Drucksache - 1922/3
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Die BVV hat in ihrer Sitzung am 20.01.2011 folgendes beschlossen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, unter Berücksichtigung der Fertigstellung der Eissportanlage an der Glockenturmstraße und in Zusammenarbeit mit dem Bezirkssportbund sowie dem Eissportverband Berlin ein Konzept für den zukünftigen Eissport im Bezirk vorzulegen. Insbesondere sind die entsprechend geplanten Nutzungszeiten bzw. Flächenanteile für Schulen, Vereine und Öffentlichkeit von Interesse.
Der BVV ist bis zum 30.06.2011 zu berichten.
Das Bezirksamt teilt dazu mit: Das Bezirksamt betreibt nunmehr zwei Eissportanlagen, wie bisher das Horst-Dohm-Eisstadion und seit dem 3. März 2012 auch die Eissporthalle Charlottenburg („PO9“), Glockenturmstraße 14.
Aufgrund der geringen Anzahl dieser Sondersportanlagen im Land Berlin findet die Vergabe der Nutzungszeiten in enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Eissport-Verband e. V. statt, der die zeitlichen und eissportspezifischen Erfordernisse seiner Verbands- und Vereinsnutzungen definiert und koordiniert. Die unterschiedlichen Betreiber der Eissportanlagen folgen in der Regel als Vergabestellen den sportfachlichen Vorschlägen des Verbands.
Das Horst-Dohm-Eisstadion dient deswegen in der laufenden Nutzungszeitenvergabe dem organisierten Eisschnell- und Eiskunstlauf. Rund zwei Drittel der Nutzungszeiten werden durch den öffentlichen Eislauf genutzt.
Die neue Eissporthalle in der Glockenturmstraße dient vornehmlich dem Ersatz der seit dem Abriss der Eissporthalle Jafféstraße nebst Folge-Behelfseisflächen (Deutschlandhalle, Hangar 3/Flughafen Tempelhof) vakanten Eissport-Nutzungszeiten, insbesondere bezüglich des Eishockeys. Entsprechend der bekannten Betriebsbeschreibung kann dort ferner Curling, Eisstockschießen und Eiskunstlauf stattfinden. Seit Inbetriebnahme im März 2012 steht die Fläche I (Halle) dem Eishockeysport (auch dem der Poelchau-Oberschule), dem Eiskunstlauf und Curling zur Verfügung.
Ab Anfang Oktober 2012 wird dann auch die Fläche II (überdachte Freifläche) mit Eiszeiten vornehmlich dem Eishockey zur Verfügung stehen. Näheres wurde vom Sportfachverband noch nicht definiert. Sobald in absehbarer Zeit Näheres bekannt wird, kann auch eingeschätzt werden, in welchem Umfang der öffentliche Eislauf berücksichtigt wird. Hierbei ist angedacht, spezielle Laufzeiten für Seniorinnen, Senioren und Frauen anzubieten.
In der eisfreien Zeit werden beide Sondersportanlagen dem organisierten und freien Inline- und Rollsport sowie weiteren Sportarten zur Verfügung gestellt.
Das Bezirksamt wird im Sportausschuss über die weitere Entwicklung berichten und bittet, den Beschluss als erledigt anzusehen.
Reinhard Naumann Elfi Jantzen Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
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