Drucksache - 0900/3  

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 16. Oktober 2008 folgenden Beschluss gefasst:

Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich bei der Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg dafür einzusetzen, dass künftig der Anteil der Sportberichterstattung im Fernseh-Programm insbesondere hinsichtlich des regionalen Sportgeschehens in der “Weltsportstadt Nr. 2” erheblich ausgebaut wird, in Anlehnung an die umfangreichen Sportsendungen aller anderen 3. ARD-Sendeanstalten.

Dabei soll möglichst gleich verteilt über den Männer- und Frauen-Sport berichtet werden.

Die BVV bittet die Bezirksbürgermeisterin als Vertreterin des RdB im Rundfunkrat um Unterstützung des Anliegens.

Der BVV ist bis zum 31.12.2008 zu berichten.

Das Bezirksamt teilt dazu Folgendes mit:

Die Bezirksbürgermeisterin hat sich mit Schreiben vom 10. November 2008 an die Intendantin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), Frau Dagmar Reim, gewandt, das Anliegen der Bezirksverordnetenversammlung unterstützt, und um Stellungnahme zu dem o.a. Beschluss gebeten.

In dem Antwortschreiben des rbb vom 20. November 2008 teilt die Intendantin mit, der rbb habe „selbstverständlich größtes Interesse daran, dass der Breitensport sowie das regionale Sportgeschehen aus unserem gesamten Sendegebiet Platz in unserem Programm findet. Zwei Mal wöchentlich - montags und freitags - berichtet die Sportredaktion des rbb in der Sendung „kurz vor 5“ über den Sport in unserer Region sowie den Breitensport.

Gleichzeitig möchte ich Sie um Verständnis dafür bitten, dass sich die Sendung „Sportplatz“ am Sonntagabend ab 22.45 Uhr naturgemäß mit dem aktuellen Sport vom Wochenende beschäftigen muss. Durch das überwältigende Angebot von Erstligisten in Berlin und Brandenburg steht hier der Spitzensport im Vordergrund. Davon abgesehen sind die Kolleginnen und Kollegen der Sportredaktion für Anregungen zu attraktiven regionalen Sportereignissen stets dankbar.“

Dem Antwortschreiben lag eine Themenliste zur Sendung „Kurz vor 5“ bei, die als Anlage beigefügt ist.

Das Bezirksamt bittet, den Beschluss als erledigt zu betrachten.

Monika Thiemen