Drucksache - 1035/5
Die BVV beschließt:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich unverzüglich gemeinsam mit dem Senat von Berlin um eine nachhaltige Entwicklung des Gebiets Hertzallee Nord einzusetzen. Hierzu sind alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um das Gebiet Hertzallee Nord mit einer lebendigen Nutzungsmischung zu entwickeln. Die Fläche ist von hoher Bedeutung für die weitere Entwicklung der City West. Das Bezirksamt und der Senat werden deshalb aufgefordert, sofort im Dialog mit der TU-Berlin darauf hinzuwirken, dass diese - insbesondere vor dem Hintergrund der Realisierung des Ergebnisses des nichtoffenen Wettbewerbs zum Neubau Mathematik und Interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS) der Technischen Universität Berlin - die zu errichtenden Gebäude im Gebiet Hertzallee Nord als gemischt genutzte Gebäude realisiert. Der Dialog ist unverzüglich aufzunehmen, da die Baugenehmigungen für die Gebäude der TU Berlin voraussichtlich bereits vor Verabschiedung eines Bebauungsplans für das Gesamtgebiet erteilt werden. Für alle weiteren sich im Besitz der TU-Berlin befindlichen Flächen (z. B. entlang der Müller-Breslau-Straße) sind vor Abschluss der Bebauungsplanung keine Planungsaktivitäten zu entwickeln. Das interdisziplinäres Zentrum für Modellierung und Simulation (IMoS) ist so zu entwickeln und zu konstruieren, dass eine nachträgliche Aufstockung möglich ist.
Die Grundzüge der Planung für das gesamte Gebiet, darunter auch die Leitlinien für die Entwicklung der City West, müssen auch auf die zu errichtenden Gebäude der TU Berlin angewendet werden, um eine möglichst begünstigende Gebietsentwicklung sicherzustellen und Fehlentwicklungen zu verhindern. Es ist unbedingt sicherzustellen, dass u. a. studentisches Wohnen und kleinteilige Gewerbestrukturen in die Nutzungsmischung des Gebiets, integriert werden - auch auf dem Geländeteil, der durch die TU-Berlin genutzt wird!
Inwieweit das Gebiet als weiterer Hochhausstandort in Charlottenburg-Wilmersdorf geeignet ist, ist im weiteren Planungsverlauf zu prüfen.
Das Bezirksamt teilt dazu Folgendes mit:
Die Planung für das Quartier Hertzallee Nord sieht ein gemischt genutztes Quartier vor. Abhängig von immissionsrechtlichen Rahmenbedingungen wird ein nennenswerter Wohnanteil (u.a. für Studierende und GastwissenschaftlerInnen) vorgesehen. Die Projektleiterin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen hat den aktuellen Planungsstand im Ausschuss für Stadtentwicklung am 25.01.2023 vorgestellt. Der Rahmenplan ist auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung veröffentlicht.
Auszug aus dem Rahmenplan:
Das Bezirksamt bittet, die Beschlüsse als erledigt zu betrachten.
Kirstin Bauch Fabian Schmitz-Grethlein Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat
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