Prekäre Beschäftigung hat viele Gesichter: Flucht aus Tarifverträgen, unfreiwillige Teilzeit, Befristung von Arbeitsverhältnissen, Leiharbeit oder Werkverträge sind nur einige Beispiele. Vier von zehn Arbeitsverhältnissen in Berlin gehören dazu.
Wir fragen das Bezirksamt:
- Welche Daten nutzt das Bezirksamt um sich über Umfang und Form von prekärer Arbeit, insbesondere gesetzeswidriger (bsp. Lohndumping unter Mindestlohn-Niveau), sachkundig zu machen und sich und andere entsprechend zu informieren?
- Welche Instrumente nutzt das Bezirksamt und wird es in Zukunft nutzen, um gegen prekäre Arbeit im Bezirk vorzugehen?
- Wie viele Personen sind im Bezirk prekär beschäftigt (bitte nach Planungsräumen aufgeschlüsselt)? Welche Planungsräume sieht das Bezirksamt als besonders durch prekäre Arbeit gefährdet an?
- Wie viele Personen arbeiten in bezirklichen Behörden und Einrichtungen auf der Basis von Honorar- oder Leistungsvereinbarungen, bei denen das „Einkommen“ unter den in den entsprechenden Bereichen geltenden Tariflöhnen liegen? (Bitte alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter je nach Bereich auflisten)
- Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes (in absoluten Zahlen und prozentual) arbeiten in befristeten Beschäftigungsverhältnissen?
DGS
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