Auszug - Bericht aus dem Bezirksamt  

 
 
Öffentliche Sitzung Ausschusses für Soziales, Arbeit und Gesundheit (SAG)
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Soziales, Arbeit und Gesundheit Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 31.03.2022 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:03 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Video- / Telefonkonferenz (Link zur Einwahl in der TO *.pdf)
Ort: virtueller Sitzungsraum
 
Wortprotokoll

Bericht aus dem Bezirksamt

 


Ein Koordinierungsstab des Bezirksamtes zum Zustrom von Geflüchteten aus der Ukraine trifft sich zweimal wöchentlich. Bezüglich der aktuellen Situation verweist das Bezirksamt auf den gestrigen ausführlichen Bericht des Bezirksamtes im Plenum der BVV, an dessen Inhalt sich seither keine Änderungen ergeben haben, sowie die hierzu beantworteten, zahlreichen mündlichen Anfragen.

 

Auf die neue Allgemeinverfügung des Bezirksamtes wurde bereits unter TOP 1 hingewiesen.

 

Das Bezirksamt wird diese und nächste Woche Impfangebote in den bezirklichen Einrichtungen machen, in denen aktuell Geflüchtete untergebracht sind. Dies ist dringend nötig, weil zum einen einige Impfungen Bedingung für einen Schulbesuch der geflüchteten Kinder sind und zum anderen der Impfstatus der Geflüchteten insgesamt eher schlecht ist.

 

Psychosomatische Hilfsangebote für Geflüchtete bestehen im Bezirk uneingeschränkt für die Geflüchteten. Hierzu bedarf es allerdings dringend Sprachmittler*innen. Der sozialpsychiatrische Dienst berät auch Helfer*innen.

Weitere Details hierzu können der Beantwortung der ndlichen Anfrage Drs. 0142/VI der BezV Mollenhauer-Koch entnommen werden.

 

Der Kommunikationsprozess zur Eröffnung des Gesundheitszentrums am Kottbusser Tor ist leider wie gestern in der BVV auf mündliche Anfrage hin ausgeführt nicht optimal gelaufen. Das Bezirksamt ist selbst von den zeitlichen Entwicklungen überrascht worden, bleibt aber bemüht und optimistisch, dass dies in Zukunft wieder besser gelingt.

 

Auf Nachfrage:

 

Die Anzahl an Menschen mit psychischen Erkrankungen hat leider zugenommen. Das ist nicht zuletzt der Pandemie geschuldet und betrifft alle Altersgruppen im Bezirk.
Die Versorgung der Geflüchteten aus der Ukraine hat das Bezirksamt veranlasst, hierfür mehrere Beschäftigungspositionen zu beantragen, die hoffentlich schnell genehmigt und besetzt werden können.

Das Thema psychosoziale Versorgung sollte dringend noch einmal ausführlicher im Ausschuss behandelt werden.

 

Es konnten bisher leider keine erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit dem DRK geführt werden, die mobilen Impfteams zu verstärken und durch sie auch andere Impfungen als die gegen COVID-19 anbieten zu können.
r Geflüchtete sind nicht nur die beiden Impfteams zuständig, sondern auch die Sprechstunden des Gesundheitsamtes insbesondere beim KJPD. Es gibt auch ein spezifisches Angebot mit Sprachmittlung für Geflüchtete aus der Ukraine aller Altersgruppen, welches zentral auf dem Gelände in der Turmstraße in Mitte eingerichtet wurde.

 

Das Gesundheitszentrum am Kottbusser Tor wird am Montag, dem 4.4. durch die Stadträtin besichtigt. Hierüber wird im Anschluss schriftlich an die Ausschussmitglieder berichtet werden. Die Fragen der Auffindbarkeit und einer möglichen Wegeleitung für die Betroffenen werden dort unter anderem erörtert werden.

 

Eine Impfung für Menschen ohne Papiere über Corona hinaus wird im Bezirk nur teilweise angeboten.
 

 

 
 

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