Drucksache - 0891/6  

 
 
Betreff: IGPP & PEP – endlich zusammen denken

Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Sempf / Dr. Biewener 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
11.07.2024 
33. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
26.09.2024    34. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die Alkohol- und Medikamentenberatungsstellen aus dem Psychiatrie Entwicklungsprogramm (PEP) mit dem Handlungsfeld Verbundsystem Drogen und Sucht im Förderprogramm Integriertes Gesundheits- und Pflegeprogramm (IGPP) zusammengeführt wird.

 

Der BVV ist bis zum 31.10.2024 zu berichten.

 

 

Begründung:

 

Durch die Zusammenlegung dieser Handlungsfelder im IGPP erfolgt eine fachliche und finanzielle     Planung    und    Steuerung    der     Alkohol-    und Medikamentenberatung und der Drogenberatung aus einer Hand. Die Zusammenführung der Alkohol- und Medikamentenberatungsstellen mit dem Handlungsfeld Verbundsystem Drogen und Sucht im Förderprogramm Integriertes Gesundheits- und Pflegeprogramm (IGPP) ist wichtig, da Menschen, die von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit betroffen sind, oft auch mit anderen Suchtproblematiken zu kämpfen haben. Durch die Bündelung der Ressourcen und Expertise können diese Menschen besser und ganzheitlicher unterstützt werden.

Zudem können durch die Zusammenführung Synergien genutzt werden, um effizienter zu arbeiten und eine umfassendere Betreuung anzubieten. Dies führt zu einer verbesserten Versorgung der Betroffenen und ermöglicht es, frühzeitig interventionelle Maßnahmen zu ergreifen, um schwerwiegende Folgen der Suchterkrankungen zu verhindern.

Durch die enge Zusammenarbeit innerhalb des IGPP wird auch die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der Suchtprävention und -behandlung gestärkt, was zu einer ganzheitlicheren und effektiveren Versorgungskette führt.

Insgesamt ist die Zusammenführung der Alkohol- und Medikamentenberatungsstellen mit dem Handlungsfeld Verbundsystem Drogen und Sucht im IGPP ein wichtiger Schritt, um die Versorgung von suchtkranken Menschen zu verbessern und ihre Lebensqualität zu erhöhen. Daher ist es wichtig, dass sich das Bezirksamt bei der zuständigen Senatsverwaltung für diese Maßnahme einsetzt.

 

 
 

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