Auszug - Machbarkeitsstudie / Vorstellung der Firma  

BezStRin Frau Borkamp erläutert, dass die in Auftrag gegebene Studie Aufschluss darüber geben soll, ob eine Zusammenführung der Bezirks- und Landesbibliothek unter einem Dach (z. Bsp. einer Stiftung) möglich ist.

Frau Bernsdorf von der beauftragten Unternehmensberatung Ramboll stellt anhand einer Präsentation die Grundzüge der Studie vor. Ferner wird erläutert, dass es sich um einen Prüfauftrag (Wie kann eine praktische Umsetzung erfolgen? - Ist eine institutionelle Zusammenführung möglich?) handle.

Ausgehend von fünf Analysefeldern

1. Kernargumente - politisch zu bewerten
   Wo ergibt sich der Sinn einer Zusammenführung? Welche Energie und Ressourcen werden freigesetzt? Welche Chancen für Innovationen (aus bezirklicher Sicht) ergeben sich? Welche Einsparungen können erzielt werden?
    
2. In welchem rechtlichen Rahmen kann eine Zusammenführung erfolgen?
   In welchem rechtlichen Rahmen erfolgt der Einsatz der Mitarbeiter*innen?
   Wie sieht die Bibliothek in 10 Jahren aus? Wie ändert sich vor dem Hintergrund der elektronischen Medien die Rolle der Mitarbeiter*innen?
    
3. Wie kann Steuerung aussehen?
   (Beispiel: dem Bezirk obliegt die inhaltlich pädagogische Steuerung)
    
4. Infrastruktur
   Was passiert mit den Gebäuden, der Informationstechnik?
    
5. Finanzen
   Wie fließen die Mittel? Wie sind die Kostenstrukturen?
    

Auf die Anregung aus dem Ausschuss, jedes Feld um eine zu definierende Frage nach der Sicht bzw. der Bewertung des Bezirkes zu ergänzen, ergänzt Frau Bernstorf, dass solche Fragen in die Studie einfließen sollen. Der Ausschuss wird gebeten, weitere Fragen, was dem Ausschuss in Bezug auf die Kernfragen wichtig ist, zu formulieren.

Auf Nachfrage wird erläutert, dass der Ansatz der Studie sei, die bezirklichen Standorte zu erhalten. Gleichzeitig  soll die Studie auch aufzeigen, wie man mit diesem Modell die Standorte sichern kann.
Die Studie wird vollständig von der ZLB finanziert und soll Ende April fertig sein.

Der Ausschuss begrüßt die Anregung von BezStRin Frau Borkamp, die Studie sodann in den Ausschuss zu geben und zur Beratung die Firma erneut einzuladen.