Tagesordnung - Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung,Verwaltungsmodernisierung und IT (PHI)  

 
 
Bezeichnung: Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung,Verwaltungsmodernisierung und IT (PHI)
Gremium: Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung, Verwaltungsmodernisierung und IT
Datum: Di, 25.05.2021 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:30 - 20:10 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Video- / Telefonkonferenz (Link zur Einwahl in der TO *.pdf)
Ort: virtueller Sitzungsraum

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Bestätigung der Tagesordnung      
Ö 2  
Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 27.04.2021      
Ö 3  
Rekommunalisierung der Kreuzberger Parkgaragen
Enthält Anlagen
DS/0835/V  
Ö 4  
Saubere Schulen in Friedrichshain-Kreuzberg  
Enthält Anlagen
DS/1555/V  
Ö 5  
Gehwegs- und Fahrradwegsreparaturen  
Enthält Anlagen
DS/1581/V  
Ö 6  
Bebauungsplan V-44 für die Grundstücke Lange Straße 44-54, Straße der Pariser Kommune Flurstück 147, Erich- Steinfurth- Straße 1-10 und Hermann Stöhr-Platz im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg, Ortsteil Friedrichshain  
Enthält Anlagen
DS/1835/V  
Ö 7  
Mit einer App gegen das Zettelchaos in der Dokumentationspflicht von Restaurants  
Enthält Anlagen
DS/1880/V  
Ö 8  
Mit einer App das Gesundheitsamt unterstützen – Covid19 den Kampf ansagen  
Enthält Anlagen
DS/1892/V  
Ö 9  
Einstellung einer*eines bezirklichen Queerbeauftragten  
Enthält Anlagen
DS/2001/V  
    VORLAGE
   

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Rahmen der chsten Haushaltsaufstellung die Einrichtung einer neuen Stelle einer*eines Queerbeauftragten zu berücksichtigen. Die Stelle soll das bezirkliche „Diversity-Team“ ergänzen, in welchem die verschiedenen bezirklichen Beauftragten zukünftig zusammenarbeiten sollen.

 

Die*der Queerbeauftragte ist Ansprechperson für alle Belange von LSBTIQ*-Personen im Bezirk. Zugleich kann sie*er auch Mitarbeiter*innen des Bezirksamts zu Fragen wie zum Beispiel queerfeindlicher Diskriminierung beraten und unterstützen. Sie*er stellt sicher, dass die Anliegen queerer Menschen in allen Bereichen berücksichtigt werden und vernetzt sich dazu mit queeren Initiativen und Einrichtungen im Bezirk und über den Bezirk hinaus. Dabei legt sie*er einen besonderen Fokus auf Mehrfachzugehörigkeit und damit verbundene Diskriminierungserfahrungen im Sinne eines intersektionalen Ansatzes. Zudem ist die*der Queerbeauftragte Ansprechperson für die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ (IGSV) auf Bezirksebene. Die*Der Queerbeauftragte entwickelt aus der IGSV bezirksspezifische Maßnahmen und koordiniert und begleitet deren Umsetzung.

 

Die*der Queerbeauftragte kann dem Bezirksamt Empfehlungen zu Fragen der LSBTIQ*-Politik geben. Sie*er berichtet regelmäßig im für die Belange von LSBTIQ* zuständigen Ausschuss der BVV. Sie*er kann auch zu LSBTIQ*-politischen Belangen über das Bezirksamt Vorlagen zur Kenntnisnahme in die BVV einbringen.

 

Gemäß Beschluss des Abgeordnetenhauses (DS 18/1434) soll die IGSV durch eigene bezirkliche Maßnahmen flankiert und unterstützt werden. Auch in den Bezirksämtern ist für die Umsetzung der IGSV eine Ansprechperson zu benennen. Der Rat der Bürgermeister*innen hat darauf hingewiesen, dass für die Ansprechpersonen der Bezirke die Schaffung von jeweils einer Stelle mit einem Umfang von 75% erforderlich sei (RdB-Beschluss Nr. R-556/2019). Daher soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass die Einrichtung einer solchen Stelle für alle 12 Bezirke durch das Land Berlin finanziert wird.

