Auszug - Omar Moschee BE QM vom 11.11.10:  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration und Migration
TOP: Ö 5
Gremium: Integration und Migration Beschlussart: vertagt
Datum: Do, 09.12.2010 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal 1053
Ort: Yorckstr. 4-11
DS/1938/III Omar Moschee
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:DIE LINKEIntegration und Migration
Verfasser:Seid, BarbaraLenk, Wolfgang
Drucksache-Art:AntragDrucksache zurückgezogen
   Beteiligt:DIE LINKE
 
Wortprotokoll

Herr Ucan berichtet von der bisherigen Entwicklung des Maschari-Center einschließlich der darin befindlichen Omar-Moschee und

Herr Ucan berichtet von der bisherigen Entwicklung des Maschari-Center einschließlich der darin befindlichen Omar-Moschee und ihrer Besucherstruktur. Im Maschari-Center gibt es z.Z. eine Reihe unvermieteter Räume. Die Ausschussmitglieder beraten die DS unter der Prämisse, dass ggf. die Betreiber des Maschari-Centers der Ansprechpartner des BA sein würden und nicht die Moschee. Herr Ucan erwähnt, dass es im Islamischen Verein für Wohltätige Projekte bereits Überlegungen gibt, eventuell eine Anlaufstelle mit sozialen Beratungsangeboten einzurichten.

Frau Reinke berichtet von Planungen, ab 2011 regelmäßig 1mal im Monat in beiden Ortsteilen des Bezirks gemeinsam mit anderen Beauftragten Beratungseinrichtungen, die von freien Trägern betrieben werden, zu besuchen, um zu deren Kompetenzentwicklung beizutragen. Hierin besteht eine Möglichkeit für das Bezirksamt, auch eine Einrichtung im Maschari-Center beratend zu unterstützen.

Der BezBm Dr. Schulz stellt klar, dass es aus der Sicht des Bezirksamts nicht vorstellbar ist, öffentliche Dienstleistungen innerhalb kirchlicher, religiöser oder spiritueller Orte anzubieten. Die Eigenart dieser Orte und Häuser muss respektiert werden, insofern ist der Antrag befremdlich, da das BA an solchen Orten nichts zu suchen hat. Das Bezirksamt begrüßt es grundsätzlich, wenn Träger religiöser Einrichtungen zusätzliche praktische Angebote für ihre spezifischen Zielgruppen organisieren.

Zusätzliche finanzielle Mittel dafür wird das Bezirksamt aber auch dann nicht bereitstellen, wenn diese vorhanden wären, da dann zunächst die Dienstleistungsangebote des BA, die nicht auskömmlich finanziert und zugleich sehr nachgefragt sind, gestärkt werden müßten. Die Fraktion Die Linke beantragt nach langer Debatte die Vertagung der DS.

 

 
 

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