Drucksache - 1098/3
Die
BVV hat in ihrer Sitzung am 11.12.2008 Folgendes beschlossen: Das Bezirksamt wird beauftragt, die Verkehrslenkung
Berlin zu veranlassen, bei den künftigen Vollsperrungen der A 100 wegen der
Bauarbeiten an der Spandauer Damm-Brücke an der Einmündung
Storkwinkel/Schwarzbacher Straße das Zeichen 267 (Verbot der Einfahrt) in
Verbindung mit einer Sperrbake aufzustellen. Der BVV ist bis zum 31.01.2009 zu berichten. Die Verkehrslenkung Berlin teilt in ihrer Antwort auf ein entsprechendes Anschreiben an die Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Folgendes mit: „Ihr an Frau Staatssekretärin Krautzberger gerichtetes Schreiben zum Problem in der Straße Storkwinkel ist mir zur Beantwortung übermittelt worden. Die Prüfung des Sachverhalts hat folgendes ergeben: Die Befahrung des Schleichweges Storkwinkel entsteht immer dann, wenn auf der BAB A 100 stockender Verkehr bzw. stehender Verkehr auftritt. Dies ist also nicht nur bei der Vollsperrung durch die Baumaßnahme Spandauer Damm Brücke zu beobachten. Daraus ergibt sich, dass eine Durchfahrt dieser aufgrund des Kopfsteinpflasters sehr unattraktiven Umfahrung nur zu verhindern ist, wenn die Einfahrt von der Schwarzbacher Straße generell gesperrt wird. Das wiederum hat zur Konsequenz, dass die Anwohner nur vom Kurfürstendamm in den Storkwinkel einfahren dürften, was zwangsläufig zu Mehrwegen und erhöhter Verkehrsbelastung in weiteren Straßen führt. Es erscheint fraglich, ob alle Anwohner diese Mehrbelastung zugunsten der nur manchmal auftretenden Schleichwegfahrten in Kauf nehmen wollen. Was die beklagte Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit anbelangt, ist der zuständige Polizeiabschnitt gebeten worden, verstärkt zu kontrollieren. Nach Abwägung der genannten Fakten ergibt sich kein Vorteil aus einer Sperrung der Einfahrt in den Storkwinkel. Die größere Umwelt- und Anwohnerbelastung anderer Straßen muss als Nachteil angesehen werden, so dass unter Berücksichtigung aller Interessen Ihrem Vorschlag nicht gefolgt werden kann.“ Das Bezirksamt bedauert die ablehnende Antwort, bittet aber aufgrund fehlender Einflussmöglichkeiten, den Beschluss als erledigt zu betrachten. Monika Thiemen Martina Schmiedhofer Bezirksbürgermeisterin Bezirksstadträtin |
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