 

 

Begründung:

 

Friedrichshain-Kreuzberg ist ein vielfältiger Bezirk, in dem Menschen unabhängig von Herkunft, sexueller und geschlechtlicher Identität ein Zuhause finden. Als Teil der Regenbogenstadt Berlin verfügen wir über vielfältige queere Szene(n). LSBTIQ* in ihren vielen verschiedenen Lebens- und Familiensituationen fühlen sich hier wohl. Berlin und besonders auch Friedrichshain-Kreuzberg mit seinem neuen Leitbild „gemeinsam anders“ sind verpflichtet, die Selbstbestimmung aller Menschen zu ermöglichen, Vielfalt wert zu schätzen und die Akzeptanz von und den Respekt vor Verschiedenheit zu fördern. So erhalten alle Menschen in Berlin, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Geschlechtsidentität oder ihrem Geschlechtsausdruck die Chance auf gleichberechtigte Teilhabe.

 

Berlin hat auf Landesebene mit der in einem partizipativen Prozess erarbeiteten Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt" (IGSV) diesem Anspruch Rechnung getragen. Gerade in einer vielfältigen Stadt wie Berlin müssen Aspekte der Mehrfachzugehörigkeit und damit verbundene Diskriminierungserfahrungen bei der Umsetzung aller Maßnahmen berücksichtigt werden. Die Umsetzung der IGSV ist daher eine Querschnittsaufgabe aller Ressorts und der gesamten Berliner Verwaltung. In vielen der identifizierten Handlungsfelder kommt es entscheidend mit auf die Bezirke an.

 

Mit der Einstellung einer*s bezirklichen Queerbeauftragten wird sichergestellt, dass queere Belange auch im Bezirksamt eine starke Stimme haben und der intersektionale Ansatz gestärkt wird. Es wird zudem eine zentrale Ansprechperson für die vielen queeren Initiativen und Einrichtungen geschaffen. Die*der Queerbeauftragte soll Teil des bestehenden Diversity-Teams werden. Neben Beratung, Unterstützung und Vernetzung „nach außen“ kann die*der Queerbeauftragte mit ihrer*seiner Expertise auch Ansprech- und Beratungsperson für LSBTIQ*-Mitarbeiter*innen im Bezirksamt sein. Die*der Queerbeauftragte soll der BVV regelmäßig im Fachausschuss berichten, jedoch (analog der Regelung für die Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte) auch Vorlagen zur Kenntnisnahme in die BVV einbringen können.

 

 

BVV 24.03.2021

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung:

 

  • Ausschuss für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer
  • Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung, Verwaltungsmodernisierung und IT (federführend)

 

 

PHI 25.05.2021

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Rahmen der chsten Haushaltsaufstellung die Einrichtung einer neuen Stelle einer*eines Queerbeauftragten zu berücksichtigen. Die Stelle soll das bezirkliche „Diversity-Team“ ergänzen, in welchem die verschiedenen bezirklichen Beauftragten zukünftig zusammenarbeiten sollen.

 

Die*der Queerbeauftragte ist Ansprechperson für alle Belange von LSBTIQ*-Personen im Bezirk. Zugleich kann sie*er auch Mitarbeiter*innen des Bezirksamts zu Fragen wie zum Beispiel queerfeindlicher Diskriminierung beraten und unterstützen. Sie*er stellt sicher, dass die Anliegen queerer Menschen in allen Bereichen berücksichtigt werden und vernetzt sich dazu mit queeren Initiativen und Einrichtungen im Bezirk und über den Bezirk hinaus. Dabei legt sie*er einen besonderen Fokus auf Mehrfachzugehörigkeit und damit verbundene Diskriminierungserfahrungen im Sinne eines intersektionalen Ansatzes. Zudem ist die*der Queerbeauftragte Ansprechperson für die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ (IGSV) auf Bezirksebene. Die*Der Queerbeauftragte entwickelt aus der IGSV bezirksspezifische Maßnahmen und koordiniert und begleitet deren Umsetzung.

 

Die*der Queerbeauftragte kann dem Bezirksamt Empfehlungen zu Fragen der LSBTIQ*-Politik geben. Sie*er berichtet regelmäßig im für die Belange von LSBTIQ* zuständigen Ausschuss der BVV. Sie*er kann auch zu LSBTIQ*-politischen Belangen über das Bezirksamt Vorlagen zur Kenntnisnahme in die BVV einbringen.

