Drucksache - 0061/2  

 
 
Betreff: Zur Zukunft des Geländes am Olympiastadion
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Schulte/KuntzeAndres, Evelyn
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
21.02.2002 
4. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Sport Beratung
14.03.2002 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Sport (offen)     
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
30.05.2002 
öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt

Die BVV möge beschließen:

Die BVV möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird als erforderlicher Planungsbeteiligter beim Konzept ”Olympiagelände Berlin” aufgefordert, sich beim Senat bei der Weiterentwicklung des Geländes dafür einzusetzen, daß das Gesamtareal auch zu einer Begegnungsstätte für die Junge Generation in Berlin, in Deutschland und in Europa entwickelt wird. Dazu soll eine Pilotgruppe für generations-übergreifende Stadtentwicklungsplanung eingerichtet werden, die Vorschläge für Nutzungs- und Betriebsformen des Olympiageländes entwickeln soll. Die Organisation soll mit Hilfe der Sportjugend des LSB sowie allen interessierten Jugendorganisationen des Landes Berlin durchgeführt werden.

Das Konzept soll einen bürgeroffenen, ganztägigen und ganzjährigen Bereich vorsehen.

Schwerpunkte des Konzeptes sollen sein:

 

·         Sport, Gesundheit und Bewegungskultur

Einrichtung von Freiluft- und Hallenanlagen für den Freizeit und Breitensport, zur Erholung und Gesundheitsförderung, für die Trendsportformen moderner

städtischer Bewegungs- und Jugendkulturen sowie für die Fortentwicklung des Leistungsports im internationalen Wettbewerb.

 

·         Plattform für das Leben in der Stadt

Einrichtungen für die Welt-Bewegungskulturen und der Spiel, Sport- und Bewegungspräferenzen auch der ethnischen Gruppen in der Stadt Berlin.

 

·         Nachhaltige Entwicklung

Gestaltung des Geländes am Olympiastadion und des Murellentals nach den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung (Agenda 21) für ein städtisches Naherholungsgebiet.

 

·         Begegnung, Bildung und Information

Einrichtungen für eine Jugendkultur- und Sportbegegnungsebene (lokal, regional und europäisch) in denen bewegungsorientierte Bildungsarbeit stattfinden, Kulturveranstaltungen im Sinne der Europäischen Charta betrieben sowie sporthistorische Informations- und Forschungsarbeit geleistet werden soll (Dokumentationsstelle/ Sportmuseum/ Jugendhotel).

·         Beteiligung, Realisation, Planungssicherheit

Im Planungsbeteiligungsverfahren für das Gelände am Olympiastadion sollen die finanziellen Voraussetzungen für Beteiligungsformen (Wettbewerb), die Jury und die Realisierung von Teilergebnissen sichergestellt werden.

 

·         Gemeinnützigkeit und Wirtschaftlichkeit

Die Betriebsformen auf dem Olympiagelände sollen den Grundsätzen der Gemeinnützigkeit und der Gemeinwesenarbeit folgen. Eine totale Vermarktung und Formen der Renditebewirtschaftung werden abgelehnt. Formen der public-private-partnership sollen gefördert werden.

 

Der BVV ist bis zu 30.06.2002 zu berichten.

 

 

 

 

 

 
 

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