Drucksache - 2129/3  

 
 
Betreff: Fortführung des Modellprojektes "Geldkunde"
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:CDU/SPD 
Verfasser:Schmitt/Halten-Bartels/Wuttig 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
23.06.2011 
53. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Antrag
Beschluss
Vorlage zur Kenntnisnahme

Die BVV möge beschließen:

Die BVV hat in ihrer Sitzung am 23.06.2011 Folgendes beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der zuständigen Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz dafür einzusetzen, dass das Modellprojekt "Präventive Schuldnerberatung für Jugendliche, Basisantrag mit einer Erweiterung über zwei Module zur Konsumkompetenz" auch über das Haushaltsjahr 2011 weiterhin durch eine nicht rückzahlbare Zuwendung gefördert und damit der in unserem Bezirk ansässigen Schuldnerberatung die personelle Möglichkeit gegeben wird, diese unverzichtbare Präventionsarbeit fortzusetzen.

 

 

Das Bezirksamt teilt dazu mit:

 

Das Bezirksamt hat sich mit dem Anliegen an die Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz, Katrin Lompscher, gewandt.

 

Es wurde daraufhingewiesen, dass das Projekt „Geldkunde“ dazu beigetragen hat, die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit Finanzmitteln deutlich zu erhöhen. Dies ist dem begleitenden Evaluationsbericht der Universität Bonn zu entnehmen. Es wurde mitgeteilt, dass der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf großes Interesse daran hat, das Projekt „Geldkunde“ weiterhin mit einer nicht zurückzahlbaren Zuwendung gefördert wird.

 

In ihrer Antwort hat Frau Lompscher ausgeführt, dass die Förderung des Projektes Ende des Jahres ausläuft, weil die Modellphase beendet ist. Um diese wichtige Präventionsarbeit weiterzuführen, die Inhalte des Projektes zu etablieren und Bestandteil des Berliner Schulunterrichtes werden zu lassen, ist in der Senatsverwaltung Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz eine Arbeitsgruppe, mit Fachleuten aus der Verwaltung, Schulpraxis, Wissenschaft und Verbraucherverbänden, ins Leben gerufen worden. Ziel der Gruppe ist es auch, die vorhandenen Aktivitäten besser zu vernetzen. Hierbei hat die „Geldkunde“ einen hohen Stellenwert.

Die Senatsverwaltung sieht aber keine Möglichkeit, das Diakonische Werk Steglitz und Teltow-Zehlendorf e.V. für seine Leistungen im Bereich der präventiven Schuldnerberatung zu fördern und ihm z.B. Finanzmittel in Form einer nicht rückzahlbaren Zuwendung zu geben.

Der Haushaltsplanentwurf des Senats sieht vor, die bisher als Projektförderung vorgesehen Mittel zuschusserhöhend für Kooperationsmaßnahmen der Verbraucherzentrale Berlin einzusetzen. Dadurch soll eine Verbreiterung der verbraucherpolitischen Maßnahmen erreicht werden.

 

Die konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe mit Fachleuten aus der Verwaltung, Schulpraxis, Wissenschaft und Verbraucherverbänden hat am 25.08.11 stattgefunden. Die Federführung der Gruppe wird zukünftig über die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung übernommen. 

 

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt anzusehen.

 

 

Monika Thiemen              Martina Schmiedhofer

Bezirksbürgermeisterin              Bezirksstadträtin

 

 


 

 
 

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