Auszug - Schwerpunktthema laut Arbeitsplan I/2008: Bürger/innen-Haushalt Zwischenbilanz bzgl. der 2. Stufe (2007/2008) Ausblick auf die 3. Stufe (2010) (Nachfragen/Diskussion/Probleme/Erfolge/Schlussfolgerungen für die kommunale Politik)
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Herr Assatzk leitet das Thema ein und informiert, dass die 2. Lesung hierzu stattfinden wird, wenn alle anderen Ausschüsse zugearbeitet haben. Herr
Dr. Schulz berichtet, dass zur Phase 3 noch mal überdacht werden muss, wie die
Beteiligung der Bevölkerung erhöht werden kann. Der Bevölkerungsanteil mit
Migrationshintergrund konnte so gut wie gar nicht erreicht werden. Acht
Sozialräume bedeuten ein Minimum von acht Veranstaltungen. Eine Intensivierung
sei nicht durchhaltbar. Die zeitlichen Voraussetzungen für intensive
Diskussionen sind nicht immer gegeben, jedoch wurde auf jeder Veranstaltung der
Punkt Information kompakt behandelt. Vielleicht sollten die Sozialräume auf 5
oder 4 reduziert werden, um eine größere Intensität der Veranstaltungen zu
ermöglichen. Viele Hinweise von Seiten des Bezirksamtes sind einfach
untergegangen, die Bürger/innen haben Schwierigkeiten, sich in das komplexe
Haushaltsthema einzubringen. Ebenso müsse sich die BVV positionieren, ob sie
sich in ihren Entscheidungen beschneiden lässt und die Bevölkerung am Ende
entscheidet oder nicht. Herr
Assatzk eröffnet die Diskussionsrunde und sieht die Reduzierung der Sozialräume
eher als Problem, da viele Bürger/innen aus Unkenntnis der örtlichen
Gegebenheiten evtl. nicht wissen, worum es geht. Man sollte auch die
Bevölkerung in der 3. Stufe zum Thema Haushalt mehr qualifizieren, damit die
Zusammenhänge und Begriffe besser verstanden werden, da es in der 3. Stufe
nicht mehr nur um Vorschläge geht. Die Bevölkerung müsse innerhalb des
Prozesses qualifiziert werden und nicht gleich zu Anfang. Herr
Müller führt aus, dass Zeitmangel ein großes Problem sei. Er sieht keine
Notwendigkeit, die Bevölkerung haushaltstechnisch fortzubilden. Die Menschen
sollten aus eigenem Interesse Informationen einholen, Ansprechpartner gibt es
ja. Es
seien mindestens 2 Veranstaltungen zum Thema notwendig, da die Menschen dann
auch eher zusammenfinden ggf. auch bei einer Reduzierung der Sozialräume. Herr
Dr. Schulz berichtet, dass die Bürger/innen Vorschläge aus ihren Lebenslagen
formulieren und sieht ebenso keine Notwendigkeit für haushaltstechnische
Schulungen. Des
weiteren informiert er, dass in Stufe 2 für die Bürger/innen immer klar war,
dass am Ende die BVV entscheidet und sich für viele Bewohner/innen von daher
die Frage stellt, warum sie sich am Bürgerhaushalt beteiligen sollten, wenn am
Ende andere darüber entscheiden. Die
Fraktion B’90 führt ebenso aus, dass für eine haushaltstechnische Schulung
keine Notwendigkeit gesehen wird. In der geringen Beteiligung wird eher auch
eine Politikverdrossenheit gesehen, von daher sollte der Focus auch darauf
gelegt werden, die Bevölkerung in der 3. Stufe mehr zu beteiligen. Für
die SPD-Fraktion führt Herr Uluc aus, dass das Dilemma sei: Bürgerbeteiligung
ja, aber am Ende entscheidet die BVV. Dies sei ein Problem bei der Mitwirkung
von Entscheidungen der Bürger/innen. Die
geringe Beteiligung, insbesondere auch von Menschen mit Migrationshintergrund,
war erschreckend. Evtl. könnte über das Bürgerbüro ein Flyer zur Information
verteilt werden. Herr
Assatzk berichtet, dass der weitere zeitliche Ablauf am kommenden Montag im
Vorstand besprochen wird und man jetzt die Zuarbeit der Ausschüsse abwarten
muss. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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