Auszug - Situation Vivantes GmbH / Entwicklung der Krankenhausstandorte Am Urban und Im Friedrichshain Gast: Dr. Veith
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Herr Dr.
Veith, Verwaltungsdirektor der Vivantes – Klinik Am Urban, gibt einen
ausführlichen Überblick über den Stand der Sanierung der Klinik und über die
finanziellen Schwierigkeiten von Vivantes. Er
bedauert, dass bestimmte Themen, die innerhalb des Unternehmens hätten geklärt
werden müssen, durch Indiskretionen in eine öffentliche Diskussion, bei der die
Beiträge in den Medien großen Schaden anrichteten. Auftragnehmende Firmen
stellen Bauarbeiten ein und setzen sie nur gegen Vorkasse fort. Die Folge ist
die Verzögerung von Sanierungsarbeiten. Trotzdem muss z.B. der Umzug der
Hämatologie/Onkologie aus Moabit nach Kreuzberg zum geplanten Termin
durchgeführt werden, da die Monatsmiete in Moabit 90.000, - € beträgt. Ärzte und
Patienten sind verunsichert und fragen, ob noch Beten belegbar sind oder
zweifeln die Qualität von Implantaten an. Während die
Klinik Im Friedrichshain fast komplett saniert ist, stehen große Teile der
Sanierung in der Klinik Am Urban erst bevor. Die Fülle
von weiteren Informationen, die Herr Dr. Veith z.T. auf Nachfragen einzelner
Ausschussmitglieder gibt, ist hier stichpunktartig wiedergegeben. Gründe
für die Finanzkrise von Vivantes:
Wege aus
der Finanzkrise von Vivantes: ·
Freiwillige
Lohnkostenabsenkung und zeitlich begrenzter Verzicht auf Urlaubs- und
Weihnachtsgeld würde 37 Mio €
Einsparung ergeben ·
Aufsichtsrat
wird für 2005 eine erhebliche Kürzung des variablen Teils seiner Bezüge und der
Geschäftsführergehälter beschließen ·
Reduzierung
der Liegedauer ·
Personalabbau
(Nichtbesetzung freier Stellen) ·
2001
= 80 Mio € Defizit, 2004 = 30 Mio € erwartetes Defizit ·
Neuregelung
des Problems der Altschulden, Senatorin Knake – Werner zog den Vergleich
zur Bankenkrise, bei der das Berlin für ungleich höhere Summen bürgen muss ·
Bisher
ist das Land Berlin noch für die Bauunterhaltung zuständig ·
Sanierung
durch Teilverkauf von Einrichtungen ·
Der
geforderte Berlinweite Bettenabbau in Höhe von 25 – 30% würde sich durch
Insolvenz von Vivantes betriebswirtschaftlich erledigen, was für einige
Politiker eine gute Lösung zu sein scheint ·
Je
länger eine politische Diskussion um die Umschuldung dauert, desto schlechter
sind die Aussichten ohne Insolvenzverfahren auszukommen Aktuelle
Situation des Konzepts der Vivantes Klinik Am Urban:
Geburtshilfewagen
der Klinik Im Friedrichshain:
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