Drucksache - 1569/5  

 
 
Betreff: Projekt "Kommunales Know-how für Nahost"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Sempf/Dr. Buß 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
18.06.2020 
46. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin Besucher möchten sich bitte per Mail im BV-Büro anmelden überwiesen   
Integrationsausschuss Beratung
19.08.2020 
34. Öffentliche Sitzung des Integrationsausschusses - Besucher möchten sich vorab im BV-Büro anmelden! mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
27.08.2020 
48. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Dringlichkeitsbeschlussempfehlung
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 27.08.2020 folgenden Beschluss gefasst:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert zu prüfen, welche Ausschreibungsmodalitäten für das Projekt „Kommunales Know-how für Nahost“ gelten.

 

Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:

 

Im Rahmen der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ unterstützt die „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW) von „Engagement Global“ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung deutsche Kommunen bei der Qualifizierung von Geflüchteten in deutschen Kommunalverwaltungen. Als Praktikantinnen und Praktikanten erhalten die Geflüchteten Einblick in die Arbeitsweise und die Verwaltungsstrukturen deutscher Städte, Gemeinden und Landkreise. Als Maßnahmen vorgesehen sind:

 

-       Planungsworkshop mit der SKEW

-       Grundqualifizierung syrischer Geflüchteter zu deutscher Kommunalverwaltung und -politik

-       sechs- bis zwölfmonatige Praktika syrischer Geflüchteter in der Kommunalverwaltung

-       Informationsveranstaltung zu Syrien für die breite Öffentlichkeit

-       Abschlussveranstaltung in der Kommunalverwaltung.

 

Das Projekt ist in drei Phasen eingeteilt.

 

Phase 1 ist abgeschlossen (keine Beteiligung aus der Berliner Verwaltung).

 

In Phase 2 konnten bis zum 15. Juni 2020 Städte, Gemeinden und Landkreise ihr Interesse an einer Beteiligung an der zweiten Projektphase (2020/2021) bekunden.

 

Aus der Berliner Verwaltung beteiligt sich derzeit nur das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Erfahrungsberichte von dort liegen hier bisher nicht vor. Es besteht die Absicht des Bezirksbürgermeisters, unter Bezugnahme auf diese Vorlage zur Kenntnisnahme seine Kollegin hierum zu bitten.

 

Phase 3 beginnt im nächsten Jahr mit dem Ziel der Beteiligung weiterer Städte, Landkreise und Gemeinden bei der Qualifizierung. Noch ist keine aktuelle Ausschreibung veröffentlicht.

 

Ob sich das Bezirksamt ggf. für die Phase 3 bewirbt, wird u.a. vom Feedback aus Friedrichshain-Kreuzberg abhängig sein.

 

Das Bezirksamt wird zu gegebener Zeit im Ausschuss für Haushalt, Personal, Wirtschaftsförderung, Informationstechnologie und Gender Mainstreaming berichten.

 

 

 

 

Naumann

 

 
 

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