Drucksache - 0275/4
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20. September 2012 beschlossen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, im Volkspark Wilmersdorf (insbesondere neben den Liegewiesen und sonstigen Aufenthaltsbereichen) vorhandene Mülleimer sukzessive gegen krähensichere Mülleimer auszutauschen sowie zu prüfen, in welchen besonders stark frequentierten Aufenthaltsbereichen der Einsatz von größeren, im Erdreich vergrabenen Müllbehältern sinnvoll ist.
Der BVV ist bis zum 30.11.2012 zu berichten.
Das Bezirksamt teilt hierzu Folgendes mit:
Die Problematik, dass Krähen aus offenen Müllkörben Unrat entnehmen und verteilen, ist dem Bezirksamt bekannt und bereits jetzt wurden in verschiedenen Bereichen des Bezirkes (z.B. Lietzenseepark, Spreeufer) die vormaligen offenen Müllkörbe durch “krähensichere“ Varianten ersetzt.
Der Volkspark Wilmersdorf hat derzeit 180 Müllkörbe, deren Reinigung regelmäßig (viermal pro Woche) durch eine beauftragte Firma realisiert wird und für die Saison vom 1. April bis 30. Oktober ca. 6.000 € kostet. Darüber hinaus erfolgt zweimal wöchentlich eine Flächenreinigung.
Ein einzelner neuer Müllkorb kostet ca. 600 €, das sind für den Volkspark Wilmersdorf Gesamtkosten in Höhe von ca. 108.000 €. Bei der aktuellen Haushaltslage ist es daher nur sukzessiv möglich, die alten Müllkörbe durch neue zu ersetzen. Für den Bereich der Liegewiese im Volkspark Wilmersdorf ist ein solcher Wechsel für die nahe Zukunft geplant und für die Eingänge zur Parkanlage im Bereich Fennsee und Eingang Sportplätze sind solche Müllkörbe bereits installiert.
Da es sich hier um eine gesamtbezirkliche Problematik handelt und die verfügbaren Mittel begrenzt sind, ist derzeit davon auszugehen, dass für den Wechsel von Müllkörben im Volkspark Wilmersdorf jährlich nicht mehr als 3.000 € zur Verfügung stehen.
Mit 180 Müllkörben ist der Volkspark Wilmersdorf grundsätzlich ausreichend bestückt und der geplante Umstieg auf die neuen Körbe erhöht für jeden Einzelkorb das Fassungsvermögen von 40 auf 90 Liter, insofern ist das zunehmende Müllaufkommen in der Planung bereits berücksichtigt.
Engmaschigere Leerungsintervalle können aus dem Budget der bezirklichen Grünpflege nicht finanziert werden.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg sind in verschiedenen Grünanlagen größere Müllbehälter in die Erde eingelassen. Die Bewirtschaftung dieser Behälter stellt sich nach dortiger Auskunft überaus schwierig dar und nach kritischer Bewertung aller vorhandenen Standorte hat man nach kurzer Betriebszeit sogar schon vier Standorte wieder zurückgebaut.
Probleme ergaben sich für die Leerung der Behälter. Nicht immer ließ die vorhandene Topographie der Grünanlage und die Umfeldgestaltung des Standortes eine ausreichende Verkehrsfläche und den notwendigen Aktionsradius für das notwendige Fahrzeug mit Ladekran zu. Bürgerinnen und Bürger beklagten die Reduktion der vormals vorhandenen kleineren Müllkörbe, die aus Wirtschaftlichkeitsgründen infolge einer solchen Umstellung zurückgebaut wurden. Darüber hinaus gab es steigende Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschäden, da bei der Zerstörung der in Rede stehenden Großbehälter ein hoher Schaden entsteht.
Das Bezirksamt bittet, den Beschluss damit als erledigt zu betrachten.
Reinhard Naumann Marc Schulte Bezirksbürgermeister Bezirksstadtrat
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