Drucksache - 1678/5
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Die BVV hat in Ihrer Sitzung vom 29.10.2020 beschlossen:
Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sogenannte Sperrgutmärkte etabliert werden können.
Dabei sollen im Bezirk bestehende Initiativen und Vereine (wie z.B. der Verein Nachbarschafft, die Ulme, das Familienzentrum am Halensee etc.) angesprochen werden. Die Basis eines solchen Marktes soll der Tausch oder das Verschenken darstellen.
Mit der BSR soll ein Austausch darüber stattfinden, dass im Anschluss an den Markt die Entsorgung der Sachen, die keine Abnehmer*in gefunden haben, geregelt ist. Dabei kann auch eine Weiterverwendung im Gebrauchtwarenkaufhaus der BSR Berücksichtigung finden.
Außerdem soll geprüft werden, ob an diesen Markttagen besondere Infostände zu den Themen Müllvermeidung, Mülltrennung und zur lokalen Verkehrswende etabliert werden können.
Der BVV ist bis zum 31.12.2020 zu berichten.
Hierzu wird Folgendes berichtet:
Die BSR berechnet für einen Sperrmüllaktionstag 1.300,00 € (ein Sperrmüllfahrzeug bis 65 m³) und für die zusätzliche Abfuhr von Übermengen 650 €. Dieses Angebot kann von jeder Initiative und Verein gebucht werden (https://www.bsr.de/sperrmuell-aktionstag-25659.php).
Der Bezirk wird die Kosten für eine örtlich und zeitlich sehr begrenzte Aktion nicht tragen, da dies in keinem Verhältnis zu dem damit zu erreichenden Nutzen steht.
Im Rahmen der Gesamtstrategie „Saubere Stadt“ wurde die Vereinbarung mit der BSR angepasst und weitere sogenannte „Sperrmüll-Hotspots“ aufgenommen.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.
Reinhard Naumann Arne Herz Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat
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