Auszug - Auswirkungen der Pandemie auf Kunst und Kultur im Bezirk
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Gemeinsame Beratung mit dem Ausschuss für Kultur und Bildung
Das Bezirksamt berichtet: die Pandemie ist weiterhin eine große Herausforderung. Zu Beginn der Pandemie mussten alle Institutionen des Amtes für Weiterbildung und Kultur geschlossen bleiben. Es folgte anschließend eine schrittweise Öffnung mit entsprechenden Hygienekonzepten und unter Einhaltung der 3G-Regel. Das Bezirksamt war zu jeder Zeit bemüht, so viel Betrieb wie möglich aufrecht zu erhalten, dies jedoch immer unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen und ständigen Anpassung der Hygienekonzepte. Der Übergang der Angebote in den digitalen Raum wurde mit Hochdruck organisiert, konnte aber nicht sofort bewerkstelligt werden. Hieraus haben sich aber schließlich viele interessante Formate entwickelt. In allen Fachbereichen haben die Kolleg*innen sehr gut auf die schwierige Situation reagiert. Es wurden auch intensive Maßnahmen des Bezirksamtes zum Schutz der Mitarbeiter*innen ergriffen, aber auch um den Betrieb so gut es ging aufrecht zu erhalten. Aus Gesprächen mit Kulturschaffenden und Beschäftigten aus dem Eventbereich ist dem Bezirksamt bekannt, dass viele dieser Menschen ebenso wie in der Gastronomie sich angesichts der Pandemie um einen Berufswechsel bemüht haben. Hierdurch wird es wahrscheinlich bei Wiederkehr des Kulturbetriebes zu einem enormen Fachkräftemangel dort kommen.
Die Coronapandemie führt uns selbstverständlich ein weiteres Mal die sozialen Schieflagen in der Gesellschaft vor Augen. Allerdings gab es trotz Isolation im Bezirk ein starkes solidarisches Zusammenrücken der Einwohner*innen.
Die Online-Angebote werden aktuell gut angenommen. Allerdings bleiben die Bibliotheken weiterhin kund*innenorientiert. Sollte sich also die Nachfrage bei nachlassender Pandemie wieder von den Online-Angeboten weg verlagern, wird das Bezirksamt diese dann auch wieder reduzieren.
Das Land hat sich zwar im Koalitionsvertrag vorgenommen, die Zahl der Festanstellungen in den Musik- und Volkshochschulen weiter zu erhöhen. Leider ist hiervon jedoch in der Mittelzuteilung an die Bezirke nichts zu spüren gewesen. Es gab in den letzten Jahren aber dennoch Honorarsteigerungen von ca. 20% bei den Musikschullehrkräften.
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