Drucksache - 0195/4  

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 14.06.2012 beschlossen:

„Der BVV ist bis zum 31.08.2012 ein Vorschlag für ein strukturiertes Berichtswesen zum bezirklichen Energiemanagement vorzulegen. Dabei ist darzulegen, welche Standards angewendet werden und wieso diese Methoden vorgeschlagen werden im Vergleich zu anderen.

Der Bericht soll Vergleichsmöglichkeiten für verschiedene Gebäudetypen sowie zeitliche Vergleichsmöglichkeiten aufzeigen.

Ferner soll der Vorschlag aufzeigen, bis wann ein Bericht über alle Gebäude des Bezirks erstellt sein kann.

Beispielgebend können die Berichte aus Steglitz-Zehlendorf oder der Stadt Augsburg sein.“

Hierzu wird Folgendes berichtet:

Der in der Anlage übersendete Vorschlag für einen „großen“ Energiebericht ermöglicht für die dargestellten 73 bezirklichen Liegenschaften den Vergleich der Verbräuche, Kosten, Emissionen und teilweisen Fernwärmeanschlussleistungen für die Jahre 2005 bis 2011. Für den Norm-Jahresenergieverbrauch und die CO2-Emissionen ist auch der Vergleich zum Basisjahr 1995 möglich.

Im Bericht werden unter Punkt 1.1 das Gradtagszahlenverfahren und unter Punkt 1.2 die Ermittlung der CO2-Anteile erläutert.

Des Weiteren wird unter Punkt 3.7 die Bildung des sogenannten Energieverbrauchskennwertes erläutert. Mögliche Vergleiche der 73 bezirklichen Liegenschaften sind anhand der in der EnEV 2007 und EnEV 2009 für die verschiedenen Gebäudetypen dargestellten Vergleichswerte möglich (für die Jahre 2005 bis 2011).

Darüber hinaus verweist das Bezirksamt auf die Beantwortung der Großen Anfrage 194/4 für die BVV am 26.04.2012. Hierbei wurde darauf hingewiesen, dass es personell nicht leistbar ist, Daten für alle Liegenschaften zu ermitteln und darzustellen. Zugesagt wurde jedoch die Darstellung eines Energieberichts für die 69 großen Liegenschaften, wie es nunmehr im dargestellten Vorschlag erfolgt ist.

Das Bezirksamt weist daher abschließend darauf hin, dass ein Vorschlag bis wann ein Bericht über alle Gebäude erstellt werden kann, nicht unterbreitet werden kann.

Reinhard Naumann              Klaus-Dieter Gröhler

Bezirksbürgermeister              Bezirksstadtrat