Auszug - Neue Angebote in der Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg: Digitalisierung, Gaming, Bibliothek der Dinge, WerkRaum  

Die Fachbereichsleitung Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg, Frau Weis, berichtet zunächst über drei erfreuliche Fortschritte für die Arbeit ihres Fachbereichs:

-          Mit Herrn Gottschalk, der vom Ausschuss als neuer Mitarbeiter begrüßt werden darf, gibt es nun einen Mitarbeiter, der sich zukünftig um den wichtigen Bereich der Öffentlichkeitsarbeit kümmern wird.

-          Zum Jahreswechsel 2018/2019 werden die Standorte Adalbertstraße und Dudenstraße mit Glasfaseranschlüssen ausgestattet sein, die Bezirkszentralbibliothek in der Frankfurter Allee wird aufgrund von Bauarbeiten und einer noch ausstehenden Baugenehmigung, die die Verlegung verzögern, im ersten Quartal 2019 folgen.

-          Dank des Beschlusses der BVV im Haushalt 2017/2018 anteilige Erlöse aus Grundstücksveräußerungen zur Aufstockung des Medienetats zur Verfügung zu stellen sei es erstmals gelungen, den empfohlenen Standart von 1,50 Euro pro Einwohner*in nicht nur zu erreichen sondern sogar um 2 Cent zu überschreiten.

Dann werden dem Ausschuss die neuen Angebote der Stadtbibliothek vorgestellt:

-          Gaming

-          die Bibliothek der Dinge

-          der WerkRaum.

Insbesondere der experimentelle Charakter des WerkRaum stößt auf großes Interesse.

Aus diesen erweiterten Angeboten, die auf die Veränderung der Mediennutzung und Bedürfnisse der Nutzer*innen quasi proaktiv reagieren, auch auf die Erweiterung der Medienkompetenz abzielen, ergibt sich für die Zukunft aber auch der Bedarf an zusätzlicher Betreuung solcher Angebote durch spezifisch dafür ausgebildetes Personal.

Darüber hinaus ist der Rahmen der KLR in seiner bisherigen Ausgestaltung kaum geeignet ein solchermaßen erweitertes Angebot der Stadtbibliotheken abzubilden und muß entsprechend angepasst bzw. verändert werden.

Zur Frage der Sonntagsöffnungszeiten von Bibliotheken positioniert sich der Fachbereich zunächst grundsätzlich positiv, da es Ziel sei, den Bedürfnissen der Nutzer*innen möglichst umfassend gerecht zu werden. Hierzu müssten dann aber die rechtlichen, strukturellen und personellen Voraussetzungen geschaffen werden, die bislang nicht gegeben sind.

Der Ausschuss bedankt sich nochmals ausdrücklich bei Frau Weis für die Einladung, die Präsentation und vor allem aber für die engagierte Arbeit der Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Bibliotheken.