Drucksache - 0709/6  

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, keine Neubauten am Rathenauplatz zu genehmigen, bevor nicht die Zu- und Abfahrten der A 100 am Messedamm geklärt sind. Die gilt auch für das Bauvorhaben Hubertusallee 1. Weitergehend soll geprüft werden, ob das Gebiet um den Rathenauplatz und der Schwarzbacher Str. mit einer Veränderungssperre städtebaulich neu geplant werden kann.

Der BVV ist bis zum 31.03.2024  zu berichten.

Begründung:

Die Straßenführung und das Verkehrsaufkommen rund um den Rathenauplatz muss durch die Zu- und Abfahrt Messedamm zur A 100 ein hohes Verkehrsaufkommen bewältigen. Das kann und wird sich auch sicher mit der geplanten Schließung dieser Zu- und Abfahrt zur A 100 Messedamm wesentlich verändern. Dies kann eine Veränderung in der Straßenführung und der Straßenbreite möglich machen durch die der Bereich Rathenauplatz mit seinen Straßeneinmündungen bis hin zur S- Bahnbrücke Kurfürstendamm ganz neu geplant werden kann. Hierzu ist eine Verkehrsschätzung der neuen Gegebenheiten notwendig und eine daraus folgende Neuplanung des Gebietes unter Städtebaulichen Gesichtspunkten. Jeder Neubau, der in der unmittelbaren Umgebung des Rathenauplatzes ohne das Wissen um die tatsächlichen Zu- und Abfahrten zur A 100 im neuen Dreieck Funkturm in diesem Bereich genehmigt wird, kann eine sinnvolle Gesamtplanung des Gebietes wesentlich beeinträchtigen. Nicht umsonst hat das Land eine nicht unerhebliche Fläche um das Dreieck Funkturm mit einer Veränderungssperre belegt. Dem sollte das Bezirksamt auch für seinen Zuständigkeitsbereich (Schwarzbacher Str./ Rathenauplatz) folgen.