Auszug - Rundgang durch das Stadtteilzentrum Manege
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Rundgang
mit Wolfgang Janzer durch die Manege. Der Ausschuss ist beeindruckt von der
Arbeit im Haus und gratuliert dem außerordentlich engagierten Personal. Die
Einrichtung steht Kindern und Jugendlichen zwischen 6 und 18 Jahren offen, jüngere
Kinder werden von den Geschwistern oft mitgebracht, nach oben wird die
Altersgrenze mittlerweile strenger gehandhabt. 75.000 € pro Jahr stehen der
Einrichtung für Personal und Bewirtschaftung zur Verfügung. Es gibt keine
Angestellten, die Beschäftigung erfolgt für alle über Mitarbeiterverträge. Schwerpunkt
ist das gemeinsame Arbeiten und Gestalten, das gemeinsame Handeln und Mitwirken
der Kinder und Jugendlichen von der Projektentwicklung bis zur Ausführung. Herr
Janzer betont: „Wir sind keine Pädagogen, sondern Künstler. Im Mittelpunkt
steht der Gedanke, dass jede/r durch Partizipation auch ein Stück gemeinsame
Verantwortung übernimmt.“ Ermutigungen für diese Haltung kamen eher aus
Erfahrungen mit vergleichbaren Projekten in London als aus solchen in Deutschland. Auf die
Frage, welches die Idee und das Programm der Manege seien, erläutert Frau Marta
Galvis de Janzer: Grundgedanke ist die Tatsache, dass Migration in der Regel
nicht aus freien Stücken erfolgt und MigrantInnen zahlreichen Anfeindungen in den
Aufnahmeländern ausgesetzt sind, andererseits Migration aber ein Motor und eine
gesellschaftliche Notwendigkeit für gesellschaftliche Entwicklung ist. „Fusion“
bezeichnet ein Programm ebenso wie eine historische Tatsache und zugleich ein
Desiderat. „Fusion“ bedeutet Nachbarschaft, Nähe, direkte Ansprache und die
Überzeugung, dass die Menschen im Menschlichen kaum etwas trennt, es aber
unterschiedliche Interessen gibt. „Die Fusionierung der Welt findet statt.
Fusion ist eine Tatsache. Aber ‚Integration’ ist ein gnadenlos langsamer und
schwieriger Prozess“, so Frau Galvis de Janzer. Es wird
folgender Beschluss gefasst: |
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