Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

Frau Schürrle wird das kommende Jahr im Sabbatical sein. Die Amtsleitung übernimmt Frau Maase. Herr Bauer bleibt Stv. Amtsleitung.

Der Ausschuss bedankt sich herzlich bei Frau Schürrle für die vielen Jahre Amtsleitung und Krisenbewältigung während der Pandemie, des Zuzugs von Geflüchteten und der Energiekrise. Wir wünschen Frau Schürrle ein Jahr mit guten Erfahrungen und neuen Impulsen und freuen uns auf ihre Rückkehr 2024.

Der Ausschuss begrüßt Frau Maase im neuen Amt, bedankt sich herzlich für die Bereitschaft, die Amtsleitung zu übernehmen und freut sich auf gute Zusammenarbeit.

Frau Hermann

• Seit November Pop-Up Bibliothek in der Glogauer Straße
• Standort wird im Kiez bereits angenommen aber Bibliothek fehlt im Reichenberger- und Wrangelkiez
• Vorschlag: im Januar Sitzung FM und KuBi zur Glogauer Straße

• Netzwerk der Wärme: Bibltiotheken beteiligen sich mit ihren Standorten. Gedenkveranstaltungen zu 09. November, 16. November Koloniale Verstrickungen des Museums für Völkerkunde.
• Aktuell: Umsetzung des Beschlusses Straße für Regina Jonas. Mehrere Treffen mit Freunden der Synagoge am Fraenkelufer. Aus dem Verfahren sind vier Straßen hervorgegangen. Postkartenaktion an die Anwohnenden: Können abstimmen. Postkarten werden ausliegen. Bis Februar Rücksendung an Museum, Februar / März wird Ergebnis der schriftlichen Befragung vorgestellt und eine Abstimmung vor Ort durchgeführt. Danach Übermittlung der Ergebnisse an die BVV und Abstimmung in der BVV.
  
• Pablo-Neruda-Bibliothek: Aktion Wünsche für Kinder erfüllen. Ausschussmitglieder sind eingeladen sich zu beteiligen.

• Musikalischer Adventskalender auf Youtube – Musikschule

• Stand der Benennungen (vorläufig): Inge Meysel und Audre Lorde werden voraussichtlich Anfang Frühjahr 2023 umgesetzt.

• Honorare Musikschule und VHS: Anpassung der Honorare an Tarifzahlungen. Aber: Bezirk bekommt dafür kein Geld – problematische Situation im nächsten Haushaltsjahr. Wenn keine Nachsteuerung vonseiten der Landesebene kommt, geht nur weniger Angebot oder Erhöhung der Preise für die NutzerInnen.
   
• Jugendkunstschule wird im Kulturamt angegliedert. Dauerhafte Räumlichkeiten sind erforderlich.

Herr Wolter fragt, ob Kulturvereine oder -initiativen wegen gestiegener Energiepreise geklagt haben.
 

Frau Schürrle: Bisher wenige Meldungen. Aber oft zeitlicher Verzug. Es müsste 2023 landesseitig eine Antwort geben.

Frau Schürrle

• Sprachkurse für Geflüchtete wurden über ein Sonderprogramm des Landes Berlin gefördert, insb. für Personen die noch keinen Zugang zum BAMF-geförderten Integrationskursen haben. BAMF-Kurse haben oft eine zeitliche Lücke und sind für viele Personen aus bestimmten Regionen nicht zugänglich. Das Programm belief sich auf 5 Mio. Euro bis zum Jahr 2021. Kurz bevor der Krieg in der Ukraine begann, wurde das Programm auf 2,9 Mio Euro zusammengestrichen. Durch Kriegsausbruch erhöhte Nachfrage. Im Jahr 2022 wurden immer wieder kleine Tranchen bereitgestellt. Dazu in VHSen berlinweit kein Planungsvorlauf.

Herr Heck regt an, dass der KuBi eine gemeinsame Resolution in die nächste BVV einbringt. Das Kulturamt sagt zum Zahlen zuzuliefern. Die Verordneten verständigen sich darauf, dass Herr Heck einen Entwurf fertigt. Frau Kilic regt an, dass Frau Schürrle im Text der Resolution aufgeführt wird.

• Jurysitzung Bezirkskulturfonds: Ergebnisliste kommt im Januar-Ausschuss und wird dort vorgestellt.