Wir fragen das Bezirksamt:
- Wie wird das Bezirksamt auf die Reduzierung des Musikunterrichts in den Sekundarschulen reagieren?
- Wie könnte die verstärkte Kooperation zwischen den Musik- und den allgemeinbildenden Schulen aussehen, von der in einem umfangreichen Artikel im Tagesspiegel vom 28.3.10 und in der Anlage "Musikschulen" des "Abschlussberichts der Kommission Berliner Volkshochschule und Berliner Musikschulen" gesprochen wird?
- Wie beurteilt das Bezirksamt die Empfehlung der "Kommission Berliner Volkshochschulen und Musikschulen" vom Juli 2009, "die Personalausstattung künftig auf einheitlicher Grundlage nach Größe der Einrichtung zu bemessen". Für den Bezirk würde dies nahezu sieben zusätzliche Stellen für die Musikschule bedeuten?
- Wie positioniert sich das Bezirksamt zu der Empfehlung der genannten Kommission, "die überbezirkliche Zusammenarbeit der Musikschule durch eine gemeinsame Geschäftsstelle zu organisieren"?
- Wie beurteilt das Bezirksamt den Vorschlag zur Einführung von budgetierungrelevanten Qualitätsindikatoren zum Produkt "Musikschulunterricht" und wie schätzt das Bezirksamt den trotz der geringen Auswirkungen laut Modellrechnung zu erwartenden bürokratischen Aufwand bei der Ermittlung von Qualitätsindikatoren ein?
Begründung:
Die Empfehlungen des "Abschlussberichts der Kommission Berliner Volkshochschulen und Berliner Musikschulen" vom Juli 2009 wie auch die Empfehlungen aus dem Bericht der "AG Qualitätsindikatoren in der LAG der Berliner Musikschulleiter/-innen zum Auftrag der Bezirksstadträte für Bildung" vom 8.1.2008 müssen vom BA im Verhältnis zu den erheblichen Sparzwängen und dem zu erwartenden Verwaltungsaufwand gesehen werden und auf die praktischen positiven Auswirkungen auf die Arbeit der Musikschule für die Bürgerinnen und Bürger hin untersucht werden.