

Frau Hauser – Jabs meint, dass es nicht an Runden Tischen und Plakataktionen mangelt. Diese sind gut und müssen fortgesetzt werden, ihr geht es jedoch darum neue Wege in der kieznahen Arbeit zu gehen. Gedacht ist an vier Kiezspaziergänge im Jahr.

 

Frau Koch – Knöbel weist darauf hin, wie gut die Vernetzung der Projekte mit dem Bezirksamt bereits funktioniert und dass gerade das Thema „Zwangsverheiratung“ dies zeige. Es darf aber nicht außer Acht gelassen werden, wie viel Geld Plakat- und Flugblattaktionen kosten.

 

Über den Antrag wird wie folgt abgestimmt:

 

2  Ja – Stimmen    6  Nein – Stimmen     2 Stimmenthaltungen

 

 

Es ergeht die Beschlussempfehlung an den Ausschuss für Frauen und Gleichstellung, dem Antrag DS/1641/II nicht zuzustimmen.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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