Drucksache - 1764/5
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Die Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf hat in ihrer Sitzung am 22.04.2021 beschlossen:
"Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass keine Radschnellwege durch Fußgängerzonen, Grünanlagen oder verkehrsberuhigte Bereiche geführt werden oder diese kreuzen.
Für betroffene Routen sind Alternativen zu finden (zum Beispiel durch eine Neuaufteilung von Hauptverkehrsstraßen).
Der BVV ist bis zum 30.04.2021 zu berichten."
Das Bezirksamt teilt dazu Folgendes mit:
Das Bezirksamt teilt die Position der BVV, dass die beschriebenen Konflikte weitestgehend vermieden werden sollten. Nach Abschluss der Machbarkeitsstudien im Sommer 2022 durch die zuständige infraVelo GmbH bleibt bei den favorisierten Routen der geplanten Radschnellwege eine Konfliktlage im Sinne des Antrags bestehen: die RSV 3 (Königsweg-Kronprinzessinnenweg) soll durch den Friedenthalpark führen. Das Planfeststellungsverfahren steht hier jedoch erst noch an. Nähere Informationen sind auf der Projektseite der infraVelo unter https://www.infravelo.de/projekt/koenigsweg-kronprinzessinnenweg/ zu finden.
Darüber sieht das Bezirksamt auch die Führung von Vorrangrouten für den Radverkehr durch Fußgängerzonen, Grünanlagen oder verkehrsberuhigte Bereiche kritisch. Hier konnten gegenüber den ersten Entwürfen und auch dem ersten beschlossenen Radverkehrsnetz Änderungen erreicht werden. Dies betrifft beispielweise die Wilmersdorfer Straße, die Schillerstraße und den Spree- Rad und Wanderweg, die aus dem Vorrangnetz herausgenommen wurden.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.
Kirstin Bauch Oliver Schruoffeneger Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat |
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