 

Gemäß Beschluss des Abgeordnetenhauses (DS 18/1434) soll die IGSV durch eigene bezirkliche Maßnahmen flankiert und unterstützt werden. Auch in den Bezirksämtern ist für die Umsetzung der IGSV eine Ansprechperson zu benennen. Der Rat der Bürgermeister*innen hat darauf hingewiesen, dass für die Ansprechpersonen der Bezirke die Schaffung von jeweils einer Stelle mit einem Umfang von 75% erforderlich sei (RdB-Beschluss Nr. R-556/2019). Daher soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass die Einrichtung einer solchen Stelle für alle 12 Bezirke durch das Land Berlin finanziert wird.

 

 

BVV 26.05.2021

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, im Rahmen der chsten Haushaltsaufstellung die Einrichtung einer neuen Stelle einer*eines Queerbeauftragten zu berücksichtigen. Die Stelle soll das bezirkliche „Diversity-Team“ ergänzen, in welchem die verschiedenen bezirklichen Beauftragten zukünftig zusammenarbeiten sollen.

 

Die*der Queerbeauftragte ist Ansprechperson für alle Belange von LSBTIQ*-Personen im Bezirk. Zugleich kann sie*er auch Mitarbeiter*innen des Bezirksamts zu Fragen wie zum Beispiel queerfeindlicher Diskriminierung beraten und unterstützen. Sie*er stellt sicher, dass die Anliegen queerer Menschen in allen Bereichen berücksichtigt werden und vernetzt sich dazu mit queeren Initiativen und Einrichtungen im Bezirk und über den Bezirk hinaus. Dabei legt sie*er einen besonderen Fokus auf Mehrfachzugehörigkeit und damit verbundene Diskriminierungserfahrungen im Sinne eines intersektionalen Ansatzes. Zudem ist die*der Queerbeauftragte Ansprechperson für die Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ (IGSV) auf Bezirksebene. Die*Der Queerbeauftragte entwickelt aus der IGSV bezirksspezifische Maßnahmen und koordiniert und begleitet deren Umsetzung.

 

Die*der Queerbeauftragte kann dem Bezirksamt Empfehlungen zu Fragen der LSBTIQ*-Politik geben. Sie*er berichtet regelmäßig im für die Belange von LSBTIQ* zuständigen Ausschuss der BVV. Sie*er kann auch zu LSBTIQ*-politischen Belangen über das Bezirksamt Vorlagen zur Kenntnisnahme in die BVV einbringen.

 

Gemäß Beschluss des Abgeordnetenhauses (DS 18/1434) soll die IGSV durch eigene bezirkliche Maßnahmen flankiert und unterstützt werden. Auch in den Bezirksämtern ist für die Umsetzung der IGSV eine Ansprechperson zu benennen. Der Rat der Bürgermeister*innen hat darauf hingewiesen, dass für die Ansprechpersonen der Bezirke die Schaffung von jeweils einer Stelle mit einem Umfang von 75% erforderlich sei (RdB-Beschluss Nr. R-556/2019). Daher soll sich das Bezirksamt dafür einsetzen, dass die Einrichtung einer solchen Stelle für alle 12 Bezirke durch das Land Berlin finanziert wird.

 

   
    24.03.2021 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 15.45 - überwiesen
   
   
    29.04.2021 - Ausschuss für Frauen, Gleichstellung, Inklusion und Queer
    Ö 3 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    25.05.2021 - Ausschuss für Personal, Haushalt und Investitionen, Rechnungsprüfung, Verwaltungsmodernisierung und IT
    Ö 9 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
   
   
    26.05.2021 - BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin
    Ö 9.6 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen
   
Ö 10  
Mehrsprachigkeit bei Informationsbroschüren  
Enthält Anlagen
DS/2006/V  
Ö 11  
Kinderbeauftragter für Friedrichshain-Kreuzberg  
Enthält Anlagen
DS/2010/V  
Ö 12  
Aufnahme der Sportflächen auf dem Regenrückhaltebecken in die I-Planung
Enthält Anlagen
DS/2011/V  
Ö 13  
Erkelenzdamm 3 verkaufen: Arbeitsplätze statt Leerstand  
Enthält Anlagen
DS/2017/V  
Ö 14  
Legalisierung und Unterstützung der Spendenzäune für obdachlose und wohnungslose Menschen
Enthält Anlagen
DS/2047/V  
Ö 15  
Klimaschutzmanager*in für Xhain  
Enthält Anlagen
DS/2053/V  
Ö 16  
Bericht aus dem Bezirksamt      
Ö 17  
Verschiedenes      
               
 
 

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