Auszug - Kiezspaziergänge zum Thema Familien- und Menschenrechte, Gewalt in der Familie, Ehrenmord und Zwangsheirat: Die neuen Rechtsgrundlagen zum Familienrecht hier und in der Türkei. (ab ca. 18.00 Uhr in Anwesenheit von Vertreterinnen von Akarsu, TIO, Türkischer Frauenverein in Berlin e.V.) - alle drei Projekte angefragt
![]() |
![]() |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Frau
Hauser- Jabs, die als Gast anwesend ist, begründet den Antrag und führt aus,
dass sie es für wichtig hält, die türkeistämmigen Männer zu erreichen, die
Gewalt gegen Frauen ablehnen und sie als Multiplikatoren zu gewinnen, um
fehlgeleitete Männer von ihren Ansichten abzubringen. Daher entstand die Idee
der Zusammenarbeit mit der konservativen Zeitung Hürriyet. Frau
Nazaire Karaman (Akarsu e.V.) ist erkrankt. Frau Can
und Frau Ihlan des Türkischen Frauenvereins halten die Zeitung für einen
ungeeigneten Partner und ziehen Plakataktionen den Kiezspaziergängen vor. Vor
allem auf die islamischen Religionsgemeinschaften und Treffpunkte muss
zugegangen werden. Frau
Erdem (TIOe.V.) begrüßt die Initiative, sieht aber bei den Kiezspaziergängen
die eventuelle Personalisierung der Durchführenden als Problem an. Die
Sensibilisierung der Männer und die Vernetzung der beteiligten Projekte sieht
sie als wichtiges Anliegen an. Frau Seid
vermutet, dass die Kiezspaziergänge recht aufwendig sind und trotzdem nur
wenige Menschen erreichen werden. Frau Kitschun bezweifelt den Erfolg der
Kietspaziergänge. Frau
Hauser – Jabs meint, dass es nicht an Runden Tischen und Plakataktionen
mangelt. Diese sind gut und müssen fortgesetzt werden, ihr geht es jedoch darum
neue Wege in der kieznahen Arbeit zu gehen. Gedacht ist an vier
Kiezspaziergänge im Jahr. Frau Koch
– Knöbel weist darauf hin, wie gut die Vernetzung der Projekte mit dem
Bezirksamt bereits funktioniert und dass gerade das Thema
„Zwangsverheiratung“ dies zeige. Es darf aber nicht außer Acht
gelassen werden, wie viel Geld Plakat- und Flugblattaktionen kosten. Über den
Antrag wird wie folgt abgestimmt: 2 Ja – Stimmen 6
Nein – Stimmen 2
Stimmenthaltungen Es ergeht die Beschlussempfehlung an den Ausschuss für Frauen und Gleichstellung, dem Antrag DS/1641/II nicht zuzustimmen. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin