Auszug - Finanzierungsprobleme der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus KIGA (als Gast berichtet: Aycan Demirel)  

 
 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration und Migration
TOP: Ö 6
Gremium: Integration und Migration Beschlussart: im Ausschuss abgelehnt
Datum: Do, 18.01.2007 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 1061
Ort: Yorckstr. 4-11
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Aycan Demiral und Mirko Niehoff von der KigA stellen die Initiative vor

Herr Aycan Demiral und Mirko Niehoff von der KigA stellen die Initiative vor. 2003 in Kreuzberg von herkunftsdeutschen und migrantischen PädagogInnen / SozialarbeiterInnin als Reaktion auf den zunehmenden Antisemitismus im unmittelbaren Umfeld gegründet, 2004-2006 durch Civitas/Entimon gefördert, seit Ende 2005 eigenständiger Trägerverein(KigA e.V.). Zentrales Anliegen: mit pädagogischen Konzepten gegen Antisemitismus in der Einwanderungsgesellschaft den aktuellen antisemitischen Gruppen oder Jugendliche mit Migrationhintergrund. Die Arbeitsschwerpunkte umfassen Workshops, Seminare, berufliche Qualifizierung, Medien-Monitoring. Kampagnen, Demokratie-Erziehung, Holocaust-Education. Die von der KigA entwickelten Bildungsmodule wurden auf einem Expertentreffen in Cordoba 2005 als best-practice-Beispiele bewertet. Die Bildungsmodule werden Jugendeinrichtungen und an Schulen eingesetzt und den MultiplikatorInnen pädagogischen Eirichtungen zur weiteren Anwendung zur Verfügung gestellt.

Mit Ende des alten Bundesprogrammes steht KigA nun vor der Aufgabe, nicht mehr 30 % Eigenmittel einzuwerben, sondern gemäß Säule II- Förderung 50 %. Für die KigA-Projekte der nächsten drei Jahre wären das 100.000€ Eigenanteil, was laut Herr Demirel kaum zu erreichen sei. Darüber hinaus sei für die Teilnahme am Interessenbekundungsverfahren eine Empflehlung durch das BA notwendig. Der Bürgermeister, Herr Dr. Schulz sichert eine Unterstützung und schlägt vor, für die KigA unverzüglich den Kontakt zur Jugendstadträtin Monika Herrmann herzustellen, damit geprüft werden könne, in wie weit eine Kofinanzierung evt. aus dem Jugendhilfe –Topf möglich sei bzw. über die Stadträtin für die KigA der Kontakt zu relevanten Stiftungen hergestellt werden könne.

Es wird folgender Beschluss gefasst:

Es wird folgender Beschluss gefasst:

 

 

 
 

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