Drucksache - 1385/3  

 
 
Betreff: Bürgerfragen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Bezirksverordnetenvorsteher 
   
Drucksache-Art:EinwohnerfragestundeEinwohnerfragestunde
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
18.06.2009 
32. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlage/n
Anlagen:
Bürgerfragen

1

 

 

1. Bürgerfrage                           Frau Corinna Merzyn

                                                    Kolonie Württemberg

 

1.      Wie steht es mit der Verpachtung der brachliegenden Kleingärten in der Kolonie Württemberg?

2.      Wie bewertet die BVV die Interessen des Liegenschaftsfonds im Verhältnis zu den Interessen der Wähler an einem aktiven Wohnen in ihrem Kiez, das auch die Nutzung von Kleingärten umfasst und zählen die vielen Bewerber um einen (ggf. auch temporären) Kleingarten in der Kolonie Württemberg, die Kinder haben, die nicht nur drinnen oder auf der Straße spielen sollen, die alt sind und Kontakte über die Gartenpflege halten möchten, die Hartz IV-Empfänger sind und eine sinnvolle Beschäftigung und Freizeitmöglichkeit suchen, weniger als das Interesse, trotz anderslautender Beschlüsse der BVV Kleingärten "auf Vorrat” leer zu halten?

3.      Wie sieht die BVV die Problematik der Ausbreitung der als höchstallergen eingestuften Pflanzen (z.B. Ambrosia) von brachliegenden Kleingartenparzelle aus und sollen asthmagefährdete Kiezbewohner das Spazieren gehen in der Kleingartenkolonie Württemberg einstellen und asthmagefährdete Kinder aus der Umgebung dort nicht mehr spielen dürfen, weil der Liegenschaftsfonds den Zutritt zu den brachliegenden Gärten nicht gestattet und diese nicht gepflegt werden können?

4.      Wie sieht die BVV die Rolle des Staates und seiner Stellen – sollten diese für den Bürger da sein oder wird es in unserem Bezirk allmählich umgekehrt vertreten, dass der Bürger sich möglich so verhalten soll, dass er den Staat zwar mit Steuerzahlungen alimentiert, ihm aber möglich nicht mit dem Anspruch stört, z.B. die dafür gesetzlich vorgesehenen Flächen, wie Kleingärten, auch tatsächlich nutzen zu wollen?

5.      Mit welchen Maßnahmen plant die BVV den Bezirk langfristig familien- und bewohnerfreundlich zu halten, oder sind Familien und andere “Randgruppen” nur noch in den umliegenden Gemeinden Brandenburgs willkommen?


 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Kommunalpolitiker/in Auszug Realisierung
   Anwesenheit Schriftliche Anfragen