Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt, hier: Bereiche Arbeit und Soziales
![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||
BezStR Nöll berichtet aus seinem Geschäftsbereich.
Der Bezirk habe nunmehr die Vereinbarung zur Kältehilfe mit der Sen ASGIVA abgeschlossen. Der größte Vorteil der Vereinbarung sei, dass die Mittel nunmehr nicht mehr aus den Bezirkshaushalten kämen, sondern eine auftragsweise Bewirtschaftung aus Mitteln des Landes erfolge. Hierdurch entfalle zudem das alte Produktdatenblatt, welches einen viel zu niedrigen Tagessatz von 17,10€ vorsieht. Alle Bezirke hätten diese Vereinbarung unterzeichnet. Die Konferenz der Sozialstadträt*innen habe einstimmig den Appell an den Senat gerichtet, die BePos für die Ukrainehilfe zu verlängern. Der Appell umfasse zudem eine langfristige, krisenfeste Ausstattung der Sozialämter; denn: die Krise sei mittlerweile schlicht der Dauerzustand.
Das Bezirksamt habe im Bereich Wohngeld umfassende Änderungen der Arbeitsabläufe vorgenommen, um die Bearbeitungsgeschwindigkeit bei den Anträgen zu beschleunigen. Die bewilligten Zusatzstellen für den Bereich Wohngeld könnten aktuell nicht vollzählig besetzt werden, da die Beschäftigungsform nicht attraktiv sei und das Bewerbungsaufkommen reduziere. Insgesamt zeichne sich allerdings auch das Problem deutlich ab, dass wegen fehlenden Wohngeldes eine Verlagerung auf andere Leistungsträger, insbesondere das Sozialamt, eintrete.
Auf Nachfragen:
Die Stellen für das Wohngeld sind nicht ausschließlich befristet. Es handelt sich um 22 zusätzliche Stellen, von denen 10 unbefristet und 12 befristet seien. Über die zentrale Bewerbungsstelle beim Bezirksamt Neukölln solle nun eine Besetzung der Stellen vorangetrieben werden. Der Rücklauf stehe aktuell noch aus. Jede zusätzliche Stelle werde mit einer Sachkostenpauschale in Höhe von 5.000€ flankiert. Dieses Geld werde aktuell auch für Mietkosten aufgewendet. Die SenASGIVA habe hinsichtlich des Berechtigungsnachweises nunmehr anerkannt, dass das aktuelle System nicht funktioniert und wolle sich um eine Änderung bemühen. Die Bearbeitungsdauer bei den Wohnberechtigungsscheinen wird durch den Bezirksstadtrat nachgereicht. Die ASOG-Unterbringungen funktionierten überwiegend gut, unterlägen jedoch auch Spannungen mit dem Zweckentfremdungsrecht, da immer wieder stark überbelegte Räumlichkeiten angeboten würden. In der nächsten Woche werde der Safe Place-Standort am Bethanien eröffnet. Außerdem sei die entsprechende Vereinbarung für den Wohnwagenstandort an der HalleLuja unterzeichnet worden und der Standort könne in Kürze genutzt werden.
Am Karrieretag waren rund 500 Auszubildende anwesend. Es sei gelungen, bereits auf der Messe einige Arbeitsverträge abzuschließen. Der Umfang des Rechtskreiswechsels vom SGB II ins Wohngeld zum 01.07.2023 sei dem Bezirksamt derzeit quantitativ nicht bekannt. Der Stadtrat reicht entsprechende Zahlen nach. Das Bezirksamt geht davon aus, dass die aktuell bestehende Ausnahmeregelung zum Berechtigungsnachweis im ÖPNV über den Juni hinaus verlängert werde.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Legende
Ausschuss | Tagesordnung | Drucksache | |||
Stadtbezirk | Aktenmappe | Drucksachenlebenslauf | |||
Fraktion | Niederschrift | Beschlüsse | |||
Kommunalpolitiker | Auszug | Realisierung | |||
Anwesenheit | Kleine Anfragen |
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
- Tel.: (030) 90298-0
Postanschrift
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
Postfach 35 07 01
10216 Berlin