Drucksache - 1580/3
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Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 18.02.2010 folgenden Be-schluss gefasst: Das Bezirksamt wird aufgefordert, ein
umfassendes Konzept für die Villa Oppenheim als kulturelles Zentrum des Bezirks
(Museum, kinder- und jugendorientierte Angebote, Sammlung Charlottenburg u.ä.)
vorzulegen. Hierbei sollte das Dachgeschoss uneingeschränkt mitgenutzt werden. Weiterhin möge das Bezirksamt prüfen,
unter welchen Bedingungen die bisherigen Museumsräume in der Schloßstr. 69
gegebenenfalls gemeinsam mit der Stiftung Stadtmuseum weiterhin für bezirklich
kulturelle Zwecke genutzt werden können. Hierbei ist von ehrenamtlicher Arbeit
und der Kostenentlastung des Bezirks auszugehen. Bei dieser Prüfung sind
Vereine, Bürgerinitiativen und andere interessierte Gruppen einzubeziehen. Hierzu wird Folgendes berichtet: Das Konzept für die künftige Nutzung
der Villa Oppenheim als neuem Standort des Museums Charlottenburg-Wilmersdorf
und der Kunstsammlung der Stadt Charlottenburg bitten wir der Anlage zu dieser
Vorlage zur Kenntnisnahme zu entnehmen. Hinsichtlich des Prüfungsergebnisses
der uneingeschränkten Nutzung des Dachgeschosses der Villa Oppenheim wird auf
die Vorlage zur Kenntnisnahme vom 16.02.2010 zum BVV-Beschluss vom 24.04.2008
über „Das Dachgeschoss (II. Stock) der Villa Oppenheim für die Jugend
nutzen!“ (DS-Nr. 0812/3) verwiesen. Die Stiftung Stadtmuseum hat im Rahmen
eines Gespräches am 22.02.2010 grundsätzliches Interesse an der –
teilweisen – Nutzung der Räume des bisherigen Standortes des Museums
Charlottenburg-Wilmersdorf (Schloßstraße 69) signalisiert. Notwendige Gespräche
mit der Senatsverwaltung für Kultur sollen nunmehr geführt werden. Das
Bezirksamt wird im Ausschuss für Kultur und Weiterbildung über den Fortgang und
Nutzungskonzepte der Stiftung Stadtmuseum unaufgefordert berichten. Der Senatsverwaltung für Kultur (als
Vermieter) wurde fernmündlich bereits signalisiert, dass der Standort
Schloßstraße 69 vom Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf zum 31.12.2010 aufgegeben
werden wird. Dabei wurde deutlich, dass die weitere kulturelle Nutzung dieses
Standortes gewünscht und angestrebt wird. Die Überlegungen sind aber noch nicht
abgeschlossen, zumal das Bezirksamt die Kündigung erst dann aussprechen kann,
wenn die BVV sich zu der Vorlage zur Beschlussfassung über die „Aufgabe
des Ausstellungsstandortes Villa Oppenheim (Galerie für Gegenwartskunst)“
(DS-Nr. 1601/3) vom 26.01.2010 positioniert hat. Bei dem Telefonat hat das Bezirksamt
allerdings auch registriert, dass eine Vergabe der Räume an Vereine,
Bürgerinitiativen oder andere interessierte Gruppen nicht in den Fokus der
Betrachtung stehen wird und eher eine Optimierung der staatlichen Museen- und
Sammlungslandschaft erfolgen soll. Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt anzusehen. Monika
Thiemen |
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