Drucksache - 0333/6  

 
 
Betreff: Fahrradboxen für alle!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEBezirksverordnetenversammlung
Verfasser:Gronde-Brunner/Juckel 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
17.11.2022 
14. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
Ausschuss für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr Beratung
01.02.2023 
19. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr      
01.09.2023 
24. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnungsangelegenheiten und Verkehr ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
25.04.2024 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Beschluss

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:-

 

Die Drucksache ist durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

 

 

Ursprungstext:

 

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wird beauftragt, in weiteren Kiezen als rund um den Klausenerplatz ausreichend Fahrradboxen aufzustellen. Diese sollen generell möglichst kostenfrei für alle, insbesondere aber für Menschen mit niedrigem Einkommen und Empfänger:innen von Sozialhilfeleistungen oder Wohngeld, zur Verfügung gestellt werden. Die Fahrradboxen sollen ausschließlich auf Parkplätzen und nicht auf Gehwegen errichtet werden.

 

Der BVV ist bis zum 31.01.2023 zu berichten.

 

 

Begründung:

Vor allem im Wohnumfeld, an Bahnhöfen und am Arbeitsplatz, also Standorten, an denen das Fahrrad für einen längeren Zeitraum abgestellt wird, sollten Abstellanlagen zum Schutze der Fahrräder eine verschließbare Überdachung besitzen. Fahrradboxen können das Rad wirksam vor Beschädigung schützen. Zudem fördert ein erhöhtes Angebot an geschützten Abstellmöglichkeiten die Nutzung von Fahrrädern. Jegliche weitere Errichtung von Fahrradboxen soll auf Parkplätzen erfolgen und nicht auf Gehwegen.

Die im Klausenerplatz-Kiez errichteten Fahrradboxen sind bisher auf reges Interesse gestoßen und werden ausgiebig genutzt. Leider stehen sie bisher nur wenigen Menschen zur Verfügung. Um auf den hohen Bedarf einzugehen, müssen im Bezirk weitere Fahrradboxen aufgestellt werden. Damit diese von allen Menschen genutzt werden können, sollen diese möglichst kostenfrei für alle, insbesondere aber für Menschen mit niedrigem Einkommen und Empfänger:innen von Sozialhilfeleistungen oder Wohngeld, zur Verfügung gestellt werden. Das geschützte Abstellen von Fahrrädern darf nicht nur Menschen mit hohem Einkommen vorbehalten sein.

 

Zudem eignen sich Fahrradboxen besonders für die Umnutzung von Kfz-Stellplätzen in Parkhäusern oder Fahrrad-Abstellanlagen an Bahnhöfen. Gruppen von Fahrradboxen können mit Hilfe eines automatisierten Erfassungssystems auch zu personalfreien Abstellanlagen ausgebaut werden. Zugangskontrollsysteme mit Magnetkarten oder Schlössern mit Zahlencodes bieten dabei gegenüber einfachen Türschlössern wesentliche Vorteile.

 

 
 

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