Drucksache - 0477/6  

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

Das Bezirksamt wird gebeten, bei der zuständigen Senatsverwaltung darauf hinzuwirken, dass die Mittel für Angebote entsprechend des Netzwerkes der Wärme auch in den kommenden Jahren für Beratungs- und Begegnungsangebote ganzjährig zur Verfügung stehen.

Der BVV ist bis zum 31.12.2023 zu berichten

Begründung:

Einsamkeit und Armut hören nicht mit Ende der kalten Jahreszeit und auch nicht nur an hohen Energiepreisen orientiert und verursacht durch die Weltlage auf. Deswegen müssen diese Mittel unbedingt verstetigt werden, um ein Angebot auch für einsame oder einkommensschwache Menschen dauerhaft zu ermöglichen.

Hierzu wird Folgendes berichtet:

Die Angebote des Netzwerkes der Wärme im Rahmen der Fachstelle Soziale Wohnhilfe bezogen sich überwiegend auf Versorgungsangebote mit Essen und Trinken. Der Beratungsanteil war zwar vorhanden, stand allerdings nicht im Mittelpunkt. Der Bedarf an Beratungsleistungen durch die Allgemeine unabhängige Sozialberatung (AUSB) ist allerdings stetig angestiegen.

Die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung plant eine Erhöhung der Mittel für die AUSB für 2024 und 2025. Diese sind bereits durch den Träger beantragt. Die Freigabe der Mittel ist die Grundlage für eine Ausweitung der Beratungsangebote für 2024 und 2025. Aktuell stehen nur Mittel in der Größenordnung der Zuwendung von letztem Jahr zur Verfügung.

Die Senatsverwaltung hat keine Mittel für die Weiterführung des Netzwerkes der Wärme im Jahr 2024 zur Verfügung gestellt. Grundsätzlich sollten Mittel bedarfsgerecht im Rahmen der Sozialraumorientierung verteilt werden.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

Kirstin Bauch    Arne Herz

Bezirksbürgermeisterin   Bezirksstadtrat