Drucksache - 0656/5  

 
 
Betreff: Nutzung bezirklicher Liegenschaften
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Heyne/Recke 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
22.03.2018 
18. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin vertagt   
19.04.2018 
18-1. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Große Anfrage
Beantwortung

 

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Wie viele Liegenschaften, in denen eine Büro- und Verwaltungsnutzung möglich ist, befinden sich im Vermögen des Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf und wie viele davon werden fremd genutzt?
     
  2. Wie hoch ist im Durchschnitt die monatliche Netto-Kalt Miete, die der Bezirk bei Fremdvermietungen erwirtschaftet und wie hoch ist im Durchschnitt die Netto-Kalt-Miete, die der Bezirk bei Anmietungen im Durchschnitt zahlen muss?
     
  3. Handelt es sich bei den Mietern der bezirklichen Flächen, die aller Voraussicht auch durch den Bezirk selbst genutzt werden könnten, um förderfähige Nutzer wie z. B. gemeinnützige Einrichtungen, Stiftungen und ähnliches oder sind auch Mieter darunter, die ihren Platzbedarf auf dem freien Markt decken könnten?

 

 

Sehr geehrte Frau Vorsteherin,

 

die Große Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:

 

  1. Wie viele Liegenschaften, in denen eine Büro- und Verwaltungsnutzung möglich ist, befinden sich im Vermögen des Bezirkes Charlottenburg-Wilmersdorf und wie viele davon werden fremd genutzt?

 

  1. Wie hoch ist im Durchschnitt die monatliche Netto-Kalt Miete, die der Bezirk bei Fremdvermietungen erwirtschaftet und wie hoch ist im Durchschnitt die Netto-Kalt-Miete, die der Bezirk bei Anmietungen im Durchschnitt zahlen muss?

 

  1. Handelt es sich bei den Mietern der bezirklichen Flächen, die aller Voraussicht auch durch den Bezirk selbst genutzt werden könnten, um förderfähige Nutzer wie z. B. gemeinnützige Einrichtungen, Stiftungen und ähnliches oder sind auch Mieter darunter, die ihren Platzbedarf auf dem freien Markt decken könnten?

 

 

 

Vorausschickend ist festzuhalten, dass die Anfrage nicht eindeutig formuliert ist. Eine Büro- und Verwaltungsnutzung ist in einer Vielzahl von bezirklichen Immobilien möglich. Voraussetzung ist aber, dass das politisch gewünscht wird, bestehende Nutzungen aufgegeben und/ oder verlagert werden müssen und das entsprechende finanzielle Mittel vorhanden sind.

 

Insofern stelle ich die Beantwortung der Anfrage darauf ab, in welchen Liegenschaften sich derzeit bereits größere Büro- und Verwaltungseinheiten befinden.

 

 

Zu 1.)

 

Derzeit befinden sich 14 Liegenschaften im Vermögen des Bezirks, in denen eine Büro- und Verwaltungsnutzung stattfindet.

 

Brandenburgische Str. 2, Sigmaringer Str. 1 (DG und GSE gGmbH)

Trautenaustr. 5 (GSE gGmbH)

Berkaer Platz 1 (DG)

Hohenzollerndamm 174, 176 177 (DG)

Halemweg 18 (DG)

Otto-Suhr-Allee 100 (DG)

Alt Lietzow 28 (DG)

Haubachstr. 45 (DG und Kita)

Schloßstr. 55 (DG Museum)

Rudolf-Mosse-Str. 9, 11 (DG und Jugend)

Dillenburger Str. 53 (Gewerbe)

Dillenburger Str. 57 (DG)

Maikäferpfad 30 (Reinfelder-GS ca. 1000 m² Nutzung durch Senatsverwaltung Schule)

Leistikowstr. 7, 8 (Reinhold-Otto-GS ca. 1000 m² Nutzung durch Senatsverwaltung Schule)

 

Zu 2)

 

Für Fremdvermietungen von Büroräumen erwirtschaftet der Bezirk eine durchschnittliche Netto-Kalt Miete zwischen 4.49 €/m² und 6,15 €/m².

 

Für Anmietungen von Büroflächen zahlt der Bezirk eine durchschnittliche Netto-Kalt Miete zwischen 4,40 €/m² und 14,50€/m²

 

 

Zu 3.)

 

Bei den Mietern der Flächen des Bezirks, die aller Voraussicht nach auch durch den Bezirk selbst genutzt werden könnten, handelt es sich sowohl um gewerbliche Mieter als auch um förderfähige Nutzer wie Vereine, Verbände etc. Bei der angespannten Lage auf dem Vermietungsmarkt lässt sich schwer abschätzen, wer auf dem freien Markt seinen Platzbedarf decken könnte bzw. ob hierfür ausreichend finanzielle Mittel vorhanden sind.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

Oliver Schruoffeneger

 

 


 

 
 

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