Drucksache - 0470/2
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 11.04.2003 folgenden
Beschluss gefasst: “Das Bezirksamt wird aufgefordert, gegenüber dem Senat, dem
Abgeordnetenhaus und dabei insbesondere gegenüber den aus unserem Bezirk
entsandten Abgeordneten konsequent gegen die Planungen der Regierungskoalition
zur Zentralisierung von Planungszuständigkeiten für Grundstücke im
Geltungsbereich des Planwerkes Innenstadt einzutreten. Dabei ist insbesondere
auch auf den Aspekt hinzuweisen, dass eine ständige Änderung von
Zuständigkeiten dem Grundsatz einer effektiven und berechenbaren Verwaltung
widerspricht und bei potentiellen Investoren Zweifel an Qualität der
Verwaltungstätigkeit nährt. Der BVV ist
bis zum 31.05.2003 zu berichten.” Hierzu wird Folgendes berichtet: Die konzertierten Bemühungen der Fraktionen, Parteien in
Charlottenburg-Wilmersdorf und des Bezirksamtes haben damals dazu geführt, dass
die Planungen für eine Zentralisierung der Bauleitplanung nicht weiter verfolgt
worden sind. Zur Zeit kann davon ausgegangen werden, dass eine derartige
Zentralisierung auch nicht geplant ist. Gleichwohl muss im Zusammenhang mit dem Projekt
“Leitbild City West” als auch in Einzelfällen durch das
Geltendmachen einer gesamtstädtischen Bedeutung des Vorgangs, wie zuletzt bei
der Widerspruchsentscheidung zum Parkcafé Stuttgarter Platz, festgestellt
werden, dass es seitens der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den latenten
Versuch gibt, bezirkliche Zuständigkeiten doch zur Hauptverwaltung zu ziehen.
Dies wurde im Zusammenhang mit dem “Leitbild City West” besonders
deutlich, als im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mehrfach der
Geltungsbereich für das Projekt “City West” ausgedehnt wurde und in
einzelnen Überlegungen von der Gedächtniskirche bis zum Stadtring und im Norden
bis fast zum Westhafenkanal heranreichte und damit knapp die Hälfte des
Bezirksgebietes umfasste. Das Bezirksamt wird jedoch mit Aufmerksamkeit allen
Versuchen entgegentreten, die bezirklichen Zuständigkeiten und insbesondere
damit auch die Kontrollrechte der BVV durch Aufschichtung zur Hauptverwaltung
zu hintertreiben. Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu
betrachten. Monika Thiemen Klaus-Dieter
Gröhler Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadtrat |
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