Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass sich trotz positivem Bauvorbescheid bei der Planung Freudenberg-Areal folgendes ändert: Der Block „B“ an der Weserstraße (Grafik unten) soll um das in das Grundstücksinnere hereinragende Bauteil reduziert werden. Dieses freistehende Bauteil nimmt städtebaulich viel Platz ein und macht selbst nur 4% der Gesamtbaumasse aus (ca. 3.100 m² von 68.588 m²). Würde der Entwickler auf diese 4% verzichten, so würde die öffentliche Grünfläche um 40% anwachsen können (um ca. 1.070 m² gegenüber bislang nutzbarer öffentlicher Grünfläche von 2.630 m²). Das Bezirksamt wird beauftragt, darüber mit der Bauwert in Verhandlung zu treten mit dem Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen. Vor dem Hintergrund der sehr intensiv geführten Debatte um die Baudichte im Friedrichshainer Kiez bittet die BVV Friedrichshain-Kreuzberg den Entwickler diese Möglichkeit des Entgegenkommens, die auch eine insgesamt höhere Wohnqualität und öffentliche Akzeptanz bringen würde, wahrzunehmen.
Begründung:
Seit Jahren sind viele AnwohnerInnen sehr unzufrieden mit der Entwicklung des Freudenberg-Areals. Waren einmal laut Schulentwicklungsplan 230 Wohnungen geplant, so sind es heute 660. Diese fast Verdreifachung der Wohnungsanzahl spiegelt sich auch in der geplanten Baudichte wider. Wenn laut gängigem Rechenschlüssel durchschnittlich 2,1 Personen in jeder der 660 Wohnungen wohnen, dann ist mit fast 1.400 Neubewohnern zu rechnen. Der Bedarf an Grünflächen würde laut Richtwerten (6m²/EW) 8.400 m² betragen, der Spielplatzflächenbedarf (1m²/EW) 1.400 m². Diese Flächen sind auf dem Areal nicht zu realisieren. Jedoch würde der Verzicht auf nur 4% der Gesamtbaumasse in dieser Beziehung einen großen Schritt zur Verbesserung der zu erwartenden Situation bedeuten.
Die Piratenfraktion Friedrichshain-Kreuzberg entlässt diesen Antragstext in die Gemeinfreiheit (Public Domain) als CC-0 (http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/legalcode). Sie verzichtet weltweit auf alle urheberrechtlichen und verwandten Schutzrechte, soweit dies gesetzlich möglich ist. Der Antragstext darf ohne weitere Erlaubnis kopiert, verändert, verbreitet und aufgeführt werden. Dies schliesst kommerzielle Zwecke explizit mit ein.
BVV 24.09.2014
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Stadtentwicklung, Soziale Stadt und Quartiermanagement, Mieten
StadtQM 05.11.2014
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass sich trotz positivem Bauvorbescheid bei der Planung Freudenberg-Areal folgendes ändert: Der Block „B“ an der Weserstraße (Grafik unten) soll um das in das Grundstücksinnere hereinragende Bauteil reduziert werden. Eine Reduzierung des Anteils bezahlbaren Wohnraums ist dabei auszuschließen. Dieses freistehende Bauteil nimmt städtebaulich viel Platz ein und macht selbst nur 4% der Gesamtbaumasse aus (ca. 3.100 m² von 68.588 m²). Würde der Entwickler auf diese 4% verzichten, so würde die öffentliche Grünfläche um 40% anwachsen können (um ca. 1.070 m² gegenüber bislang nutzbarer öffentlicher Grünfläche von 2.630 m²). Das Bezirksamt wird beauftragt, darüber mit der Bauwert in Verhandlung zu treten mit dem Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen. Vor dem Hintergrund der sehr intensiv geführten Debatte um die Baudichte im Friedrichshainer Kiez bittet die BVV Friedrichshain-Kreuzberg den Entwickler diese Möglichkeit des Entgegenkommens, die auch eine insgesamt höhere Wohnqualität und öffentliche Akzeptanz bringen würde, wahrzunehmen.
BVV 26.11.2014
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich dafür einzusetzen, dass sich trotz positivem Bauvorbescheid bei der Planung Freudenberg-Areal folgendes ändert: Der Block „B“ an der Weserstraße (Grafik unten) soll um das in das Grundstücksinnere hereinragende Bauteil reduziert werden. Eine Reduzierung des Anteils bezahlbaren Wohnraums ist dabei auszuschließen. Dieses freistehende Bauteil nimmt städtebaulich viel Platz ein und macht selbst nur 4% der Gesamtbaumasse aus (ca. 3.100 m² von 68.588 m²). Würde der Entwickler auf diese 4% verzichten, so würde die öffentliche Grünfläche um 40% anwachsen können (um ca. 1.070 m² gegenüber bislang nutzbarer öffentlicher Grünfläche von 2.630 m²). Das Bezirksamt wird beauftragt, darüber mit der Bauwert in Verhandlung zu treten mit dem Ziel, eine einvernehmliche Lösung zu erreichen. Vor dem Hintergrund der sehr intensiv geführten Debatte um die Baudichte im Friedrichshainer Kiez bittet die BVV Friedrichshain-Kreuzberg den Entwickler diese Möglichkeit des Entgegenkommens, die auch eine insgesamt höhere Wohnqualität und öffentliche Akzeptanz bringen würde, wahrzunehmen.